N001 weise im ersteren. Die Krystalle sind gewöhnlich N002 nur klein, wenngleich sehr glatt und glänzend; in den N003 grössten, 3 bis 4 Linien im Durchmesser haltenden N004 Krystallen ist er in dem Talkschiefer von Schabroskoi N005 bei Katharinenburg vorgekommen (I, 157); gewöhnlich N006 findet er sich nur in kleinen Täfelchen und Blättchen, N007 wie in dem Talkschiefer von Nagornoi und von Be- N008 resowsk (I, 231 und 182), in welchem letzteren er N009 mit kleinen Rhomboedern von Bitterspath vorkommt; N010 in dem Listwänit von Beresowsk und von der Ber- N011 kutskaja Gora bei Miask (I, 184 und II, 32); und N012 in dem Chloritschiefer von Schabrowskoi und von Be- N013 resowsk (I, 157 und 182), in dem ersteren mit Turma- N014 lin, in dem letzteren mit Rhomboedern von Bitterspath. N015 Auch in Kalkspath eingewachsen, ist er so auf den N016 Kupfergruben von Bogoslowsk (I, 415) vorgekommen.
N001 Kleine auf krystallisirten Quarz aufgewachsene N002 Blättchen von Eisenglanz finden sich in den Höhlun- N003 gen des Mandelsteins der Taratarskischen Berge, N004 westwärts von Slatoust (II, 139). -- In losen Krystallen N005 und Körnern findet er sich in dem Seifengebirge; er N006 gehört hier immer noch zu den häufigern Gemeng- N007 theilen, wenngleich er in viel geringerer Menge darin N008 enthalten ist, als der Magneteisensand. Diese losen N009 Krystalle sind wie die eingewachsenen nur klein, doch N010 sind sie auch, wie zu Nagornoi von 1/4 bis 1 Zoll Grösse N011 vorgekommen, wo sie sich auch durch Ausbildung und N012 Regelmässigkeit auszeichnen (I, 149 und 231). Ziem- N013 lich grosse Krystalle kommen auch in dem Seifenge- N014 birge von Bertewskoi bei Nischne-Tagilsk (I, 323) vor. N015 In grösseren derben Massen ist nach dem Annuaire N016 du Journal des mines de Russie 1) in neuerer Zeit N017 der Eisenglanz bei Beresowsk angetroffen worden. N018 Er bildet hier einen besonderen Gang, der in zersetz-
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Von 1837 S. 251.
N001 30*
N001 weise im ersteren. Die Krystalle sind gewöhnlich N002 nur klein, wenngleich sehr glatt und glänzend; in den N003 grössten, 3 bis 4 Linien im Durchmesser haltenden N004 Krystallen ist er in dem Talkschiefer von Schabroskoi N005 bei Katharinenburg vorgekommen (I, 157); gewöhnlich N006 findet er sich nur in kleinen Täfelchen und Blättchen, N007 wie in dem Talkschiefer von Nagornoi und von Be- N008 resowsk (I, 231 und 182), in welchem letzteren er N009 mit kleinen Rhomboëdern von Bitterspath vorkommt; N010 in dem Listwänit von Beresowsk und von der Ber- N011 kutskaja Gora bei Miask (I, 184 und II, 32); und N012 in dem Chloritschiefer von Schabrowskoi und von Be- N013 resowsk (I, 157 und 182), in dem ersteren mit Turma- N014 lin, in dem letzteren mit Rhomboëdern von Bitterspath. N015 Auch in Kalkspath eingewachsen, ist er so auf den N016 Kupfergruben von Bogoslowsk (I, 415) vorgekommen.
N001 Kleine auf krystallisirten Quarz aufgewachsene N002 Blättchen von Eisenglanz finden sich in den Höhlun- N003 gen des Mandelsteins der Taratarskischen Berge, N004 westwärts von Slatoust (II, 139). — In losen Krystallen N005 und Körnern findet er sich in dem Seifengebirge; er N006 gehört hier immer noch zu den häufigern Gemeng- N007 theilen, wenngleich er in viel geringerer Menge darin N008 enthalten ist, als der Magneteisensand. Diese losen N009 Krystalle sind wie die eingewachsenen nur klein, doch N010 sind sie auch, wie zu Nagornoi von ¼ bis 1 Zoll Grösse N011 vorgekommen, wo sie sich auch durch Ausbildung und N012 Regelmässigkeit auszeichnen (I, 149 und 231). Ziem- N013 lich grosse Krystalle kommen auch in dem Seifenge- N014 birge von Bertewskoi bei Nischne-Tagilsk (I, 323) vor. N015 In grösseren derben Massen ist nach dem Annuaire N016 du Journal des mines de Russie 1) in neuerer Zeit N017 der Eisenglanz bei Beresowsk angetroffen worden. N018 Er bildet hier einen besonderen Gang, der in zersetz-
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Von 1837 S. 251.
N001 30*
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0485"xml:id="img_0483"n="467"/><p><lbn="N001"/>
weise im ersteren. Die Krystalle sind gewöhnlich <lbn="N002"/>
nur klein, wenngleich sehr glatt und glänzend; in den <lbn="N003"/>
grössten, 3 bis 4 Linien im Durchmesser haltenden <lbn="N004"/>
Krystallen ist er in dem Talkschiefer von Schabroskoi <lbn="N005"/>
bei Katharinenburg vorgekommen (I, 157); gewöhnlich <lbn="N006"/>
findet er sich nur in kleinen Täfelchen und Blättchen, <lbn="N007"/>
wie in dem Talkschiefer von Nagornoi und von Be- <lbn="N008"/>
resowsk (I, 231 und 182), in welchem letzteren er <lbn="N009"/>
mit kleinen Rhomboëdern von Bitterspath vorkommt; <lbn="N010"/>
in dem Listwänit von Beresowsk und von der Ber- <lbn="N011"/>
kutskaja Gora bei Miask (I, 184 und II, 32); und <lbn="N012"/>
in dem Chloritschiefer von Schabrowskoi und von Be- <lbn="N013"/>
resowsk (I, 157 und 182), in dem ersteren mit Turma- <lbn="N014"/>
lin, in dem letzteren mit Rhomboëdern von Bitterspath. <lbn="N015"/>
Auch in Kalkspath eingewachsen, ist er so auf den <lbn="N016"/>
Kupfergruben von Bogoslowsk (I, 415) vorgekommen.</p><p><lbn="N001"/>
Kleine auf krystallisirten Quarz aufgewachsene <lbn="N002"/>
Blättchen von Eisenglanz finden sich in den Höhlun- <lbn="N003"/>
gen des Mandelsteins der Taratarskischen Berge, <lbn="N004"/>
westwärts von Slatoust (II, 139). — In losen Krystallen <lbn="N005"/>
und Körnern findet er sich in dem Seifengebirge; er <lbn="N006"/>
gehört hier immer noch zu den häufigern Gemeng- <lbn="N007"/>
theilen, wenngleich er in viel geringerer Menge darin <lbn="N008"/>
enthalten ist, als der Magneteisensand. Diese losen <lbn="N009"/>
Krystalle sind wie die eingewachsenen nur klein, doch <lbn="N010"/>
sind sie auch, wie zu Nagornoi von ¼ bis 1 Zoll Grösse <lbn="N011"/>
vorgekommen, wo sie sich auch durch Ausbildung und <lbn="N012"/>
Regelmässigkeit auszeichnen (I, 149 und 231). Ziem- <lbn="N013"/>
lich grosse Krystalle kommen auch in dem Seifenge- <lbn="N014"/>
birge von Bertewskoi bei Nischne-Tagilsk (I, 323) vor. <lbn="N015"/>
In grösseren derben Massen ist nach dem Annuaire <lbn="N016"/>
du Journal des mines de Russie 1) in neuerer Zeit <lbn="N017"/>
der Eisenglanz bei Beresowsk angetroffen worden. <lbn="N018"/>
Er bildet hier einen besonderen Gang, der in zersetz-</p><noteplace="foot"n="[footnote reference]"><lbn="N001"/>
1) Von 1837 S. 251.</note><fwplace="bottom"type="sig"><lbn="N001"/>
30*</fw></div></body></text></TEI>
[467/0485]
N001
weise im ersteren. Die Krystalle sind gewöhnlich N002
nur klein, wenngleich sehr glatt und glänzend; in den N003
grössten, 3 bis 4 Linien im Durchmesser haltenden N004
Krystallen ist er in dem Talkschiefer von Schabroskoi N005
bei Katharinenburg vorgekommen (I, 157); gewöhnlich N006
findet er sich nur in kleinen Täfelchen und Blättchen, N007
wie in dem Talkschiefer von Nagornoi und von Be- N008
resowsk (I, 231 und 182), in welchem letzteren er N009
mit kleinen Rhomboëdern von Bitterspath vorkommt; N010
in dem Listwänit von Beresowsk und von der Ber- N011
kutskaja Gora bei Miask (I, 184 und II, 32); und N012
in dem Chloritschiefer von Schabrowskoi und von Be- N013
resowsk (I, 157 und 182), in dem ersteren mit Turma- N014
lin, in dem letzteren mit Rhomboëdern von Bitterspath. N015
Auch in Kalkspath eingewachsen, ist er so auf den N016
Kupfergruben von Bogoslowsk (I, 415) vorgekommen.
N001
Kleine auf krystallisirten Quarz aufgewachsene N002
Blättchen von Eisenglanz finden sich in den Höhlun- N003
gen des Mandelsteins der Taratarskischen Berge, N004
westwärts von Slatoust (II, 139). — In losen Krystallen N005
und Körnern findet er sich in dem Seifengebirge; er N006
gehört hier immer noch zu den häufigern Gemeng- N007
theilen, wenngleich er in viel geringerer Menge darin N008
enthalten ist, als der Magneteisensand. Diese losen N009
Krystalle sind wie die eingewachsenen nur klein, doch N010
sind sie auch, wie zu Nagornoi von ¼ bis 1 Zoll Grösse N011
vorgekommen, wo sie sich auch durch Ausbildung und N012
Regelmässigkeit auszeichnen (I, 149 und 231). Ziem- N013
lich grosse Krystalle kommen auch in dem Seifenge- N014
birge von Bertewskoi bei Nischne-Tagilsk (I, 323) vor. N015
In grösseren derben Massen ist nach dem Annuaire N016
du Journal des mines de Russie 1) in neuerer Zeit N017
der Eisenglanz bei Beresowsk angetroffen worden. N018
Er bildet hier einen besonderen Gang, der in zersetz-
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Von 1837 S. 251.
N001
30*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 467. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/485>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.