N001 In diesen Eindrücken, mehr aber noch in dem zel- N002 ligen Quarze finden sich zuweilen kleine glänzende N003 Krystalle von Schwefel, die, obgleich gewöhnlich äus- N004 serst klein sich an der Form, noch besser aber an ihrem N005 Verhalten vor dem Löthrohre bei Erhitzung in einem N006 Kolben erkennen lassen. Er ist wie das Brauneisen- N007 erz ein Produkt der Zersetzung des Eisenkieses.
N001 7. Nadelerz. Es findet sich in Krystallen und N002 kleinen derben Parthien, die stets in Quarz eingewach- N003 sen sind. Die Krystalle sind gewöhnlich lange dünne N004 Prismen, die immer stark in die Länge gestreift und N005 abgerundet, und häufig geknickt und gebogen sind, N006 deren Winkel sich daher nicht bestimmen lassen. Ihre N007 Endkrystallisation ist nirgends zu erkennen. Sie kom- N008 men von der Länge von einigen Zollen vor, doch ist N009 diess selten; gewöhnlich sind sie kleiner, zuweilen nur N010 einige Linien lang; die grössern Krystalle haben die N011 Dicke einiger Linien, die kleinern nur einer Nadel N012 oder selbst eines Haars. Sie liegen entweder frei im N013 Quarze, oder sind auf den derben Massen aufgewach- N014 sen. Sie sind in einer Richtung parallel der Haupt- N015 axe unvollkommen spaltbar, ihr Bruch ist uneben; die N016 derben Massen haben stark verwachsene Zusammen- N017 setzungsstücke und einen unebenen Bruch.
N001 Das Nadelerz ist schwärzlich bleigrau und metal- N002 lisch glänzend, läuft aber mit der Zeit bräunlich an N003 und wird matt.
N001 Die Härte ist etwas grösser als die des Steinsal- N002 zes, das specifische Gewicht nach H. Frick 6,757 1).
N001 Das Verhalten vor dem Löthrohre ist ausführlich N002 von Berzelius beschrieben worden.
N001 Nach einem Mittel aus zwei wenig von einander N002 abweichenden Analysen, welche der Dr. H. Frick neuer-
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Das angegebene specifische Gewicht ist um ein Geringes zu N002 hoch, da die gewogenen Stücke, wie sich nachher bei der Analyse N003 ergab, eine geringe Menge Gold eingemengt enthielten; vergleiche N004 Poggendorffs Annalen, B. XXXI, S. 530.
N001 In diesen Eindrücken, mehr aber noch in dem zel- N002 ligen Quarze finden sich zuweilen kleine glänzende N003 Krystalle von Schwefel, die, obgleich gewöhnlich äus- N004 serst klein sich an der Form, noch besser aber an ihrem N005 Verhalten vor dem Löthrohre bei Erhitzung in einem N006 Kolben erkennen lassen. Er ist wie das Brauneisen- N007 erz ein Produkt der Zersetzung des Eisenkieses.
N001 7. Nadelerz. Es findet sich in Krystallen und N002 kleinen derben Parthien, die stets in Quarz eingewach- N003 sen sind. Die Krystalle sind gewöhnlich lange dünne N004 Prismen, die immer stark in die Länge gestreift und N005 abgerundet, und häufig geknickt und gebogen sind, N006 deren Winkel sich daher nicht bestimmen lassen. Ihre N007 Endkrystallisation ist nirgends zu erkennen. Sie kom- N008 men von der Länge von einigen Zollen vor, doch ist N009 diess selten; gewöhnlich sind sie kleiner, zuweilen nur N010 einige Linien lang; die grössern Krystalle haben die N011 Dicke einiger Linien, die kleinern nur einer Nadel N012 oder selbst eines Haars. Sie liegen entweder frei im N013 Quarze, oder sind auf den derben Massen aufgewach- N014 sen. Sie sind in einer Richtung parallel der Haupt- N015 axe unvollkommen spaltbar, ihr Bruch ist uneben; die N016 derben Massen haben stark verwachsene Zusammen- N017 setzungsstücke und einen unebenen Bruch.
N001 Das Nadelerz ist schwärzlich bleigrau und metal- N002 lisch glänzend, läuft aber mit der Zeit bräunlich an N003 und wird matt.
N001 Die Härte ist etwas grösser als die des Steinsal- N002 zes, das specifische Gewicht nach H. Frick 6,757 1).
N001 Das Verhalten vor dem Löthrohre ist ausführlich N002 von Berzelius beschrieben worden.
N001 Nach einem Mittel aus zwei wenig von einander N002 abweichenden Analysen, welche der Dr. H. Frick neuer-
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[footnote reference]N001 1) Das angegebene specifische Gewicht ist um ein Geringes zu N002 hoch, da die gewogenen Stücke, wie sich nachher bei der Analyse N003 ergab, eine geringe Menge Gold eingemengt enthielten; vergleiche N004 Poggendorffs Annalen, B. XXXI, S. 530.
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In diesen Eindrücken, mehr aber noch in dem zel- N002
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Krystalle von Schwefel, die, obgleich gewöhnlich äus- N004
serst klein sich an der Form, noch besser aber an ihrem N005
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Kolben erkennen lassen. Er ist wie das Brauneisen- N007
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N001
7. Nadelerz. Es findet sich in Krystallen und N002
kleinen derben Parthien, die stets in Quarz eingewach- N003
sen sind. Die Krystalle sind gewöhnlich lange dünne N004
Prismen, die immer stark in die Länge gestreift und N005
abgerundet, und häufig geknickt und gebogen sind, N006
deren Winkel sich daher nicht bestimmen lassen. Ihre N007
Endkrystallisation ist nirgends zu erkennen. Sie kom- N008
men von der Länge von einigen Zollen vor, doch ist N009
diess selten; gewöhnlich sind sie kleiner, zuweilen nur N010
einige Linien lang; die grössern Krystalle haben die N011
Dicke einiger Linien, die kleinern nur einer Nadel N012
oder selbst eines Haars. Sie liegen entweder frei im N013
Quarze, oder sind auf den derben Massen aufgewach- N014
sen. Sie sind in einer Richtung parallel der Haupt- N015
axe unvollkommen spaltbar, ihr Bruch ist uneben; die N016
derben Massen haben stark verwachsene Zusammen- N017
setzungsstücke und einen unebenen Bruch.
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Das Nadelerz ist schwärzlich bleigrau und metal- N002
lisch glänzend, läuft aber mit der Zeit bräunlich an N003
und wird matt.
N001
Die Härte ist etwas grösser als die des Steinsal- N002
zes, das specifische Gewicht nach H. Frick 6,757 1).
N001
Das Verhalten vor dem Löthrohre ist ausführlich N002
von Berzelius beschrieben worden.
N001
Nach einem Mittel aus zwei wenig von einander N002
abweichenden Analysen, welche der Dr. H. Frick neuer-
[footnote reference]
[footnote reference] N001
1) Das angegebene specifische Gewicht ist um ein Geringes zu N002
hoch, da die gewogenen Stücke, wie sich nachher bei der Analyse N003
ergab, eine geringe Menge Gold eingemengt enthielten; vergleiche N004
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 196. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/230>, abgerufen am 22.11.2024.
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