Bei der Stationsblockung findet die elektrische T. Anwendung, um die Bedienung von Signalfreigabe- oder Zustimmungsfeldern von der Mitwirkung eines Beamten oder von dem Befahren eines Stromschließers durch ein Fahrzeug abhängig zu machen. Am häufigsten wird sie so benutzt bei Nebenbefehlstellen, Abb. 272.
wenn der Fahrdienstleiter die Bedienung des Signalfreigabefeldes einem andern Beamten überträgt, oder als Aufsichtszustimmung, wenn die Signalfreigabe von der Zustimmung eines Aufsichtsbeamten abhängig gemacht werden soll. Auch die Erlaubnisabgabefelder der Streckenblockung für eingleisige Bahnen erhalten häufig elektrische T., um die Bedienung dieser Felder ohne Wissen des Fahrdienstleiters zu verhindern.
Die Abb. 269 bis 272 zeigen die Bauart einer elektrischen T. Sie ist auf dem Blockkasten über demzugehörigen Blockfeld aufgebaut. Auf die Stange 1 (Abb. 269 und 270), die aus dem Gehäuse der T. nach unten hinaustritt, ist ein Kuppelstück aufgeschraubt, das die unter ihr liegende Blocktaste umfaßt (Abb. 270). An ihrem oberen Teil trägt die Stange 1 das Druckstück 2. In der Grundstellung der T. (Abb. 269 u. 270) stößt dieses Stück bei dem Versuch, die Blocktaste niederzudrücken, auf die Sperrklinke 3. Die Blocktaste ist also gesperrt. Wird aber durch Befahren eines Schienenstromschließers oder durch einen von einem Beamten bedienten Schlüsselstromschließer der Elektromagnet 5 (Abb. 269)
Abb. 270.
Abb. 271.
Bei der Stationsblockung findet die elektrische T. Anwendung, um die Bedienung von Signalfreigabe- oder Zustimmungsfeldern von der Mitwirkung eines Beamten oder von dem Befahren eines Stromschließers durch ein Fahrzeug abhängig zu machen. Am häufigsten wird sie so benutzt bei Nebenbefehlstellen, Abb. 272.
wenn der Fahrdienstleiter die Bedienung des Signalfreigabefeldes einem andern Beamten überträgt, oder als Aufsichtszustimmung, wenn die Signalfreigabe von der Zustimmung eines Aufsichtsbeamten abhängig gemacht werden soll. Auch die Erlaubnisabgabefelder der Streckenblockung für eingleisige Bahnen erhalten häufig elektrische T., um die Bedienung dieser Felder ohne Wissen des Fahrdienstleiters zu verhindern.
Die Abb. 269 bis 272 zeigen die Bauart einer elektrischen T. Sie ist auf dem Blockkasten über demzugehörigen Blockfeld aufgebaut. Auf die Stange 1 (Abb. 269 und 270), die aus dem Gehäuse der T. nach unten hinaustritt, ist ein Kuppelstück aufgeschraubt, das die unter ihr liegende Blocktaste umfaßt (Abb. 270). An ihrem oberen Teil trägt die Stange 1 das Druckstück 2. In der Grundstellung der T. (Abb. 269 u. 270) stößt dieses Stück bei dem Versuch, die Blocktaste niederzudrücken, auf die Sperrklinke 3. Die Blocktaste ist also gesperrt. Wird aber durch Befahren eines Schienenstromschließers oder durch einen von einem Beamten bedienten Schlüsselstromschließer der Elektromagnet 5 (Abb. 269)
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wenn der Fahrdienstleiter die Bedienung des Signalfreigabefeldes einem andern Beamten überträgt, oder als Aufsichtszustimmung, wenn die Signalfreigabe von der Zustimmung eines Aufsichtsbeamten abhängig gemacht werden soll. Auch die Erlaubnisabgabefelder der Streckenblockung für eingleisige Bahnen erhalten häufig elektrische T., um die Bedienung dieser Felder ohne Wissen des Fahrdienstleiters zu verhindern.</p><lb/><p>Die Abb. 269 bis 272 zeigen die Bauart einer elektrischen T. Sie ist auf dem Blockkasten über demzugehörigen Blockfeld aufgebaut. Auf die Stange <hirendition="#i">1</hi> (Abb. 269 und 270), die aus dem Gehäuse der T. nach unten hinaustritt, ist ein Kuppelstück aufgeschraubt, das die unter ihr liegende Blocktaste umfaßt (Abb. 270). An ihrem oberen Teil trägt die Stange <hirendition="#i">1</hi> das Druckstück <hirendition="#i">2.</hi> In der Grundstellung der T. (Abb. 269 u. 270) stößt dieses Stück bei dem Versuch, die Blocktaste niederzudrücken, auf die Sperrklinke <hirendition="#i">3.</hi> Die Blocktaste ist also gesperrt. Wird aber durch Befahren eines Schienenstromschließers oder durch einen von einem Beamten bedienten Schlüsselstromschließer der Elektromagnet <hirendition="#i">5</hi> (Abb. 269)
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[270/0282]
[Abbildung Abb. 270.
]
[Abbildung Abb. 271.
]
Bei der Stationsblockung findet die elektrische T. Anwendung, um die Bedienung von Signalfreigabe- oder Zustimmungsfeldern von der Mitwirkung eines Beamten oder von dem Befahren eines Stromschließers durch ein Fahrzeug abhängig zu machen. Am häufigsten wird sie so benutzt bei Nebenbefehlstellen,
[Abbildung Abb. 272.
]
wenn der Fahrdienstleiter die Bedienung des Signalfreigabefeldes einem andern Beamten überträgt, oder als Aufsichtszustimmung, wenn die Signalfreigabe von der Zustimmung eines Aufsichtsbeamten abhängig gemacht werden soll. Auch die Erlaubnisabgabefelder der Streckenblockung für eingleisige Bahnen erhalten häufig elektrische T., um die Bedienung dieser Felder ohne Wissen des Fahrdienstleiters zu verhindern.
Die Abb. 269 bis 272 zeigen die Bauart einer elektrischen T. Sie ist auf dem Blockkasten über demzugehörigen Blockfeld aufgebaut. Auf die Stange 1 (Abb. 269 und 270), die aus dem Gehäuse der T. nach unten hinaustritt, ist ein Kuppelstück aufgeschraubt, das die unter ihr liegende Blocktaste umfaßt (Abb. 270). An ihrem oberen Teil trägt die Stange 1 das Druckstück 2. In der Grundstellung der T. (Abb. 269 u. 270) stößt dieses Stück bei dem Versuch, die Blocktaste niederzudrücken, auf die Sperrklinke 3. Die Blocktaste ist also gesperrt. Wird aber durch Befahren eines Schienenstromschließers oder durch einen von einem Beamten bedienten Schlüsselstromschließer der Elektromagnet 5 (Abb. 269)
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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen09_1921/282>, abgerufen am 30.06.2024.
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