die Erze, die man zu Scherrenbach, ingleichen auf dem Schellkopf, zu Dornstetten, in der Reinertsau, auf dem Hochberg bey Schiltach, zu Plötzingen bey Rothweil, zu Fuorn, Dorn- han und Neunburg, bricht b).
In dem Gebiete der Reichsstadt Ahlen fand man Sanderz, welches ein mit eisenhaltigen Theilen angefüllter brauner Sandstein ist. In den Ahlemergruben wird, wie aus einer nach der jährlichen Consumtion bey der Hütte zu Königsbronn und Heydenheim gemachten Aus- rechnung und Vergleichung erhellet, täglich ei- nes in das andere gerechnet, eilf und 2/3 Centner gewonnen c). Bohnerz wurde gegraben in der Stauffener Gemarkung der Herren von Scherteln, am Sauermagen im Würtembergi- schen, an der Donnersmad, wo gegen 25 Mil- lionen Centner gewonnen worden. In dem Kielmberg, einem Gehölze, das der Reichsstadt Gingen gehört, wurden 12 bis 15 Mill. Cent- ner gegraben, und die alte ergiebige Grube zu Schratenhof ist noch im Gange.
In dem Nassauischen, sowohl Dillenburgi- schen als Siegenschen, ist die Berghütte und Hammerbetrieb die Hauptnahrungsquelle, die Kupfergruben im Dillenburgischen, so alle ge- werkschaftlich, die Zubersgruben so in 128,
die
b) S. Schrebers neue Samml. IV. S. 87 bis 101.
c) Schrebers neue Samml. III. p. 561.
die Erze, die man zu Scherrenbach, ingleichen auf dem Schellkopf, zu Dornſtetten, in der Reinertsau, auf dem Hochberg bey Schiltach, zu Ploͤtzingen bey Rothweil, zu Fuorn, Dorn- han und Neunburg, bricht b).
In dem Gebiete der Reichsſtadt Ahlen fand man Sanderz, welches ein mit eiſenhaltigen Theilen angefuͤllter brauner Sandſtein iſt. In den Ahlemergruben wird, wie aus einer nach der jaͤhrlichen Conſumtion bey der Huͤtte zu Koͤnigsbronn und Heydenheim gemachten Aus- rechnung und Vergleichung erhellet, taͤglich ei- nes in das andere gerechnet, eilf und ⅔ Centner gewonnen c). Bohnerz wurde gegraben in der Stauffener Gemarkung der Herren von Scherteln, am Sauermagen im Wuͤrtembergi- ſchen, an der Donnersmad, wo gegen 25 Mil- lionen Centner gewonnen worden. In dem Kielmberg, einem Gehoͤlze, das der Reichsſtadt Gingen gehoͤrt, wurden 12 bis 15 Mill. Cent- ner gegraben, und die alte ergiebige Grube zu Schratenhof iſt noch im Gange.
In dem Naſſauiſchen, ſowohl Dillenburgi- ſchen als Siegenſchen, iſt die Berghuͤtte und Hammerbetrieb die Hauptnahrungsquelle, die Kupfergruben im Dillenburgiſchen, ſo alle ge- werkſchaftlich, die Zubersgruben ſo in 128,
die
b) S. Schrebers neue Samml. IV. S. 87 bis 101.
c) Schrebers neue Samml. III. p. 561.
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die Erze, die man zu Scherrenbach, ingleichen
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Reinertsau, auf dem Hochberg bey Schiltach,
zu Ploͤtzingen bey Rothweil, zu Fuorn, Dorn-
han und Neunburg, bricht b).
In dem Gebiete der Reichsſtadt Ahlen fand
man Sanderz, welches ein mit eiſenhaltigen
Theilen angefuͤllter brauner Sandſtein iſt. In
den Ahlemergruben wird, wie aus einer nach
der jaͤhrlichen Conſumtion bey der Huͤtte zu
Koͤnigsbronn und Heydenheim gemachten Aus-
rechnung und Vergleichung erhellet, taͤglich ei-
nes in das andere gerechnet, eilf und ⅔ Centner
gewonnen c). Bohnerz wurde gegraben in
der Stauffener Gemarkung der Herren von
Scherteln, am Sauermagen im Wuͤrtembergi-
ſchen, an der Donnersmad, wo gegen 25 Mil-
lionen Centner gewonnen worden. In dem
Kielmberg, einem Gehoͤlze, das der Reichsſtadt
Gingen gehoͤrt, wurden 12 bis 15 Mill. Cent-
ner gegraben, und die alte ergiebige Grube zu
Schratenhof iſt noch im Gange.
In dem Naſſauiſchen, ſowohl Dillenburgi-
ſchen als Siegenſchen, iſt die Berghuͤtte und
Hammerbetrieb die Hauptnahrungsquelle, die
Kupfergruben im Dillenburgiſchen, ſo alle ge-
werkſchaftlich, die Zubersgruben ſo in 128,
die
b) S. Schrebers neue Samml. IV. S. 87 bis
101.
c) Schrebers neue Samml. III. p. 561.
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Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782, S. 832. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roessig_oekonomie02_1782/842>, abgerufen am 25.11.2024.
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