Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der Privat-Personen. Berlin, 1728.Das I. Capitul. Von der Ceremoniel-Wis- senschafft überhaupt. §. 1. DJe Ceremoniel-Wissenschafft §. 2. Sie wird entweder in einem weitläuffti- gros- A
Das I. Capitul. Von der Ceremoniel-Wiſ- ſenſchafft uͤberhaupt. §. 1. DJe Ceremoniel-Wiſſenſchafft §. 2. Sie wird entweder in einem weitlaͤuffti- groſ- A
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0021" n="[1]"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">I.</hi> Capitul.<lb/> Von der <hi rendition="#aq">Ceremoniel-</hi>Wiſ-<lb/> ſenſchafft uͤberhaupt.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">§. 1.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Je <hi rendition="#aq">Ceremoniel-</hi>Wiſſenſchafft<lb/> lehret, wie man bey einem und<lb/> dem andern, ſo in die aͤuſſerli-<lb/> chen Sinnen faͤllt, ſich einer<lb/> beſondern Pflicht erinnern, und<lb/> uͤberhaupt ſeine Handlungen<lb/> nach den Umſtaͤnden der Oer-<lb/> ter, Perſonen und Zeiten ſo einrichten ſoll, wie ſie<lb/> ſich zur Sache ſchicken, und nach dem Urtheil der<lb/> meiſten oder vornehmſten vor wohlanſtaͤndig ge-<lb/> halten werden.</p><lb/> <p>§. 2. Sie wird entweder in einem weitlaͤuffti-<lb/> gern oder in einem engern und eingeſchraͤncktern<lb/> Verſtande genommen. Nach jener Erklaͤrung<lb/> begreifft ſie eine Erzehlung der <hi rendition="#aq">Ceremoni</hi>en, die bey<lb/> allen geiſtlichen und weltlichen Handlungen, unter<lb/> <fw place="bottom" type="sig">A</fw><fw place="bottom" type="catch">groſ-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0021]
Das I. Capitul.
Von der Ceremoniel-Wiſ-
ſenſchafft uͤberhaupt.
§. 1.
DJe Ceremoniel-Wiſſenſchafft
lehret, wie man bey einem und
dem andern, ſo in die aͤuſſerli-
chen Sinnen faͤllt, ſich einer
beſondern Pflicht erinnern, und
uͤberhaupt ſeine Handlungen
nach den Umſtaͤnden der Oer-
ter, Perſonen und Zeiten ſo einrichten ſoll, wie ſie
ſich zur Sache ſchicken, und nach dem Urtheil der
meiſten oder vornehmſten vor wohlanſtaͤndig ge-
halten werden.
§. 2. Sie wird entweder in einem weitlaͤuffti-
gern oder in einem engern und eingeſchraͤncktern
Verſtande genommen. Nach jener Erklaͤrung
begreifft ſie eine Erzehlung der Ceremonien, die bey
allen geiſtlichen und weltlichen Handlungen, unter
groſ-
A
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |