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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921.

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Abb. 116.
weiteres dieser Bewegung und nähert sich ihrer Backenschiene. Der mit der anliegenden Zunge verbundene Stempel dreht sich zunächst um den Bolzen am Zungenkloben, während das Röllchen an seinem andern Ende auf der gekrümmten Abstützfläche nach vorne gleitet. Die anliegende Zunge behält dabei ihre Lage bei. Erst wenn das Röllchen so weit nach vorn gelangt ist, daß es seine Abstützung verliert, beginnt auch die anliegende Zunge sich zu bewegen. Bei der weiteren Bewegung erreicht das Röllchen des zweiten Stempels die Abstützfläche und verschließt nun die inzwischen zum Anliegen gekommene, früher abliegende Zunge. Wenn ein vollkommener Zungenschluß durch diese Art des S. erreicht werden soll, muß dafür gesorgt werden, daß die vorschriftsmäßige Spurweite an der Weichenspitze möglichst genau



Abb. 116.
weiteres dieser Bewegung und nähert sich ihrer Backenschiene. Der mit der anliegenden Zunge verbundene Stempel dreht sich zunächst um den Bolzen am Zungenkloben, während das Röllchen an seinem andern Ende auf der gekrümmten Abstützfläche nach vorne gleitet. Die anliegende Zunge behält dabei ihre Lage bei. Erst wenn das Röllchen so weit nach vorn gelangt ist, daß es seine Abstützung verliert, beginnt auch die anliegende Zunge sich zu bewegen. Bei der weiteren Bewegung erreicht das Röllchen des zweiten Stempels die Abstützfläche und verschließt nun die inzwischen zum Anliegen gekommene, früher abliegende Zunge. Wenn ein vollkommener Zungenschluß durch diese Art des S. erreicht werden soll, muß dafür gesorgt werden, daß die vorschriftsmäßige Spurweite an der Weichenspitze möglichst genau

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[108/0113] [Abbildung Abb. 116. ] weiteres dieser Bewegung und nähert sich ihrer Backenschiene. Der mit der anliegenden Zunge verbundene Stempel dreht sich zunächst um den Bolzen am Zungenkloben, während das Röllchen an seinem andern Ende auf der gekrümmten Abstützfläche nach vorne gleitet. Die anliegende Zunge behält dabei ihre Lage bei. Erst wenn das Röllchen so weit nach vorn gelangt ist, daß es seine Abstützung verliert, beginnt auch die anliegende Zunge sich zu bewegen. Bei der weiteren Bewegung erreicht das Röllchen des zweiten Stempels die Abstützfläche und verschließt nun die inzwischen zum Anliegen gekommene, früher abliegende Zunge. Wenn ein vollkommener Zungenschluß durch diese Art des S. erreicht werden soll, muß dafür gesorgt werden, daß die vorschriftsmäßige Spurweite an der Weichenspitze möglichst genau

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921, S. 108. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen09_1921/113>, abgerufen am 28.11.2024.