N001 Vasen und allerhand anderen Gegenständen verar- N002 beitet.
N001 17. Diallag N002 in grösserer oder geringerer Menge im Serpentin; in N003 zollgrossen eckigen Stücken dicht nebeneinander am N004 See Auschkul, südlich von Miask (II, 164); in kleineren N005 einzelner liegenden Blättchen zu Mustowskoi (I, 289), N006 und am Uraldurchbruch (II, 193), an welchem letzte- N007 ren Orte er indessen mehr von der Beschaffenheit des N008 Bronzits ist. Lose in sehr kleinen Blättchen im Sei- N009 fengebirge.
N001 18. Hornblende N002 kommt von weisser, grüner, am häufigsten aber von N003 schwarzer Farbe, als Tremolit, Strahlstein oder Horn- N004 blende im engeren Sinne, vor.
N001 1) Tremolit findet sich derb und strahlig mit N002 sparsam eingemengter erdiger Kupferlasur auf der N003 Sanarskischen Kupfergrube am Ui (II, 178).
N001 2) Strahlstein, in langen prismatischen, an den N002 Enden verbrochenen Krystallen in grosser Menge im N003 Talkschiefer, auf eine ähnliche Weise, wie in den N004 schweizer und tyroler Alpen, zu Kyschtimsk (II, 160), N005 Werchneiwinsk (I, 301) und Gornoschit bei Kathari- N006 nenburg (russ. Min. d. berl. Samml.); in feineren N007 prismatischen Krystallen von grünlichweisser Farbe N008 in dem Chloritschiefer von Slatoust (II, 117) und in N009 fasrigen Individuen, die excentrisch zusammengehäuft N010 zu Kugeln und Bündeln verbunden sind, zu Poläkowsk N011 (II, 176).
N001 3) Hornblende von schwarzer Farbe als we- N002 sentlicher Gemengtheil in dem Dioritporphyr, Diorit, N003 Syenit und Hornblendeschiefer; in dem ersteren in N004 eingewachsenen Krystallen zuweilen von Zoll-Grösse N005 und regelmässig begränzt zu Pitatelewskoi bei Bo- N006 goslowsk (I, 391), am Auschkul (II, 168 und 170) N007 und zu Poläkowsk (II, 177); -- in dem Diorit in körni-
N001 32*
N001 Vasen und allerhand anderen Gegenständen verar- N002 beitet.
N001 17. Diallag N002 in grösserer oder geringerer Menge im Serpentin; in N003 zollgrossen eckigen Stücken dicht nebeneinander am N004 See Auschkul, südlich von Miask (II, 164); in kleineren N005 einzelner liegenden Blättchen zu Mustowskoi (I, 289), N006 und am Uraldurchbruch (II, 193), an welchem letzte- N007 ren Orte er indessen mehr von der Beschaffenheit des N008 Bronzits ist. Lose in sehr kleinen Blättchen im Sei- N009 fengebirge.
N001 18. Hornblende N002 kommt von weisser, grüner, am häufigsten aber von N003 schwarzer Farbe, als Tremolit, Strahlstein oder Horn- N004 blende im engeren Sinne, vor.
N001 1) Tremolit findet sich derb und strahlig mit N002 sparsam eingemengter erdiger Kupferlasur auf der N003 Sanarskischen Kupfergrube am Ui (II, 178).
N001 2) Strahlstein, in langen prismatischen, an den N002 Enden verbrochenen Krystallen in grosser Menge im N003 Talkschiefer, auf eine ähnliche Weise, wie in den N004 schweizer und tyroler Alpen, zu Kyschtimsk (II, 160), N005 Werchneiwinsk (I, 301) und Gornoschit bei Kathari- N006 nenburg (russ. Min. d. berl. Samml.); in feineren N007 prismatischen Krystallen von grünlichweisser Farbe N008 in dem Chloritschiefer von Slatoust (II, 117) und in N009 fasrigen Individuen, die excentrisch zusammengehäuft N010 zu Kugeln und Bündeln verbunden sind, zu Poläkowsk N011 (II, 176).
