Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923.Abb. 338 läßt die Lagerung der Z. in einer doppelwandigen, durch eingesetztes, gußeisernes Zwischenführungsstück versteiften Kopfschwelle erkennen, bei der eine zweite hintere Führung nicht erforderlich ist. Abb. 346 stellt die Anordnung einer zweifederigen Z. dar, bei der die beiden Federn durch ein gemeinsames, mit Fangstück versehenes und mit Rundkloben in die obere Federöffnung eingreifendes Querhaupt beansprucht werden. Letzteres ist mittels Muttern gesichert und die verlängerte Zugstange erhält eine zweite Führung in der hinterliegenden Querwand. Aus Abb. 347 a u. b ist eine zweifederige Bauart mit bis etwa zur Mitte des Tenderuntergestells reichender Zugstange zu erkennen. Auch hierbei ist hintere Führung vorgesehen. Die Zeichnungen lassen die Art der Federfangvorrichtung, der vorderen Fangvorrichtung und der Kopfschwellenführungsmuffen deutlich sehen. B. An Wagen. Die vorstehenden Anordnungen lassen sich, nach Maßgabe des Untergestells abgeändert, auch auf Wagen übertragen. Abb. 348 zeigt eine solche Ausführung für Wagen des Zweibuffersystems, aus der die Gestaltung der vorderen Führungsmuffe, der Druckscheibe und der Leitstangen mit Fanghülsen erkennbar ist. Die auf der Rückseite der Führungsmuffe angegebenen vier Vierkantschrauben bezwecken die Unveränderlichkeit der Lagerung der Schneckenfelder. Abb. 323 a u. b und Abb. 324 a u. b stellen die bei Personenwagen älterer Bauart benutzte Anordnung mit einer, bzw. zwei Blattfedern dar, bei der die Z. mit den Stoßbuffern in Verbindung gebracht ist und wobei Abb. 324 a u. b die Zwischenschaltung eines Balanciers aufweist. Abb. 346. Abb. 347 a. Abb. 347 b. Abb. 349. Abb. 350. Abb. 351. Aus Abb. 349 ist die für Schmalspurbahnen (Bröhlthalbahn) mit dem Einbuffersystem in Verwendung gebrachte Verbindung des Buffers mit der Z. ersichtlich, bei welcher bei auf den Buffer erfolgendem Stoß die elastische Hinterlage des Zughakens in Anspruch genommen wird. Die amerikanischen Z. dieser Art sind in Abb. 350, 351, wo Buffer und Z. getrennt funktionieren, und in Abb. 352 u. 353, bei der die Z. mit den dicht nebeneinanderliegenden beiden Stoßbuffern in Wechselwirkung steht, dargestellt. Abb. 338 läßt die Lagerung der Z. in einer doppelwandigen, durch eingesetztes, gußeisernes Zwischenführungsstück versteiften Kopfschwelle erkennen, bei der eine zweite hintere Führung nicht erforderlich ist. Abb. 346 stellt die Anordnung einer zweifederigen Z. dar, bei der die beiden Federn durch ein gemeinsames, mit Fangstück versehenes und mit Rundkloben in die obere Federöffnung eingreifendes Querhaupt beansprucht werden. Letzteres ist mittels Muttern gesichert und die verlängerte Zugstange erhält eine zweite Führung in der hinterliegenden Querwand. Aus Abb. 347 a u. b ist eine zweifederige Bauart mit bis etwa zur Mitte des Tenderuntergestells reichender Zugstange zu erkennen. Auch hierbei ist hintere Führung vorgesehen. Die Zeichnungen lassen die Art der Federfangvorrichtung, der vorderen Fangvorrichtung und der Kopfschwellenführungsmuffen deutlich sehen. B. An Wagen. Die vorstehenden Anordnungen lassen sich, nach Maßgabe des Untergestells abgeändert, auch auf Wagen übertragen. Abb. 348 zeigt eine solche Ausführung für Wagen des Zweibuffersystems, aus der die Gestaltung der vorderen Führungsmuffe, der Druckscheibe und der Leitstangen mit Fanghülsen erkennbar ist. Die auf der Rückseite der Führungsmuffe angegebenen vier Vierkantschrauben bezwecken die Unveränderlichkeit der Lagerung der Schneckenfelder. Abb. 323 a u. b und Abb. 324 a u. b stellen die bei Personenwagen älterer Bauart benutzte Anordnung mit einer, bzw. zwei Blattfedern dar, bei der die Z. mit den Stoßbuffern in Verbindung gebracht ist und wobei Abb. 324 a u. b die Zwischenschaltung eines Balanciers aufweist. Abb. 