N001 gezeigt hat, wie sehr sie in Widerspruch ständen N002 mit dem, was man an der Skandinavischen Küste mit N003 Sicherheit beobachtet hat.
N001 Ich halte es nicht für überflüssig diesen Erörte- N002 rungen eine Beschreibung der Sammlung, die Herr N003 v. Engelhardt an Herrn v. Humboldt übergeben N004 hat, hier folgen zu lassen, da die guten Stücke und N005 die vielen deutlichen Versteinerungen, die sie enthält, N006 vielleicht schon ganz bestimmte Schlüsse auf die For- N007 mationen, zu denen sie gehören, erlauben. Die Be- N008 stimmungen der Versteinerungen rühren dabei sämmt- N009 lich von Herrn Quenstedt her, der die Güte gehabt N010 hat, sie auf meine Bitte zu untersuchen, und mir seine N011 Bemerkungen, wie auch seine Ansichten über die For- N012 mationen, zu welchen die Stücke nach den Versteine- N013 rungen gehören konnten, mitzutheilen. Herr v. Engel- N014 hardt hat jedem Stücke ein Etiquett beigegeben, N015 worauf die Angabe des Fundorts und der Lagerung N016 steht. Ich will diese Angaben zuerst unverändert an- N017 führen, und dann meine Beschreibung mit den Bestim- N018 mungen von Herrn Quenstedt folgen lassen.
N001 Ehstland.
N001 Küste des Finnischen Meerbusens.
N001 1.a. Untere Felslage am Meer; Malla zwischen Reval und N002 Narwa.
N001 Sandstein, sehr feinkörnig, gräulichweiss mit splittri- N002 gem Bruche, braust sehr unbedeutend mit Säuren und ent- N003 hält etwas Eisenkies fein eingesprengt.
N001 1. b. Ebendaher.
N001 Sandstein, feinkörnig, schwach röthlichweiss mit ein- N002 gemengten kleinen Glimmerblättchen.
N001 1. c. Untere Felslage am Meer, Lucca bei Reval.
N001 Sandstein, feinkörnig, etwas gelblichweiss, mit fein N002 eingemengten kleinen Glimmerblättchen.
N001 1. d. Aus der untern Lage am Meer.
N001 Eisenkies, eingewachsene Kugel, an der Oberfläche N002 mit kleinen Hexaedern besetzt, mit anhängendem Thon.
N001 gezeigt hat, wie sehr sie in Widerspruch ständen N002 mit dem, was man an der Skandinavischen Küste mit N003 Sicherheit beobachtet hat.
N001 Ich halte es nicht für überflüssig diesen Erörte- N002 rungen eine Beschreibung der Sammlung, die Herr N003 v. Engelhardt an Herrn v. Humboldt übergeben N004 hat, hier folgen zu lassen, da die guten Stücke und N005 die vielen deutlichen Versteinerungen, die sie enthält, N006 vielleicht schon ganz bestimmte Schlüsse auf die For- N007 mationen, zu denen sie gehören, erlauben. Die Be- N008 stimmungen der Versteinerungen rühren dabei sämmt- N009 lich von Herrn Quenstedt her, der die Güte gehabt N010 hat, sie auf meine Bitte zu untersuchen, und mir seine N011 Bemerkungen, wie auch seine Ansichten über die For- N012 mationen, zu welchen die Stücke nach den Versteine- N013 rungen gehören konnten, mitzutheilen. Herr v. Engel- N014 hardt hat jedem Stücke ein Etiquett beigegeben, N015 worauf die Angabe des Fundorts und der Lagerung N016 steht. Ich will diese Angaben zuerst unverändert an- N017 führen, und dann meine Beschreibung mit den Bestim- N018 mungen von Herrn Quenstedt folgen lassen.
N001 Ehstland.
N001 Küste des Finnischen Meerbusens.
N001 1.a. Untere Felslage am Meer; Malla zwischen Reval und N002 Narwa.
N001 Sandstein, sehr feinkörnig, gräulichweiss mit splittri- N002 gem Bruche, braust sehr unbedeutend mit Säuren und ent- N003 hält etwas Eisenkies fein eingesprengt.
N001 1. b. Ebendaher.
N001 Sandstein, feinkörnig, schwach röthlichweiss mit ein- N002 gemengten kleinen Glimmerblättchen.
N001 1. c. Untere Felslage am Meer, Lucca bei Reval.
N001 Sandstein, feinkörnig, etwas gelblichweiss, mit fein N002 eingemengten kleinen Glimmerblättchen.
N001 1. d. Aus der untern Lage am Meer.
N001 Eisenkies, eingewachsene Kugel, an der Oberfläche N002 mit kleinen Hexaëdern besetzt, mit anhängendem Thon.