N001 3) Hornblende von schwarzer Farbe als we- N002 sentlicher Gemengtheil in dem Dioritporphyr, Diorit, N003 Syenit und Hornblendeschiefer; in dem ersteren in N004 eingewachsenen Krystallen zuweilen von Zoll-Grösse N005 und regelmässig begränzt zu Pitatelewskoi bei Bo- N006 goslowsk (I, 391), am Auschkul (II, 168 und 170) N007 und zu Poläkowsk (II, 177); — in dem Diorit in körni-
N001 32*
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0517"xml:id="img_0515"n="499"/><p><lbn="N001"/>
Vasen und allerhand anderen Gegenständen verar- <lbn="N002"/>
beitet.</p><p><lbn="N001"/>
17. Diallag <lbn="N002"/>
in grösserer oder geringerer Menge im Serpentin; in <lbn="N003"/>
zollgrossen eckigen Stücken dicht nebeneinander am <lbn="N004"/>
See Auschkul, südlich von Miask (II, 164); in kleineren <lbn="N005"/>
einzelner liegenden Blättchen zu Mustowskoi (I, 289), <lbn="N006"/>
und am Uraldurchbruch (II, 193), an welchem letzte- <lbn="N007"/>
ren Orte er indessen mehr von der Beschaffenheit des <lbn="N008"/>
Bronzits ist. Lose in sehr kleinen Blättchen im Sei- <lbn="N009"/>
fengebirge.</p><p><lbn="N001"/>
18. Hornblende <lbn="N002"/>
kommt von weisser, grüner, am häufigsten aber von <lbn="N003"/>
schwarzer Farbe, als Tremolit, Strahlstein oder Horn- <lbn="N004"/>
blende im engeren Sinne, vor.</p><p><lbn="N001"/>
1) Tremolit findet sich derb und strahlig mit <lbn="N002"/>
sparsam eingemengter erdiger Kupferlasur auf der <lbn="N003"/>
Sanarskischen Kupfergrube am Ui (II, 178).</p><p><lbn="N001"/>
2) Strahlstein, in langen prismatischen, an den <lbn="N002"/>
Enden verbrochenen Krystallen in grosser Menge im <lbn="N003"/>
Talkschiefer, auf eine ähnliche Weise, wie in den <lbn="N004"/>
schweizer und tyroler Alpen, zu Kyschtimsk (II, 160), <lbn="N005"/>
Werchneiwinsk (I, 301) und Gornoschit bei Kathari- <lbn="N006"/>
nenburg (russ. Min. d. berl. Samml.); in feineren <lbn="N007"/>
prismatischen Krystallen von grünlichweisser Farbe <lbn="N008"/>
in dem Chloritschiefer von Slatoust (II, 117) und in <lbn="N009"/>
fasrigen Individuen, die excentrisch zusammengehäuft <lbn="N010"/>
zu Kugeln und Bündeln verbunden sind, zu Poläkowsk <lbn="N011"/>
(II, 176).</p><p><lbn="N001"/>
3) Hornblende von schwarzer Farbe als we- <lbn="N002"/>
sentlicher Gemengtheil in dem Dioritporphyr, Diorit, <lbn="N003"/>
Syenit und Hornblendeschiefer; in dem ersteren in <lbn="N004"/>
eingewachsenen Krystallen zuweilen von Zoll-Grösse <lbn="N005"/>
und regelmässig begränzt zu Pitatelewskoi bei Bo- <lbn="N006"/>
goslowsk (I, 391), am Auschkul (II, 168 und 170) <lbn="N007"/>
und zu Poläkowsk (II, 177); — in dem Diorit in körni-</p><fwtype="sig"place="bottom"><lbn="N001"/>
32*</fw></div></body></text></TEI>
[499/0517]
N001
Vasen und allerhand anderen Gegenständen verar- N002
beitet.
N001
17. Diallag N002
in grösserer oder geringerer Menge im Serpentin; in N003
zollgrossen eckigen Stücken dicht nebeneinander am N004
See Auschkul, südlich von Miask (II, 164); in kleineren N005
einzelner liegenden Blättchen zu Mustowskoi (I, 289), N006
und am Uraldurchbruch (II, 193), an welchem letzte- N007
ren Orte er indessen mehr von der Beschaffenheit des N008
Bronzits ist. Lose in sehr kleinen Blättchen im Sei- N009
fengebirge.
N001
18. Hornblende N002
kommt von weisser, grüner, am häufigsten aber von N003
schwarzer Farbe, als Tremolit, Strahlstein oder Horn- N004
blende im engeren Sinne, vor.
N001
1) Tremolit findet sich derb und strahlig mit N002
sparsam eingemengter erdiger Kupferlasur auf der N003
Sanarskischen Kupfergrube am Ui (II, 178).
N001
2) Strahlstein, in langen prismatischen, an den N002
Enden verbrochenen Krystallen in grosser Menge im N003
Talkschiefer, auf eine ähnliche Weise, wie in den N004
schweizer und tyroler Alpen, zu Kyschtimsk (II, 160), N005
Werchneiwinsk (I, 301) und Gornoschit bei Kathari- N006
nenburg (russ. Min. d. berl. Samml.); in feineren N007
prismatischen Krystallen von grünlichweisser Farbe N008
in dem Chloritschiefer von Slatoust (II, 117) und in N009
fasrigen Individuen, die excentrisch zusammengehäuft N010
zu Kugeln und Bündeln verbunden sind, zu Poläkowsk N011
(II, 176).
N001
3) Hornblende von schwarzer Farbe als we- N002
sentlicher Gemengtheil in dem Dioritporphyr, Diorit, N003
Syenit und Hornblendeschiefer; in dem ersteren in N004
eingewachsenen Krystallen zuweilen von Zoll-Grösse N005
und regelmässig begränzt zu Pitatelewskoi bei Bo- N006
goslowsk (I, 391), am Auschkul (II, 168 und 170) N007
und zu Poläkowsk (II, 177); — in dem Diorit in körni-
N001
32*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 499. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/517>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.