N001 Der Syenit von der Beresowaja Gora besteht fast N002 nur aus gelblichweissem Feldspath und schwarzer N003 Hornblende, beide von mittlerem Korn und in ungefähr N004 gleicher Menge, doch bestehen die Feldspath-Körner N005 noch wieder aus feinen Zusammensetzungsstücken, N006 wodurch das Ganze ein sandiges und bei der sehr dunke- N007 len Farbe der Hornblende auch im Ganzen ein dunke- N008 les Ansehen erhält. Glimmer von tombakbrauner Farbe N009 ist auch hier hin und wieder eingemengt. Auch die- N010 ser Syenit gränzt an östlich daran stossenden Granit.
N001 Der Syenit von Turgojaksk hat dieselben Ge- N002 mengtheile, ist aber kleinkörniger, und die Hornblende N003 liegt in Streifen zwischen dem Feldspath, wodurch N004 das Gestein eine etwas schiefrige Structur erhält; N005 auch gränzt derselbe an den hier vorkommenden Gneiss. N006 Er ist ausgezeichnet durch die schönen und grossen N007 braunen Titanite, und durch die Zirkone, die in N008 ihm eingewachsen vorkommen.
N001 3. Diorit. N002 Je weniger der Syenit am Ural verbreitet ist, je mehr N003 ist es der Diorit; er bildet im Verein mit dem Diorit- N004 porphyr das hauptsächlichste plutonische Gestein dieses N005 Gebirges. Weniger im Süden entwickelt, nimmt er N006 im mittleren Ural an Menge zu, und bildet im Norden N007 die höchsten Erhebungen. In der Nähe bei Kathari- N008 nenburg sieht man ihn nur in kleinen Kuppen bei Uk- N009 tuss und bei Werch-Issetsk (I, 165 und 171); in der N010 Breite von Nischne-Tagilsk bildet er im Hauptrücken N011 die hohe Bjelaja Gora (I, 336), und in noch höherer N012 Breite den Pawdinskoi und Konschekowskoi Kamen N013 (I, 382), und wahrscheinlich die meisten der übrigen N014 hohen Piks dieses Theiles des Ural. Er findet sich N015 ferner zu Tscherno-Istotschinsk bei Nischne-Tagilsk N016 (I, 325); in dem Scheider des oberen Tagil und der N017 oberen Neiwa zwischen Nischne-Tagilsk und New- N018 jansk (I, 305 und 319), und wahrscheinlich in der N019 ganzen Kette bei Barantschinsk vom Kundrawi-Kamen
N001 II 36
N001 Der Syenit von der Beresowaja Gora besteht fast N002 nur aus gelblichweissem Feldspath und schwarzer N003 Hornblende, beide von mittlerem Korn und in ungefähr N004 gleicher Menge, doch bestehen die Feldspath-Körner N005 noch wieder aus feinen Zusammensetzungsstücken, N006 wodurch das Ganze ein sandiges und bei der sehr dunke- N007 len Farbe der Hornblende auch im Ganzen ein dunke- N008 les Ansehen erhält. Glimmer von tombakbrauner Farbe N009 ist auch hier hin und wieder eingemengt. Auch die- N010 ser Syenit gränzt an östlich daran stossenden Granit.
N001 Der Syenit von Turgojaksk hat dieselben Ge- N002 mengtheile, ist aber kleinkörniger, und die Hornblende N003 liegt in Streifen zwischen dem Feldspath, wodurch N004 das Gestein eine etwas schiefrige Structur erhält; N005 auch gränzt derselbe an den hier vorkommenden Gneiss. N006 Er ist ausgezeichnet durch die schönen und grossen N007 braunen Titanite, und durch die Zirkone, die in N008 ihm eingewachsen vorkommen.
N001 3. Diorit. N002 Je weniger der Syenit am Ural verbreitet ist, je mehr N003 ist es der Diorit; er bildet im Verein mit dem Diorit- N004 porphyr das hauptsächlichste plutonische Gestein dieses N005 Gebirges. Weniger im Süden entwickelt, nimmt er N006 im mittleren Ural an Menge zu, und bildet im Norden N007 die höchsten Erhebungen. In der Nähe bei Kathari- N008 nenburg sieht man ihn nur in kleinen Kuppen bei Uk- N009 tuss und bei Werch-Issetsk (I, 165 und 171); in der N010 Breite von Nischne-Tagilsk bildet er im Hauptrücken N011 die hohe Bjelaja Gora (I, 336), und in noch höherer N012 Breite den Pawdinskoi und Konschekowskoi Kamen N013 (I, 382), und wahrscheinlich die meisten der übrigen N014 hohen Piks dieses Theiles des Ural. Er findet sich N015 ferner zu Tscherno-Istotschinsk bei Nischne-Tagilsk N016 (I, 325); in dem Scheider des oberen Tagil und der N017 oberen Neiwa zwischen Nischne-Tagilsk und New- N018 jansk (I, 305 und 319), und wahrscheinlich in der N019 ganzen Kette bei Barantschinsk vom Kundrawi-Kamen
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Der Syenit von der Beresowaja Gora besteht fast N002
nur aus gelblichweissem Feldspath und schwarzer N003
Hornblende, beide von mittlerem Korn und in ungefähr N004
gleicher Menge, doch bestehen die Feldspath-Körner N005
noch wieder aus feinen Zusammensetzungsstücken, N006
wodurch das Ganze ein sandiges und bei der sehr dunke- N007
len Farbe der Hornblende auch im Ganzen ein dunke- N008
les Ansehen erhält. Glimmer von tombakbrauner Farbe N009
ist auch hier hin und wieder eingemengt. Auch die- N010
ser Syenit gränzt an östlich daran stossenden Granit.
N001
Der Syenit von Turgojaksk hat dieselben Ge- N002
mengtheile, ist aber kleinkörniger, und die Hornblende N003
liegt in Streifen zwischen dem Feldspath, wodurch N004
das Gestein eine etwas schiefrige Structur erhält; N005
auch gränzt derselbe an den hier vorkommenden Gneiss. N006
Er ist ausgezeichnet durch die schönen und grossen N007
braunen Titanite, und durch die Zirkone, die in N008
ihm eingewachsen vorkommen.
N001
3. Diorit. N002
Je weniger der Syenit am Ural verbreitet ist, je mehr N003
ist es der Diorit; er bildet im Verein mit dem Diorit- N004
porphyr das hauptsächlichste plutonische Gestein dieses N005
Gebirges. Weniger im Süden entwickelt, nimmt er N006
im mittleren Ural an Menge zu, und bildet im Norden N007
die höchsten Erhebungen. In der Nähe bei Kathari- N008
nenburg sieht man ihn nur in kleinen Kuppen bei Uk- N009
tuss und bei Werch-Issetsk (I, 165 und 171); in der N010
Breite von Nischne-Tagilsk bildet er im Hauptrücken N011
die hohe Bjelaja Gora (I, 336), und in noch höherer N012
Breite den Pawdinskoi und Konschekowskoi Kamen N013
(I, 382), und wahrscheinlich die meisten der übrigen N014
hohen Piks dieses Theiles des Ural. Er findet sich N015
ferner zu Tscherno-Istotschinsk bei Nischne-Tagilsk N016
(I, 325); in dem Scheider des oberen Tagil und der N017
oberen Neiwa zwischen Nischne-Tagilsk und New- N018
jansk (I, 305 und 319), und wahrscheinlich in der N019
ganzen Kette bei Barantschinsk vom Kundrawi-Kamen
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 561. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/579>, abgerufen am 22.11.2024.
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