Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Rollenhagen, Gabriel: Vier Bücher Wunderbarlicher biß daher vnerhörter/ vnd vngleublicher Jndianischer reysen. Magdeburg, 1603.

Bild:
<< vorherige Seite
3. Ob Wein vnd Kohlkreuter einander meiden
vnd verderben.
4. Ob die Frösch vnd Kröten Kreuter essen/ vnd
Steine auff oder in dem Heupte haben.
3. Ob der Esel wider seine Melancholey Hirsch-
zung gebrauche.
6. Ob das Tigerthier Aniß esse.
7. Ob der Wiesel wider gifft Rauten esse.
8. Ob die Schlange jr Augen klar mache/ wenn
sie Fenchel jsset.
9. Ob der Storch der Schlangen gifft vberwin-
ne/ wann er Braune Dosten isset.
10. Ob lich die Vogel mit Lorber blettern Purgiren.
11. Ob die zahme Tauben sich mit Meure oder
Hunerderm Purgiren.
12. Ob der Rabe seine gesottene Eyer wider erfri-
sche/ vnd der Specht einen Keil/ der für sei-
nes Nestes loch geschlagen ist/ wider anß-
werffe mit einem Kraut das sie dazu holen.
13. Ob die Schwalben jhrer jungen außgestoche-
ne Augen mit Kreutern wider heilen. Ob
sie einen Stein haben/ zu blöden Augen
dienstlich/ vnd das die Vogel für jhres Ne-
stes stete/ allzeit ein Kind zur miete geben/
vnd mit was ordnung sie wegk ziehen.
XV. Ob die Lewin allzeit jhr Frucht todt aus jh-
rem leibe reisse/ vnd des Luchses Harm
zum Stein werde.
XVI.
3. Ob Wein vnd Kohlkreuter einander meiden
vnd verderben.
4. Ob die Froͤſch vnd Kroͤten Kreuter eſſen/ vnd
Steine auff oder in dem Heupte haben.
3. Ob der Eſel wider ſeine Melancholey Hirſch-
zung gebrauche.
6. Ob das Tigerthier Aniß eſſe.
7. Ob der Wieſel wider gifft Rauten eſſe.
8. Ob die Schlange jr Augen klar mache/ wenn
ſie Fenchel jſſet.
9. Ob der Storch der Schlangen gifft vberwin-
ne/ wann er Braune Doſten iſſet.
10. Ob lich die Vogel mit Lorber blettern Purgirē.
11. Ob die zahme Tauben ſich mit Meure oder
Hunerderm Purgiren.
12. Ob der Rabe ſeine geſottene Eyer wider erfri-
ſche/ vnd der Specht einen Keil/ der fuͤr ſei-
nes Neſtes loch geſchlagen iſt/ wider anß-
werffe mit einem Kraut das ſie dazu holen.
13. Ob die Schwalben jhrer jungen außgeſtoche-
ne Augen mit Kreutern wider heilen. Ob
ſie einen Stein haben/ zu bloͤden Augen
dienſtlich/ vnd das die Vogel fuͤr jhres Ne-
ſtes ſtete/ allzeit ein Kind zur miete geben/
vnd mit was ordnung ſie wegk ziehen.
XV. Ob die Lewin allzeit jhr Frucht todt aus jh-
rem leibe reiſſe/ vnd des Luchſes Harm
zum Stein werde.
