N001 In kochendem Königswasser auflöslich, gewöhn- N002 lich mit Hinterlassung von Flittern von Osmium-Iri- N003 dium, das nach Berzelius dem meisten uralischen N004 Platin beigemengt ist.
N001 Die chemische Zusammensetzung des uralischen N002 Platins ist wie die des amerikanischen von Berze- N003 lius bestimmt worden 1). Er untersuchte das urali- N004 sche Platin von mehreren Fundorten, wie aus der fol- N005 genden Uebersicht zu sehen ist, der ich auch noch N006 zur Vergleichung die Analyse des amerikanischen hin- N007 zugefügt habe.
N001 a) Mehrere nicht magnetische Körner von Nischne- N002 Tagilsk;
N001 b) mehrere magnetische Körner von demselben N002 Fundort;
N001 c) eine Parthie feinschuppigen Platins von Kusch- N002 winsk 2), das, wie sämmtliches Platin dieses Fund- N003 orts, nicht magnetisch ist;
N001 d) mehrere grössere Körner von Barbacoas in N002 Südamerika.
N001 Das uralische Platin enthält demnach die nämli-
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. Poggendorffs Annalen Bd. XIII S. 564. N002 2) Oder Blagodat, wie in der citirten Abhandlung steht. N003 3) Eingemengt.
N001 Vor dem Löthrohr unveränderlich.
N001 In kochendem Königswasser auflöslich, gewöhn- N002 lich mit Hinterlassung von Flittern von Osmium-Iri- N003 dium, das nach Berzelius dem meisten uralischen N004 Platin beigemengt ist.
N001 Die chemische Zusammensetzung des uralischen N002 Platins ist wie die des amerikanischen von Berze- N003 lius bestimmt worden 1). Er untersuchte das urali- N004 sche Platin von mehreren Fundorten, wie aus der fol- N005 genden Uebersicht zu sehen ist, der ich auch noch N006 zur Vergleichung die Analyse des amerikanischen hin- N007 zugefügt habe.
N001 a) Mehrere nicht magnetische Körner von Nischne- N002 Tagilsk;
N001 b) mehrere magnetische Körner von demselben N002 Fundort;
N001 c) eine Parthie feinschuppigen Platins von Kusch- N002 winsk 2), das, wie sämmtliches Platin dieses Fund- N003 orts, nicht magnetisch ist;
N001 d) mehrere grössere Körner von Barbacoas in N002 Südamerika.
N001 Das uralische Platin enthält demnach die nämli-
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. Poggendorffs Annalen Bd. XIII S. 564. N002 2) Oder Blagodat, wie in der citirten Abhandlung steht. N003 3) Eingemengt.
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Platin 78,94 73,58 86,50 84,30 <lbn="N003"/>
Iridium 4,97 2,35 — 1,46 <lbn="N004"/>
Rhodium 0,86 1,15 1,15 3,46 <lbn="N005"/>
Palladium 0,28 0,30 1,10 1,06 <lbn="N006"/>
Osmium geringe Mengen 1,03 <lbn="N007"/>
Eisen 11,04 12,98 8,32 5,31 <lbn="N008"/>
Kupfer 0,70 5,20 0,45 0,74 <lbn="N009"/>
Osmium-Iridium 3) 2,96 2,30 1,40 <lbn="N010"/>
Quarz 3) ——— 0,64 <lbn="N011"/>
Kalkerde 3) ——— 0,12 <lbn="N012"/>
98,76 97,86 98,92 98,08</cell></row></table><p><lbn="N001"/>
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N001
Vor dem Löthrohr unveränderlich.
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In kochendem Königswasser auflöslich, gewöhn- N002
lich mit Hinterlassung von Flittern von Osmium-Iri- N003
dium, das nach Berzelius dem meisten uralischen N004
Platin beigemengt ist.
N001
Die chemische Zusammensetzung des uralischen N002
Platins ist wie die des amerikanischen von Berze- N003
lius bestimmt worden 1). Er untersuchte das urali- N004
sche Platin von mehreren Fundorten, wie aus der fol- N005
genden Uebersicht zu sehen ist, der ich auch noch N006
zur Vergleichung die Analyse des amerikanischen hin- N007
zugefügt habe.
N001
a) Mehrere nicht magnetische Körner von Nischne- N002
Tagilsk;
N001
b) mehrere magnetische Körner von demselben N002
Fundort;
N001
c) eine Parthie feinschuppigen Platins von Kusch- N002
winsk 2), das, wie sämmtliches Platin dieses Fund- N003
orts, nicht magnetisch ist;
N001
d) mehrere grössere Körner von Barbacoas in N002
Südamerika.
N001
a. b. c. d. N002
Platin 78,94 73,58 86,50 84,30 N003
Iridium 4,97 2,35 — 1,46 N004
Rhodium 0,86 1,15 1,15 3,46 N005
Palladium 0,28 0,30 1,10 1,06 N006
Osmium geringe Mengen 1,03 N007
Eisen 11,04 12,98 8,32 5,31 N008
Kupfer 0,70 5,20 0,45 0,74 N009
Osmium-Iridium 3) 2,96 2,30 1,40 N010
Quarz 3) — — — 0,64 N011
Kalkerde 3) — — — 0,12 N012
98,76 97,86 98,92 98,08
N001
Das uralische Platin enthält demnach die nämli-
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Vergl. Poggendorffs Annalen Bd. XIII S. 564. N002
2) Oder Blagodat, wie in der citirten Abhandlung steht. N003
3) Eingemengt.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 388. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/406>, abgerufen am 25.11.2024.
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