Anweisung zur Gartenkunst für alle Monate von Mawe, Abercrombie und andern erfahr- nen Gärtnern, nach der siebenten englischen Ausgabe.
Ueber den Blumengarten sind eins der vor- züglichsten Werke des Hrn. F. H. H. Lüder Briefe über die Anlegung und Wartung eines Blumengartens, welche zu Hannover 1777 in 8. erschienen.
Dieses sind die vorzüglichsten Schriften über den Gartenbau selbst, in so fern er die Erziehung der Gewächse betrifft; Herr von Münchhausen, in seinem Hausvater im zwey- ten Theile, giebt an die zweyhundert an. Al- lein über die eigentliche Gartenkunst, oder über den Geschmack in Anlegung der Gärten, ha- ben wir nur wenige, die sich eigentlich und nach guten Grundsätzen damit beschäftigen. Die ältern richteten sich immer nach dem Ge- schmacke ihrer Zeiten und der Ausländer, de- ren Beyspiel sie nachahmten. Schon im sechzehnten Jahrhunderte versuchten es ver- schiedene Deutsche, Regeln für die eigentliche Gartenkunst zu geben. Der Verfasser des Buchs: Garten und Pflanzungen mit wunder- samer Zier, und Peschel in seiner Gartenord- nung aus den Gründen der Geometrie, gehö- ren unstreitig unter diese Classe von Garten- schriften. In dem 17ten folgte man den französischen Gartenbüchern, welche neben dem
ökono-
Anweiſung zur Gartenkunſt fuͤr alle Monate von Mawe, Abercrombie und andern erfahr- nen Gaͤrtnern, nach der ſiebenten engliſchen Ausgabe.
Ueber den Blumengarten ſind eins der vor- zuͤglichſten Werke des Hrn. F. H. H. Luͤder Briefe uͤber die Anlegung und Wartung eines Blumengartens, welche zu Hannover 1777 in 8. erſchienen.
Dieſes ſind die vorzuͤglichſten Schriften uͤber den Gartenbau ſelbſt, in ſo fern er die Erziehung der Gewaͤchſe betrifft; Herr von Muͤnchhauſen, in ſeinem Hausvater im zwey- ten Theile, giebt an die zweyhundert an. Al- lein uͤber die eigentliche Gartenkunſt, oder uͤber den Geſchmack in Anlegung der Gaͤrten, ha- ben wir nur wenige, die ſich eigentlich und nach guten Grundſaͤtzen damit beſchaͤftigen. Die aͤltern richteten ſich immer nach dem Ge- ſchmacke ihrer Zeiten und der Auslaͤnder, de- ren Beyſpiel ſie nachahmten. Schon im ſechzehnten Jahrhunderte verſuchten es ver- ſchiedene Deutſche, Regeln fuͤr die eigentliche Gartenkunſt zu geben. Der Verfaſſer des Buchs: Garten und Pflanzungen mit wunder- ſamer Zier, und Peſchel in ſeiner Gartenord- nung aus den Gruͤnden der Geometrie, gehoͤ- ren unſtreitig unter dieſe Claſſe von Garten- ſchriften. In dem 17ten folgte man den franzoͤſiſchen Gartenbuͤchern, welche neben dem
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Anweiſung zur Gartenkunſt fuͤr alle Monate
von Mawe, Abercrombie und andern erfahr-
nen Gaͤrtnern, nach der ſiebenten engliſchen
Ausgabe.
Ueber den Blumengarten ſind eins der vor-
zuͤglichſten Werke des Hrn. F. H. H. Luͤder
Briefe uͤber die Anlegung und Wartung eines
Blumengartens, welche zu Hannover 1777
in 8. erſchienen.
Dieſes ſind die vorzuͤglichſten Schriften
uͤber den Gartenbau ſelbſt, in ſo fern er die
Erziehung der Gewaͤchſe betrifft; Herr von
Muͤnchhauſen, in ſeinem Hausvater im zwey-
ten Theile, giebt an die zweyhundert an. Al-
lein uͤber die eigentliche Gartenkunſt, oder uͤber
den Geſchmack in Anlegung der Gaͤrten, ha-
ben wir nur wenige, die ſich eigentlich und
nach guten Grundſaͤtzen damit beſchaͤftigen.
Die aͤltern richteten ſich immer nach dem Ge-
ſchmacke ihrer Zeiten und der Auslaͤnder, de-
ren Beyſpiel ſie nachahmten. Schon im
ſechzehnten Jahrhunderte verſuchten es ver-
ſchiedene Deutſche, Regeln fuͤr die eigentliche
Gartenkunſt zu geben. Der Verfaſſer des
Buchs: Garten und Pflanzungen mit wunder-
ſamer Zier, und Peſchel in ſeiner Gartenord-
nung aus den Gruͤnden der Geometrie, gehoͤ-
ren unſtreitig unter dieſe Claſſe von Garten-
ſchriften. In dem 17ten folgte man den
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Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roessig_oekonomie02_1782/140>, abgerufen am 24.11.2024.
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