XVI.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <list>
            <item>
              <list>
                <pb facs="#f0212" n="202"/>
                <item>3. Ob Wein vnd Kohlkreuter einander meiden<lb/>
vnd verderben.</item><lb/>
                <item>4. Ob die Fro&#x0364;&#x017F;ch vnd Kro&#x0364;ten Kreuter e&#x017F;&#x017F;en/ vnd<lb/>
Steine auff oder in dem Heupte haben.</item><lb/>
                <item>3. Ob der E&#x017F;el wider &#x017F;eine Melancholey Hir&#x017F;ch-<lb/>
zung gebrauche.</item><lb/>
                <item>6. Ob das Tigerthier Aniß e&#x017F;&#x017F;e.</item><lb/>
                <item>7. Ob der Wie&#x017F;el wider gifft Rauten e&#x017F;&#x017F;e.</item><lb/>
                <item>8. Ob die Schlange jr Augen klar mache/ wenn<lb/>
&#x017F;ie Fenchel j&#x017F;&#x017F;et.</item><lb/>
                <item>9. Ob der Storch der Schlangen gifft vberwin-<lb/>
ne/ wann er Braune Do&#x017F;ten i&#x017F;&#x017F;et.</item><lb/>
                <item>10. Ob lich die Vogel mit Lorber blettern Purgire&#x0304;.</item><lb/>
                <item>11. Ob die zahme Tauben &#x017F;ich mit Meure oder<lb/>
Hunerderm Purgiren.</item><lb/>
                <item>12. Ob der Rabe &#x017F;eine ge&#x017F;ottene Eyer wider erfri-<lb/>
&#x017F;che/ vnd der Specht einen Keil/ der fu&#x0364;r &#x017F;ei-<lb/>
nes Ne&#x017F;tes loch ge&#x017F;chlagen i&#x017F;t/ wider anß-<lb/>
werffe mit einem Kraut das &#x017F;ie dazu holen.</item><lb/>
                <item>13. Ob die Schwalben jhrer jungen außge&#x017F;toche-<lb/>
ne Augen mit Kreutern wider heilen. Ob<lb/>
&#x017F;ie einen Stein haben/ zu blo&#x0364;den Augen<lb/>
dien&#x017F;tlich/ vnd das die Vogel fu&#x0364;r jhres Ne-<lb/>
&#x017F;tes &#x017F;tete/ allzeit ein Kind zur miete geben/<lb/>
vnd mit was ordnung &#x017F;ie wegk ziehen.</item>
              </list>
            </item><lb/>
            <item><hi rendition="#aq">XV.</hi> Ob die Lewin allzeit jhr Frucht todt aus jh-<lb/>
rem leibe rei&#x017F;&#x017F;e/ vnd des Luch&#x017F;es Harm<lb/>
zum Stein werde.</item>
          </list><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">XVI.</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[202/0212] 3. Ob Wein vnd Kohlkreuter einander meiden vnd verderben. 4. Ob die Froͤſch vnd Kroͤten Kreuter eſſen/ vnd Steine auff oder in dem Heupte haben. 3. Ob der Eſel wider ſeine Melancholey Hirſch- zung gebrauche. 6. Ob das Tigerthier Aniß eſſe. 7. Ob der Wieſel wider gifft Rauten eſſe. 8. Ob die Schlange jr Augen klar mache/ wenn ſie Fenchel jſſet. 9. Ob der Storch der Schlangen gifft vberwin- ne/ wann er Braune Doſten iſſet. 10. Ob lich die Vogel mit Lorber blettern Purgirē. 11. Ob die zahme Tauben ſich mit Meure oder Hunerderm Purgiren. 12. Ob der Rabe ſeine geſottene Eyer wider erfri- ſche/ vnd der Specht einen Keil/ der fuͤr ſei- nes Neſtes loch geſchlagen iſt/ wider anß- werffe mit einem Kraut das ſie dazu holen. 13. Ob die Schwalben jhrer jungen außgeſtoche- ne Augen mit Kreutern wider heilen. Ob ſie einen Stein haben/ zu bloͤden Augen dienſtlich/ vnd das die Vogel fuͤr jhres Ne- ſtes ſtete/ allzeit ein Kind zur miete geben/ vnd mit was ordnung ſie wegk ziehen. XV. Ob die Lewin allzeit jhr Frucht todt aus jh- rem leibe reiſſe/ vnd des Luchſes Harm zum Stein werde. XVI.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rollenhagen_reysen_1603
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rollenhagen_reysen_1603/212
Zitationshilfe: Rollenhagen, Gabriel: Vier Bücher Wunderbarlicher biß daher vnerhörter/ vnd vngleublicher Jndianischer reysen. Magdeburg, 1603, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rollenhagen_reysen_1603/212>, abgerufen am 28.11.2024.