346. Abb. 347 a. Abb. 347 b. Abb. 349. Abb. 350. Abb. 351. Aus Abb. 349 ist die für Schmalspurbahnen (Bröhlthalbahn) mit dem Einbuffersystem in Verwendung gebrachte Verbindung des Buffers mit der Z. ersichtlich, bei welcher bei auf den Buffer erfolgendem Stoß die elastische Hinterlage des Zughakens in Anspruch genommen wird. Die amerikanischen Z. dieser Art sind in Abb. 350, 351, wo Buffer und Z. getrennt funktionieren, und in Abb. 352 u. 353, bei der die Z. mit den dicht nebeneinanderliegenden beiden Stoßbuffern in Wechselwirkung steht, dargestellt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p> <pb facs="#f0564" n="531"/> </p><lb/> <p>Abb. 338 läßt die Lagerung der Z. in einer doppelwandigen, durch eingesetztes, gußeisernes Zwischenführungsstück versteiften Kopfschwelle erkennen, bei der eine zweite hintere Führung nicht erforderlich ist.</p><lb/> <p>Abb. 346 stellt die Anordnung einer zweifederigen Z. dar, bei der die beiden Federn durch ein gemeinsames, mit Fangstück versehenes und mit Rundkloben in die obere Federöffnung eingreifendes Querhaupt beansprucht werden. 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Abb. 338 läßt die Lagerung der Z. in einer doppelwandigen, durch eingesetztes, gußeisernes Zwischenführungsstück versteiften Kopfschwelle erkennen, bei der eine zweite hintere Führung nicht erforderlich ist.
Abb. 346 stellt die Anordnung einer zweifederigen Z. dar, bei der die beiden Federn durch ein gemeinsames, mit Fangstück versehenes und mit Rundkloben in die obere Federöffnung eingreifendes Querhaupt beansprucht werden. Letzteres ist mittels Muttern gesichert und die verlängerte Zugstange erhält eine zweite Führung in der hinterliegenden Querwand.
Aus Abb. 347 a u. b ist eine zweifederige Bauart mit bis etwa zur Mitte des Tenderuntergestells reichender Zugstange zu erkennen. Auch hierbei ist hintere Führung vorgesehen.
Die Zeichnungen lassen die Art der Federfangvorrichtung, der vorderen Fangvorrichtung und der Kopfschwellenführungsmuffen deutlich sehen.
B. An Wagen. Die vorstehenden Anordnungen lassen sich, nach Maßgabe des Untergestells abgeändert, auch auf Wagen übertragen.
Abb. 348 zeigt eine solche Ausführung für Wagen des Zweibuffersystems, aus der die Gestaltung der vorderen Führungsmuffe, der Druckscheibe und der Leitstangen mit Fanghülsen erkennbar ist. Die auf der Rückseite der Führungsmuffe angegebenen vier Vierkantschrauben bezwecken die Unveränderlichkeit der Lagerung der Schneckenfelder.
Abb. 323 a u. b und Abb. 324 a u. b stellen die bei Personenwagen älterer Bauart benutzte Anordnung mit einer, bzw. zwei Blattfedern dar, bei der die Z. mit den Stoßbuffern in Verbindung gebracht ist und wobei Abb. 324 a u. b die Zwischenschaltung eines Balanciers aufweist.
[Abbildung Abb. 346.
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[Abbildung Abb. 347 a.
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[Abbildung Abb. 347 b.
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[Abbildung Abb. 348.
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[Abbildung Abb. 349.
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[Abbildung Abb. 350.
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[Abbildung Abb. 351.
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Aus Abb. 349 ist die für Schmalspurbahnen (Bröhlthalbahn) mit dem Einbuffersystem in Verwendung gebrachte Verbindung des Buffers mit der Z. ersichtlich, bei welcher bei auf den Buffer erfolgendem Stoß die elastische Hinterlage des Zughakens in Anspruch genommen wird.
Die amerikanischen Z. dieser Art sind in Abb. 350, 351, wo Buffer und Z. getrennt funktionieren, und in Abb. 352 u. 353, bei der die Z. mit den dicht nebeneinanderliegenden beiden Stoßbuffern in Wechselwirkung steht, dargestellt.
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