Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 1. Leipzig, 1781.ten viele Gelehrte, sie auf den Universitäten zu Ob Richters zu Görlitz Axiomata oeconomico po- litica. Daniel Berkringers zu Leyden Institutio- nes oeconomicae diductico problematicae; unter denen noch Kekermann am erträglichsten, obgleich immer noch mittelmäßig ist. b) Das älteste Buch über die gerichtl. Oekonomie
scheint das oben angeführte aus dem 16ten Jahr- hunderte. Figart colligirte Feldbaurechte und Landsitzgerechtigkeiten. s. oben not. k) In den 17ten Jahrhunderte aber finden sich mehrere Schriften hierüber. Es gehören hieher die Schrif- ten eines Besold, A. Beier, Bodinus, Brunne- mann, Brückner, Carpzov, Eyben, Feldmann, Frenzlius, Friese, Fritsch, Gryphiander, Hertius, Hakmann, Horpprecht, Kaspelherr, Leyser, Ludwich Noe Mauerer, Marquard, Martini, Mävius, Müller, Oettinger, Jac Otto, Philippi, Rhetius, Schilter, Schöpfer, Schröter, Stryk, Struv, Speidel, Tabor, Thomasius, Wildvogel. ten viele Gelehrte, ſie auf den Univerſitaͤten zu Ob Richters zu Goͤrlitz Axiomata oeconomico po- litica. Daniel Berkringers zu Leyden Inſtitutio- nes oeconomicae diductico problematicae; unter denen noch Kekermann am ertraͤglichſten, obgleich immer noch mittelmaͤßig iſt. b) Das aͤlteſte Buch uͤber die gerichtl. Oekonomie
ſcheint das oben angefuͤhrte aus dem 16ten Jahr- hunderte. Figart colligirte Feldbaurechte und Landſitzgerechtigkeiten. ſ. oben not. k) In den 17ten Jahrhunderte aber finden ſich mehrere Schriften hieruͤber. Es gehoͤren hieher die Schrif- ten eines Beſold, A. Beier, Bodinus, Brunne- mann, Bruͤckner, Carpzov, Eyben, Feldmann, Frenzlius, Frieſe, Fritſch, Gryphiander, Hertius, Hakmann, Horpprecht, Kaſpelherr, Leyſer, Ludwich Noe Mauerer, Marquard, Martini, Maͤvius, Muͤller, Oettinger, Jac Otto, Philippi, Rhetius, Schilter, Schoͤpfer, Schroͤter, Stryk, Struv, Speidel, Tabor, Thomaſius, Wildvogel. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0058" n="32"/> ten viele Gelehrte, ſie auf den Univerſitaͤten zu<lb/> ſehen, ich darf nur die Beyſpiele eines Morhof,<lb/> Beckmann, Doͤhlers anfuͤhren, welche Hr. von<lb/> Rohr in ſeiner Haushaltungsbibliothek <hi rendition="#aq">C. I.</hi> §. 24.<lb/> anfuͤhrt. Allein es blieb immer bey dem Wuͤn-<lb/> ſchen. Selbſt die Rechtsgelehrten fiengen an,<lb/> wegen der Anwendung der Rechte auf die oͤkono-<lb/> miſchen Gegenſtaͤnde, ſich bekannter mit ihr zu<lb/> machen; in dieſe Zeiten faͤllt alſo der eigentliche<lb/> Urſprung von der ſogenannten <hi rendition="#aq">Oeconomia fo-<lb/> renſi,</hi> <note place="foot" n="b)">Das aͤlteſte Buch uͤber die gerichtl. Oekonomie<lb/> ſcheint das oben angefuͤhrte aus dem 16ten Jahr-<lb/> hunderte. Figart colligirte Feldbaurechte und<lb/> Landſitzgerechtigkeiten. ſ. oben <hi rendition="#aq">not. k</hi>) In den<lb/> 17ten Jahrhunderte aber finden ſich mehrere<lb/> Schriften hieruͤber. Es gehoͤren hieher die Schrif-<lb/> ten eines Beſold, A. Beier, Bodinus, Brunne-<lb/> mann, Bruͤckner, Carpzov, Eyben, Feldmann,<lb/> Frenzlius, Frieſe, Fritſch, Gryphiander, Hertius,<lb/> Hakmann, Horpprecht, Kaſpelherr, Leyſer, Ludwich<lb/> Noe Mauerer, Marquard, Martini, Maͤvius,<lb/> Muͤller, Oettinger, Jac Otto, Philippi, Rhetius,<lb/> Schilter, Schoͤpfer, Schroͤter, Stryk, Struv,<lb/> Speidel, Tabor, Thomaſius, Wildvogel.</note> obgleich ſchon vorher ſich manche Spu-<lb/> ren davon finden, vorzuͤglich Figard, u. a.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Ob</fw><lb/> <p> <note xml:id="seg2pn_8_2" prev="#seg2pn_8_1" place="foot" n="a)">Richters zu Goͤrlitz <hi rendition="#aq">Axiomata oeconomico po-<lb/> litica.</hi> Daniel Berkringers zu Leyden <hi rendition="#aq">Inſtitutio-<lb/> nes oeconomicae diductico problematicae;</hi><lb/> unter denen noch Kekermann am ertraͤglichſten,<lb/> obgleich immer noch mittelmaͤßig iſt.</note> </p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [32/0058]
ten viele Gelehrte, ſie auf den Univerſitaͤten zu
ſehen, ich darf nur die Beyſpiele eines Morhof,
Beckmann, Doͤhlers anfuͤhren, welche Hr. von
Rohr in ſeiner Haushaltungsbibliothek C. I. §. 24.
anfuͤhrt. Allein es blieb immer bey dem Wuͤn-
ſchen. Selbſt die Rechtsgelehrten fiengen an,
wegen der Anwendung der Rechte auf die oͤkono-
miſchen Gegenſtaͤnde, ſich bekannter mit ihr zu
machen; in dieſe Zeiten faͤllt alſo der eigentliche
Urſprung von der ſogenannten Oeconomia fo-
renſi, b) obgleich ſchon vorher ſich manche Spu-
ren davon finden, vorzuͤglich Figard, u. a.
Ob
a)
b) Das aͤlteſte Buch uͤber die gerichtl. Oekonomie
ſcheint das oben angefuͤhrte aus dem 16ten Jahr-
hunderte. Figart colligirte Feldbaurechte und
Landſitzgerechtigkeiten. ſ. oben not. k) In den
17ten Jahrhunderte aber finden ſich mehrere
Schriften hieruͤber. Es gehoͤren hieher die Schrif-
ten eines Beſold, A. Beier, Bodinus, Brunne-
mann, Bruͤckner, Carpzov, Eyben, Feldmann,
Frenzlius, Frieſe, Fritſch, Gryphiander, Hertius,
Hakmann, Horpprecht, Kaſpelherr, Leyſer, Ludwich
Noe Mauerer, Marquard, Martini, Maͤvius,
Muͤller, Oettinger, Jac Otto, Philippi, Rhetius,
Schilter, Schoͤpfer, Schroͤter, Stryk, Struv,
Speidel, Tabor, Thomaſius, Wildvogel.
a) Richters zu Goͤrlitz Axiomata oeconomico po-
litica. Daniel Berkringers zu Leyden Inſtitutio-
nes oeconomicae diductico problematicae;
unter denen noch Kekermann am ertraͤglichſten,
obgleich immer noch mittelmaͤßig iſt.
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