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0056"xml:id="img_0056"n="22"/><p><lbn="N001"/>
gezeigt hat, wie sehr sie in Widerspruch ständen <lbn="N002"/>
mit dem, was man an der Skandinavischen Küste mit <lbn="N003"/>
Sicherheit beobachtet hat.</p><p><lbn="N001"/>
Ich halte es nicht für überflüssig diesen Erörte- <lbn="N002"/>
rungen eine Beschreibung der Sammlung, die Herr <lbn="N003"/>
v. <hirendition="#g">Engelhardt</hi> an Herrn v. <hirendition="#g">Humboldt</hi> übergeben <lbn="N004"/>
hat, hier folgen zu lassen, da die guten Stücke und <lbn="N005"/>
die vielen deutlichen Versteinerungen, die sie enthält, <lbn="N006"/>
vielleicht schon ganz bestimmte Schlüsse auf die For- <lbn="N007"/>
mationen, zu denen sie gehören, erlauben. Die Be- <lbn="N008"/>
stimmungen der Versteinerungen rühren dabei sämmt- <lbn="N009"/>
lich von Herrn <hirendition="#g">Quenstedt</hi> her, der die Güte gehabt <lbn="N010"/>
hat, sie auf meine Bitte zu untersuchen, und mir seine <lbn="N011"/>
Bemerkungen, wie auch seine Ansichten über die For- <lbn="N012"/>
mationen, zu welchen die Stücke nach den Versteine- <lbn="N013"/>
rungen gehören konnten, mitzutheilen. Herr v. <hirendition="#g">Engel</hi>- <lbn="N014"/><hirendition="#g">hardt</hi> hat jedem Stücke ein Etiquett beigegeben, <lbn="N015"/>
worauf die Angabe des Fundorts und der Lagerung <lbn="N016"/>
steht. Ich will diese Angaben zuerst unverändert an- <lbn="N017"/>
führen, und dann meine Beschreibung mit den Bestim- <lbn="N018"/>
mungen von Herrn <hirendition="#g">Quenstedt</hi> folgen lassen.</p></div><div><head><lbn="N001"/>
Ehstland.</head><fwplace="top"type="header"><lbn="N001"/>
Küste des Finnischen Meerbusens.</fw><p><lbn="N001"/>
1.<hirendition="#i">a</hi>. Untere Felslage am Meer; Malla zwischen Reval und <lbn="N002"/>
Narwa.</p><p><lbn="N001"/>
Sandstein, sehr feinkörnig, gräulichweiss mit splittri- <lbn="N002"/>
gem Bruche, braust sehr unbedeutend mit Säuren und ent- <lbn="N003"/>
hält etwas Eisenkies fein eingesprengt.</p><p><lbn="N001"/>
1. <hirendition="#i">b</hi>. Ebendaher.</p><p><lbn="N001"/>
Sandstein, feinkörnig, schwach röthlichweiss mit ein- <lbn="N002"/>
gemengten kleinen Glimmerblättchen.</p><p><lbn="N001"/>
1. <hirendition="#i">c</hi>. Untere Felslage am Meer, Lucca bei Reval.</p><p><lbn="N001"/>
Sandstein, feinkörnig, etwas gelblichweiss, mit fein <lbn="N002"/>
eingemengten kleinen Glimmerblättchen.</p><p><lbn="N001"/>
1. <hirendition="#i">d</hi>. Aus der untern Lage am Meer.</p><p><lbn="N001"/>
Eisenkies, eingewachsene Kugel, an der Oberfläche <lbn="N002"/>
mit kleinen Hexaëdern besetzt, mit anhängendem Thon.</p></div></body></text></TEI>
[22/0056]
N001
Küste des Finnischen Meerbusens.
N001
gezeigt hat, wie sehr sie in Widerspruch ständen N002
mit dem, was man an der Skandinavischen Küste mit N003
Sicherheit beobachtet hat.
N001
Ich halte es nicht für überflüssig diesen Erörte- N002
rungen eine Beschreibung der Sammlung, die Herr N003
v. Engelhardt an Herrn v. Humboldt übergeben N004
hat, hier folgen zu lassen, da die guten Stücke und N005
die vielen deutlichen Versteinerungen, die sie enthält, N006
vielleicht schon ganz bestimmte Schlüsse auf die For- N007
mationen, zu denen sie gehören, erlauben. Die Be- N008
stimmungen der Versteinerungen rühren dabei sämmt- N009
lich von Herrn Quenstedt her, der die Güte gehabt N010
hat, sie auf meine Bitte zu untersuchen, und mir seine N011
Bemerkungen, wie auch seine Ansichten über die For- N012
mationen, zu welchen die Stücke nach den Versteine- N013
rungen gehören konnten, mitzutheilen. Herr v. Engel- N014
hardt hat jedem Stücke ein Etiquett beigegeben, N015
worauf die Angabe des Fundorts und der Lagerung N016
steht. Ich will diese Angaben zuerst unverändert an- N017
führen, und dann meine Beschreibung mit den Bestim- N018
mungen von Herrn Quenstedt folgen lassen.
N001
Ehstland. N001
1.a. Untere Felslage am Meer; Malla zwischen Reval und N002
Narwa.
N001
Sandstein, sehr feinkörnig, gräulichweiss mit splittri- N002
gem Bruche, braust sehr unbedeutend mit Säuren und ent- N003
hält etwas Eisenkies fein eingesprengt.
N001
1. b. Ebendaher.
N001
Sandstein, feinkörnig, schwach röthlichweiss mit ein- N002
gemengten kleinen Glimmerblättchen.
N001
1. c. Untere Felslage am Meer, Lucca bei Reval.
N001
Sandstein, feinkörnig, etwas gelblichweiss, mit fein N002
eingemengten kleinen Glimmerblättchen.
N001
1. d. Aus der untern Lage am Meer.
N001
Eisenkies, eingewachsene Kugel, an der Oberfläche N002
mit kleinen Hexaëdern besetzt, mit anhängendem Thon.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:49:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:49:29Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst.
Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/56>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.