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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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zu Mramorsk bei Katharinenburg (I, 248). Gewöhn- N002
lich findet sich in dem Chloritschiefer einer und der- N003
selben Gegend nur ein Gemengtheil, nicht mehrere N004
beisammen, doch kommen blättriger Chlorit, Eisenglanz N005
und Bitterspath zusammen in dem Chloritschiefer von N006
Beresowsk, Turmalin und Corund in dem von Kassoi- N007
brod vor.

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Andere sehr ausgezeichnete Mineralien finden sich N002
gangweise in dem Chloritschiefer, wie alle die II, N003
125 und 524 erwähnten schön krystallisirten Minera- N004
lien von Achmatowsk in der Nasimskaja Gora bei Sla- N005
toust, und die Mineralien von der Kupfergrube Kirä- N006
binsk bei Poläkowsk (II, 174 und 524). Auch die N007
übrigen Kupfergruben in der Gegend von Miask bauen N008
vorzugsweise auf Gängen im Chloritschiefer, weniger N009
in anderen metamorphischen Gebirgsarten.

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9. Serpentin N002
findet sich ebenfalls in grosser Verbreitung im ganzen N003
Gebirge; in dem südlichen Ural z. B. beim Durchbru- N004
che des Ural (Jaik) (II, 193), im Thale von Miask N005
(II, 44), und zu Soimonowsk bei Kyschtimsk (II, 145), N006
im mittleren Ural in den Umgebungen von Kathari- N007
nenburg, Newjansk und Nischne-Tagilsk, im nördli- N008
chen bei Kuschwinsk, Turinsk und Bogoslowsk. In N009
der Breite von Newjansk und Nischne-Tagilsk bildet N010
er nicht nur die beträchtlichsten Höhen und die Sohle N011
vieler Thäler in dem Hauptrücken des Ural selbst, N012
wie die Jeschowaja Gora (I, 299), die sumpfige Hoch- N013
ebene Martian (I, 334) und die Basis der Platinseifen N014
von Suchoi, Pupkowoi und Martianowskoi (I, 332 und N015
333), sondern er findet sich auch weiter östlich in dem N016
Wasserscheider zwischen dem oberen Tagil und der N017
oberen Neiwa (I, 300), der fast allein aus ihm be- N018
steht, und selbst noch in ziemlicher Entfernung von N019
dem Hauptrücken des Ural am Resch bei Reschewsk N020
und zu Schaitansk (I, 435 und 460). Bei Kyschtimsk N021
bildet er den Kamyschok (I, 351).

N001
zu Mramorsk bei Katharinenburg (I, 248). Gewöhn- N002
lich findet sich in dem Chloritschiefer einer und der- N003
selben Gegend nur ein Gemengtheil, nicht mehrere N004
beisammen, doch kommen blättriger Chlorit, Eisenglanz N005
und Bitterspath zusammen in dem Chloritschiefer von N006
Beresowsk, Turmalin und Corund in dem von Kassoi- N007
brod vor.

N001
Andere sehr ausgezeichnete Mineralien finden sich N002
gangweise in dem Chloritschiefer, wie alle die II, N003
125 und 524 erwähnten schön krystallisirten Minera- N004
lien von Achmatowsk in der Nasimskaja Gora bei Sla- N005
toust, und die Mineralien von der Kupfergrube Kirä- N006
binsk bei Poläkowsk (II, 174 und 524). Auch die N007
übrigen Kupfergruben in der Gegend von Miask bauen N008
vorzugsweise auf Gängen im Chloritschiefer, weniger N009
in anderen metamorphischen Gebirgsarten.

N001
9. Serpentin N002
findet sich ebenfalls in grosser Verbreitung im ganzen N003
Gebirge; in dem südlichen Ural z. B. beim Durchbru- N004
che des Ural (Jaik) (II, 193), im Thale von Miask N005
(II, 44), und zu Soimonowsk bei Kyschtimsk (II, 145), N006
im mittleren Ural in den Umgebungen von Kathari- N007
nenburg, Newjansk und Nischne-Tagilsk, im nördli- N008
chen bei Kuschwinsk, Turinsk und Bogoslowsk. In N009
der Breite von Newjansk und Nischne-Tagilsk bildet N010
er nicht nur die beträchtlichsten Höhen und die Sohle N011
vieler Thäler in dem Hauptrücken des Ural selbst, N012
wie die Jeschowaja Gora (I, 299), die sumpfige Hoch- N013
ebene Martian (I, 334) und die Basis der Platinseifen N014
von Suchoi, Pupkowoi und Martianowskoi (I, 332 und N015
333), sondern er findet sich auch weiter östlich in dem N016
Wasserscheider zwischen dem oberen Tagil und der N017
oberen Neiwa (I, 300), der fast allein aus ihm be- N018
steht, und selbst noch in ziemlicher Entfernung von N019
dem Hauptrücken des Ural am Resch bei Reschewsk N020
und zu Schaitansk (I, 435 und 460). Bei Kyschtimsk N021
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[540/0558] N001 zu Mramorsk bei Katharinenburg (I, 248). Gewöhn- N002 lich findet sich in dem Chloritschiefer einer und der- N003 selben Gegend nur ein Gemengtheil, nicht mehrere N004 beisammen, doch kommen blättriger Chlorit, Eisenglanz N005 und Bitterspath zusammen in dem Chloritschiefer von N006 Beresowsk, Turmalin und Corund in dem von Kassoi- N007 brod vor. N001 Andere sehr ausgezeichnete Mineralien finden sich N002 gangweise in dem Chloritschiefer, wie alle die II, N003 125 und 524 erwähnten schön krystallisirten Minera- N004 lien von Achmatowsk in der Nasimskaja Gora bei Sla- N005 toust, und die Mineralien von der Kupfergrube Kirä- N006 binsk bei Poläkowsk (II, 174 und 524). Auch die N007 übrigen Kupfergruben in der Gegend von Miask bauen N008 vorzugsweise auf Gängen im Chloritschiefer, weniger N009 in anderen metamorphischen Gebirgsarten. N001 9. Serpentin N002 findet sich ebenfalls in grosser Verbreitung im ganzen N003 Gebirge; in dem südlichen Ural z. B. beim Durchbru- N004 che des Ural (Jaik) (II, 193), im Thale von Miask N005 (II, 44), und zu Soimonowsk bei Kyschtimsk (II, 145), N006 im mittleren Ural in den Umgebungen von Kathari- N007 nenburg, Newjansk und Nischne-Tagilsk, im nördli- N008 chen bei Kuschwinsk, Turinsk und Bogoslowsk. In N009 der Breite von Newjansk und Nischne-Tagilsk bildet N010 er nicht nur die beträchtlichsten Höhen und die Sohle N011 vieler Thäler in dem Hauptrücken des Ural selbst, N012 wie die Jeschowaja Gora (I, 299), die sumpfige Hoch- N013 ebene Martian (I, 334) und die Basis der Platinseifen N014 von Suchoi, Pupkowoi und Martianowskoi (I, 332 und N015 333), sondern er findet sich auch weiter östlich in dem N016 Wasserscheider zwischen dem oberen Tagil und der N017 oberen Neiwa (I, 300), der fast allein aus ihm be- N018 steht, und selbst noch in ziemlicher Entfernung von N019 dem Hauptrücken des Ural am Resch bei Reschewsk N020 und zu Schaitansk (I, 435 und 460). Bei Kyschtimsk N021 bildet er den Kamyschok (I, 351).

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 540. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/558>, abgerufen am 22.11.2024.