N001 1 Solotnik bis zu 1/4 Pfund, und 1 Stück von 36 So- N002 lotnik.
N001 Die beiden übrigen Seifenwerke Pupkowoi und N002 Martianowskoi II. haben wir nicht besucht. Das erste N003 desselben liegt 2 Werste östlich von Suchoi in einem N004 Thale, das wie die Thäler von Suchoi und Martia- N005 nowskoi I. in das Thal des Martian mündet. Die pla- N006 tinhaltige Sandschicht ist nach Herrn Schwetsoff N007 3 Fuss mächtig und wird von einer 2 Fuss mächti- N008 gen Schicht Dammerde bedeckt. Ihr mittlerer Gehalt N009 an Platin beträgt 49 1/2 Solotnik auf 100 Pud Sand. N010 Der abgebaute Raum hatte eine Breite von 4 Lach- N011 tern, und eine Länge von 50 Lachtern. 70 Lachter N012 weiter setzte nach den angestellten Untersuchungen N013 das Seifengebirge noch mit gleicher Reichhaltigkeit N014 fort. Das Seifenwerk Pupkowoi war zu derselben N015 Zeit eröffnet worden, wie das von Suchoi, und hatte N016 bis Jan. 1829, 212,016 Pud Sand geliefert, woraus N017 27 Pud Platin gewaschen waren. Unter diesen fan- N018 den sich
N001 Die Platinwäsche Martianowskoi II. liegt 3 Werste N002 nordöstlich von der vorigen in dem Thale der Mar- N003 tian selbst. Die platinhaltige Sandschicht ist bis 5 N004 Fuss mächtig, und wird von einer 1 Fuss mächtigen N005 Schicht Dammerde bedeckt. Der abgebaute Raum N006 hatte eine Breite von 3--4 Lachtern und eine Länge N007 von 65 Lachtern. Der mittlere Gehalt des Patinsan- N008 des beträgt 26 Solotnik Platin auf 100 Pud Sand. N009 Man hatte das Seifenwerk erst am 1sten Juni dieses N010 Jahres zu bearbeiten angefangen, doch hatte man bis N011 jetzt schon 31,408 Pud Sand gewaschen, und daraus N012 2 Pud Platin gewonnen, unter welchen sich 156 Stücke N013 Platin von 1 Solotnik bis zu 1/4 Pfunde befanden. Die
N001 1 Solotnik bis zu ¼ Pfund, und 1 Stück von 36 So- N002 lotnik.
N001 Die beiden übrigen Seifenwerke Pupkowoi und N002 Martianowskoi II. haben wir nicht besucht. Das erste N003 desselben liegt 2 Werste östlich von Suchoi in einem N004 Thale, das wie die Thäler von Suchoi und Martia- N005 nowskoi I. in das Thal des Martian mündet. Die pla- N006 tinhaltige Sandschicht ist nach Herrn Schwetsoff N007 3 Fuss mächtig und wird von einer 2 Fuss mächti- N008 gen Schicht Dammerde bedeckt. Ihr mittlerer Gehalt N009 an Platin beträgt 49 ½ Solotnik auf 100 Pud Sand. N010 Der abgebaute Raum hatte eine Breite von 4 Lach- N011 tern, und eine Länge von 50 Lachtern. 70 Lachter N012 weiter setzte nach den angestellten Untersuchungen N013 das Seifengebirge noch mit gleicher Reichhaltigkeit N014 fort. Das Seifenwerk Pupkowoi war zu derselben N015 Zeit eröffnet worden, wie das von Suchoi, und hatte N016 bis Jan. 1829, 212,016 Pud Sand geliefert, woraus N017 27 Pud Platin gewaschen waren. Unter diesen fan- N018 den sich
N001 Die Platinwäsche Martianowskoi II. liegt 3 Werste N002 nordöstlich von der vorigen in dem Thale der Mar- N003 tian selbst. Die platinhaltige Sandschicht ist bis 5 N004 Fuss mächtig, und wird von einer 1 Fuss mächtigen N005 Schicht Dammerde bedeckt. Der abgebaute Raum N006 hatte eine Breite von 3—4 Lachtern und eine Länge N007 von 65 Lachtern. Der mittlere Gehalt des Patinsan- N008 des beträgt 26 Solotnik Platin auf 100 Pud Sand. N009 Man hatte das Seifenwerk erst am 1sten Juni dieses N010 Jahres zu bearbeiten angefangen, doch hatte man bis N011 jetzt schon 31,408 Pud Sand gewaschen, und daraus N012 2 Pud Platin gewonnen, unter welchen sich 156 Stücke N013 Platin von 1 Solotnik bis zu ¼ Pfunde befanden. Die
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0367"xml:id="img_0367"n="333"/><p><lbn="N001"/>
1 Solotnik bis zu ¼ Pfund, und 1 Stück von 36 So- <lbn="N002"/>
lotnik.</p><p><lbn="N001"/>
Die beiden übrigen Seifenwerke Pupkowoi und <lbn="N002"/>
Martianowskoi II. haben wir nicht besucht. Das erste <lbn="N003"/>
desselben liegt 2 Werste östlich von Suchoi in einem <lbn="N004"/>
Thale, das wie die Thäler von Suchoi und Martia- <lbn="N005"/>
nowskoi I. in das Thal des Martian mündet. Die pla- <lbn="N006"/>
tinhaltige Sandschicht ist nach Herrn Schwetsoff <lbn="N007"/>
3 Fuss mächtig und wird von einer 2 Fuss mächti- <lbn="N008"/>
gen Schicht Dammerde bedeckt. Ihr mittlerer Gehalt <lbn="N009"/>
an Platin beträgt 49 ½ Solotnik auf 100 Pud Sand. <lbn="N010"/>
Der abgebaute Raum hatte eine Breite von 4 Lach- <lbn="N011"/>
tern, und eine Länge von 50 Lachtern. 70 Lachter <lbn="N012"/>
weiter setzte nach den angestellten Untersuchungen <lbn="N013"/>
das Seifengebirge noch mit gleicher Reichhaltigkeit <lbn="N014"/>
fort. Das Seifenwerk Pupkowoi war zu derselben <lbn="N015"/>
Zeit eröffnet worden, wie das von Suchoi, und hatte <lbn="N016"/>
bis Jan. 1829, 212,016 Pud Sand geliefert, woraus <lbn="N017"/>
27 Pud Platin gewaschen waren. Unter diesen fan- <lbn="N018"/>
den sich</p><p><lbn="N001"/>
13 Platinstücke von 1 Solotnik bis /4 Pfund <lbn="N002"/>
1 - - 50 Solotnik <lbn="N003"/>
1 - - 1 Pfund 82 Solotnik <lbn="N004"/>
1 - - 4 Pfund 15 Solotnik.</p><p><lbn="N001"/>
Die Platinwäsche Martianowskoi II. liegt 3 Werste <lbn="N002"/>
nordöstlich von der vorigen in dem Thale der Mar- <lbn="N003"/>
tian selbst. Die platinhaltige Sandschicht ist bis 5 <lbn="N004"/>
Fuss mächtig, und wird von einer 1 Fuss mächtigen <lbn="N005"/>
Schicht Dammerde bedeckt. Der abgebaute Raum <lbn="N006"/>
hatte eine Breite von 3—4 Lachtern und eine Länge <lbn="N007"/>
von 65 Lachtern. Der mittlere Gehalt des Patinsan- <lbn="N008"/>
des beträgt 26 Solotnik Platin auf 100 Pud Sand. <lbn="N009"/>
Man hatte das Seifenwerk erst am 1sten Juni dieses <lbn="N010"/>
Jahres zu bearbeiten angefangen, doch hatte man bis <lbn="N011"/>
jetzt schon 31,408 Pud Sand gewaschen, und daraus <lbn="N012"/>
2 Pud Platin gewonnen, unter welchen sich 156 Stücke <lbn="N013"/>
Platin von 1 Solotnik bis zu ¼ Pfunde befanden. Die</p></div></body></text></TEI>
[333/0367]
N001
1 Solotnik bis zu ¼ Pfund, und 1 Stück von 36 So- N002
lotnik.
N001
Die beiden übrigen Seifenwerke Pupkowoi und N002
Martianowskoi II. haben wir nicht besucht. Das erste N003
desselben liegt 2 Werste östlich von Suchoi in einem N004
Thale, das wie die Thäler von Suchoi und Martia- N005
nowskoi I. in das Thal des Martian mündet. Die pla- N006
tinhaltige Sandschicht ist nach Herrn Schwetsoff N007
3 Fuss mächtig und wird von einer 2 Fuss mächti- N008
gen Schicht Dammerde bedeckt. Ihr mittlerer Gehalt N009
an Platin beträgt 49 ½ Solotnik auf 100 Pud Sand. N010
Der abgebaute Raum hatte eine Breite von 4 Lach- N011
tern, und eine Länge von 50 Lachtern. 70 Lachter N012
weiter setzte nach den angestellten Untersuchungen N013
das Seifengebirge noch mit gleicher Reichhaltigkeit N014
fort. Das Seifenwerk Pupkowoi war zu derselben N015
Zeit eröffnet worden, wie das von Suchoi, und hatte N016
bis Jan. 1829, 212,016 Pud Sand geliefert, woraus N017
27 Pud Platin gewaschen waren. Unter diesen fan- N018
den sich
N001
13 Platinstücke von 1 Solotnik bis /4 Pfund N002
1 - - 50 Solotnik N003
1 - - 1 Pfund 82 Solotnik N004
1 - - 4 Pfund 15 Solotnik.
N001
Die Platinwäsche Martianowskoi II. liegt 3 Werste N002
nordöstlich von der vorigen in dem Thale der Mar- N003
tian selbst. Die platinhaltige Sandschicht ist bis 5 N004
Fuss mächtig, und wird von einer 1 Fuss mächtigen N005
Schicht Dammerde bedeckt. Der abgebaute Raum N006
hatte eine Breite von 3—4 Lachtern und eine Länge N007
von 65 Lachtern. Der mittlere Gehalt des Patinsan- N008
des beträgt 26 Solotnik Platin auf 100 Pud Sand. N009
Man hatte das Seifenwerk erst am 1sten Juni dieses N010
Jahres zu bearbeiten angefangen, doch hatte man bis N011
jetzt schon 31,408 Pud Sand gewaschen, und daraus N012
2 Pud Platin gewonnen, unter welchen sich 156 Stücke N013
Platin von 1 Solotnik bis zu ¼ Pfunde befanden. Die
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:49:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:49:29Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst.
Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/367>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.