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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

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Abb. 61. Schleifenführung der Schnellbahnen in der Innenstadt.

Abb. 62. Zugumlauf auf der Schnellbahn in der Breitestraße.
gelangen, umsomehr, als die Reisenden der Marktstraßen-Schnellbahn erfahrungsgemäß die Fahrt auf freier Hochbahnstrecke der Tunnelfahrt vorziehen. Die Hochbahnen sollen stellenweise von vornherein für 3 Gleisbreiten gebaut werden, um zu gelegener Zeit ein mittleres Schnellzuggleis aufnehmen zu können.

Die von Taylor vorgeschlagene Linienführung hat, insbesondern durch seinen Amtsnachfolger Twining, im inneren Stadtgebiet erhebliche Verbesserungen und Vereinfachungen erfahren. Die das Rathaus umziehenden Umkehrschleifen wurden beseitigt, indem die Außenstrecken zu Durchmesserlinien verbunden wurden. Von der Mitbenutzung der Marktstraßenschnellbahn für die Darby-Frankford-Linie ist Abstand genommen. Auch Twinings Vorschläge sind noch nicht als endgültige anzusehen.

Die Durchführung der Schnellbahnen soll im wesentlichen nach dem Bostoner und New Yorker Vorbild auf gemischtwirtschaftlicher Grundlage erfolgen; auch die ungünstigen wirtschaftlichen Aussichten weisen diesen Weg. Das Programm lautet daher: Herstellung des Rohbaues, u. zw. auch der Hochbahnstrecken auf Kosten der Stadtgemeinde, Verpachtung des Betriebs an einen Unternehmer, der auch die gesamte Ausrüstung - Streckenausrüstung, Unterstationen, Betriebsmittel u. s. w. - aus eigenen



Abb. 61. Schleifenführung der Schnellbahnen in der Innenstadt.

Abb. 62. Zugumlauf auf der Schnellbahn in der Breitestraße.
gelangen, umsomehr, als die Reisenden der Marktstraßen-Schnellbahn erfahrungsgemäß die Fahrt auf freier Hochbahnstrecke der Tunnelfahrt vorziehen. Die Hochbahnen sollen stellenweise von vornherein für 3 Gleisbreiten gebaut werden, um zu gelegener Zeit ein mittleres Schnellzuggleis aufnehmen zu können.

Die von Taylor vorgeschlagene Linienführung hat, insbesondern durch seinen Amtsnachfolger Twining, im inneren Stadtgebiet erhebliche Verbesserungen und Vereinfachungen erfahren. Die das Rathaus umziehenden Umkehrschleifen wurden beseitigt, indem die Außenstrecken zu Durchmesserlinien verbunden wurden. Von der Mitbenutzung der Marktstraßenschnellbahn für die Darby-Frankford-Linie ist Abstand genommen. Auch Twinings Vorschläge sind noch nicht als endgültige anzusehen.

Die Durchführung der Schnellbahnen soll im wesentlichen nach dem Bostoner und New Yorker Vorbild auf gemischtwirtschaftlicher Grundlage erfolgen; auch die ungünstigen wirtschaftlichen Aussichten weisen diesen Weg. Das Programm lautet daher: Herstellung des Rohbaues, u. zw. auch der Hochbahnstrecken auf Kosten der Stadtgemeinde, Verpachtung des Betriebs an einen Unternehmer, der auch die gesamte Ausrüstung – Streckenausrüstung, Unterstationen, Betriebsmittel u. s. w. – aus eigenen

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[76/0088] [Abbildung Abb. 61. Schleifenführung der Schnellbahnen in der Innenstadt. ] [Abbildung Abb. 62. Zugumlauf auf der Schnellbahn in der Breitestraße. ] gelangen, umsomehr, als die Reisenden der Marktstraßen-Schnellbahn erfahrungsgemäß die Fahrt auf freier Hochbahnstrecke der Tunnelfahrt vorziehen. Die Hochbahnen sollen stellenweise von vornherein für 3 Gleisbreiten gebaut werden, um zu gelegener Zeit ein mittleres Schnellzuggleis aufnehmen zu können. Die von Taylor vorgeschlagene Linienführung hat, insbesondern durch seinen Amtsnachfolger Twining, im inneren Stadtgebiet erhebliche Verbesserungen und Vereinfachungen erfahren. Die das Rathaus umziehenden Umkehrschleifen wurden beseitigt, indem die Außenstrecken zu Durchmesserlinien verbunden wurden. Von der Mitbenutzung der Marktstraßenschnellbahn für die Darby-Frankford-Linie ist Abstand genommen. Auch Twinings Vorschläge sind noch nicht als endgültige anzusehen. Die Durchführung der Schnellbahnen soll im wesentlichen nach dem Bostoner und New Yorker Vorbild auf gemischtwirtschaftlicher Grundlage erfolgen; auch die ungünstigen wirtschaftlichen Aussichten weisen diesen Weg. Das Programm lautet daher: Herstellung des Rohbaues, u. zw. auch der Hochbahnstrecken auf Kosten der Stadtgemeinde, Verpachtung des Betriebs an einen Unternehmer, der auch die gesamte Ausrüstung – Streckenausrüstung, Unterstationen, Betriebsmittel u. s. w. – aus eigenen

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/88>, abgerufen am 24.11.2024.