Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.N001 N001 [footnote reference] N001 1) Die hier mitgetheilten Nachrichten sind aus den geognosti- N002 schen Beschreibungen der westlichen Theile des Hüttenbezirks von Sla- N003 toust, von Lissenko, Nestorowski und Werssiloff ausgezogen, N004 die in dem Russischen Gornoi Journal, Jahrgang 1835, Th. 3 S. 423 N005 und 435, und Jahrg. 1837, Th. 1 S. 39 und S. 91 stehen. Die N006 Beschreibungen der Gebirgsarten und Mineralien sind nach den N007 Stücken entworfen, die ich theils selbst mitgebracht, theils in der N008 Eversmannschen Sammlung, die an Stücken aus dieser Gegend am N009 reichhaltigsten ist, gefunden, und theils später durch die Güte des N010 Herrn General v. Tschewkin und des Herrn Major v. Lissenko N011 erhalten habe. N001
8* N001 N001 [footnote reference] N001 1) Die hier mitgetheilten Nachrichten sind aus den geognosti- N002 schen Beschreibungen der westlichen Theile des Hüttenbezirks von Sla- N003 toust, von Lissenko, Nestorowski und Werssiloff ausgezogen, N004 die in dem Russischen Gornoi Journal, Jahrgang 1835, Th. 3 S. 423 N005 und 435, und Jahrg. 1837, Th. 1 S. 39 und S. 91 stehen. Die N006 Beschreibungen der Gebirgsarten und Mineralien sind nach den N007 Stücken entworfen, die ich theils selbst mitgebracht, theils in der N008 Eversmannschen Sammlung, die an Stücken aus dieser Gegend am N009 reichhaltigsten ist, gefunden, und theils später durch die Güte des N010 Herrn General v. Tschewkin und des Herrn Major v. Lissenko N011 erhalten habe. N001
8* <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0133" xml:id="img_0131" n="115"/> <p><lb n="N001"/> deren Lauf schon oben angeführt ist, ergiessen sich <lb n="N002"/> mehrere kleine Bäche in den Ai, und erst jenseits der <lb n="N003"/> Lipowaja und der südlichen Fortsetzung des Mias, <lb n="N004"/> nicht weit von dem Hüttenwerke Kussinsk die Kussa; <lb n="N005"/> ihr oberer Lauf ist aber in dem westlichen Längen- <lb n="N006"/> thale des Nasimskaja; sie fliesst hier dicht neben der <lb n="N007"/> Isranda, mit der sie sich zuletzt verbindet, lange fort, <lb n="N008"/> wendet sich dann westwärts durch die Lipowaja und <lb n="N009"/> die südliche Fortsetzung des Mias, bis zu dem auf <lb n="N010"/> seiner Westseite befindliche Längenthal, wo sie den <lb n="N011"/> Bitkali findet, und mit ihm vereint nun in diesem Thale <lb n="N012"/> ihre Richtung fortsetzt. Weiter westlich bei der süd- <lb n="N013"/> lichen Krümmung des Ai ergiesst sich die Arscha in <lb n="N014"/> denselben, deren Richtung der Ai nun fortsetzt, und <lb n="N015"/> in so fern in demselben Verhältniss mit dem Ai steht, <lb n="N016"/> wie die Tesma bei der ersten Krümmung des Ai, <lb n="N017"/> wenngleich der Lauf der Flüsse hier entgegenge- <lb n="N018"/> setzt ist.</p> <p><lb n="N001"/> Was nun die geognostische Beschaffenheit dieser <lb n="N002"/> Gebirgszüge anbetrifft, so gehören sie theils noch zu <lb n="N003"/> dem schiefrigen Urgebirge, theils schon zum Ueber- <lb n="N004"/> gangsgebirge, das sich auch auf der Ostseite dem Il- <lb n="N005"/> mengebirge anlegt, auf der Westseite des Ural aber <lb n="N006"/> noch viel herrschender vorkommt 1). Zu dem erstern <lb n="N007"/> gehören der grosse Uwan, der Suratkul, die Suka, <lb n="N008"/> die Schischimskaja und Nasimskaja, zu dem letztern <lb n="N009"/> die übrigen.</p> <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/> 1) Die hier mitgetheilten Nachrichten sind aus den geognosti- <lb n="N002"/> schen Beschreibungen der westlichen Theile des Hüttenbezirks von Sla- <lb n="N003"/> toust, von Lissenko, Nestorowski und Werssiloff ausgezogen, <lb n="N004"/> die in dem Russischen Gornoi Journal, Jahrgang 1835, Th. 3 S. 423 <lb n="N005"/> und 435, und Jahrg. 1837, Th. 1 S. 39 und S. 91 stehen. Die <lb n="N006"/> Beschreibungen der Gebirgsarten und Mineralien sind nach den <lb n="N007"/> Stücken entworfen, die ich theils selbst mitgebracht, theils in der <lb n="N008"/> Eversmannschen Sammlung, die an Stücken aus dieser Gegend am <lb n="N009"/> reichhaltigsten ist, gefunden, und theils später durch die Güte des <lb n="N010"/> Herrn General v. Tschewkin und des Herrn Major v. Lissenko <lb n="N011"/> erhalten habe.</note> <fw place="bottom" type="sig"><lb n="N001"/> 8*</fw> </div> </body> </text> </TEI> [115/0133]
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deren Lauf schon oben angeführt ist, ergiessen sich N002
mehrere kleine Bäche in den Ai, und erst jenseits der N003
Lipowaja und der südlichen Fortsetzung des Mias, N004
nicht weit von dem Hüttenwerke Kussinsk die Kussa; N005
ihr oberer Lauf ist aber in dem westlichen Längen- N006
thale des Nasimskaja; sie fliesst hier dicht neben der N007
Isranda, mit der sie sich zuletzt verbindet, lange fort, N008
wendet sich dann westwärts durch die Lipowaja und N009
die südliche Fortsetzung des Mias, bis zu dem auf N010
seiner Westseite befindliche Längenthal, wo sie den N011
Bitkali findet, und mit ihm vereint nun in diesem Thale N012
ihre Richtung fortsetzt. Weiter westlich bei der süd- N013
lichen Krümmung des Ai ergiesst sich die Arscha in N014
denselben, deren Richtung der Ai nun fortsetzt, und N015
in so fern in demselben Verhältniss mit dem Ai steht, N016
wie die Tesma bei der ersten Krümmung des Ai, N017
wenngleich der Lauf der Flüsse hier entgegenge- N018
setzt ist.
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Was nun die geognostische Beschaffenheit dieser N002
Gebirgszüge anbetrifft, so gehören sie theils noch zu N003
dem schiefrigen Urgebirge, theils schon zum Ueber- N004
gangsgebirge, das sich auch auf der Ostseite dem Il- N005
mengebirge anlegt, auf der Westseite des Ural aber N006
noch viel herrschender vorkommt 1). Zu dem erstern N007
gehören der grosse Uwan, der Suratkul, die Suka, N008
die Schischimskaja und Nasimskaja, zu dem letztern N009
die übrigen.
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[footnote reference] N001
1) Die hier mitgetheilten Nachrichten sind aus den geognosti- N002
schen Beschreibungen der westlichen Theile des Hüttenbezirks von Sla- N003
toust, von Lissenko, Nestorowski und Werssiloff ausgezogen, N004
die in dem Russischen Gornoi Journal, Jahrgang 1835, Th. 3 S. 423 N005
und 435, und Jahrg. 1837, Th. 1 S. 39 und S. 91 stehen. Die N006
Beschreibungen der Gebirgsarten und Mineralien sind nach den N007
Stücken entworfen, die ich theils selbst mitgebracht, theils in der N008
Eversmannschen Sammlung, die an Stücken aus dieser Gegend am N009
reichhaltigsten ist, gefunden, und theils später durch die Güte des N010
Herrn General v. Tschewkin und des Herrn Major v. Lissenko N011
erhalten habe.
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Die Faksimiles der Karten, #f0631 bis #f0634, stammen aus dem Digitalisat der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Werks-URN (URL): https://www.digi-hub.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:kobv:11-d-6431605.
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