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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

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Die Dachlängsrahmen werden bei langen Wagen, die keine oder nur wenige Querwände


Abb. 44 a-c. Kastengerippe eines 4achsigen Durchgangswagens III. Klasse der preußisch-hessischen Staatseisenbahnen.
haben, durch Spannstangen gegenseitig verankert.

Die Boden- und Dachrahmen sind meist aus Eichen- oder Pitchpineholz, seltener aus Eschen- oder Teakholz, die Kastensäulen und Riegel entweder aus Eichen- oder Eschenholz.

Schalung. Die innere Schalung der Seiten- und Stirnwände besteht in der Regel aus schmalen Brettern von Fichten-, Kiefern-, Mahagoni- oder Teakholz, die in Falze der Säulen und Riegel gelegt und mit diesen verschraubt sind. Nur bei den amerikanischen Stahlwagen werden zur Innenschalung andere Stoffe (Stahlbleche und feuerfeste Kunststoffe) benutzt.

Die äußere Schalung des Kastens wird bei einigen ausländischen Bahnen aus schmalen, gespundeten Brettern von Teak-, Mahagoni- oder Pitchpineholz, auf dem europäischen Festland aber meist aus 1·5-2 mm starken Blechen hergestellt und mit versenkten Schrauben am Kastengerippe befestigt. Die Fugen der Bleche und ihre Ränder an den Fensteröffnungen werden mit schmalen Eisenleisten überdeckt. Das untere Ende der Bleche wird unter die

Die Dachlängsrahmen werden bei langen Wagen, die keine oder nur wenige Querwände


Abb. 44 a–c. Kastengerippe eines 4achsigen Durchgangswagens III. Klasse der preußisch-hessischen Staatseisenbahnen.
haben, durch Spannstangen gegenseitig verankert.

Die Boden- und Dachrahmen sind meist aus Eichen- oder Pitchpineholz, seltener aus Eschen- oder Teakholz, die Kastensäulen und Riegel entweder aus Eichen- oder Eschenholz.

Schalung. Die innere Schalung der Seiten- und Stirnwände besteht in der Regel aus schmalen Brettern von Fichten-, Kiefern-, Mahagoni- oder Teakholz, die in Falze der Säulen und Riegel gelegt und mit diesen verschraubt sind. Nur bei den amerikanischen Stahlwagen werden zur Innenschalung andere Stoffe (Stahlbleche und feuerfeste Kunststoffe) benutzt.

Die äußere Schalung des Kastens wird bei einigen ausländischen Bahnen aus schmalen, gespundeten Brettern von Teak-, Mahagoni- oder Pitchpineholz, auf dem europäischen Festland aber meist aus 1·5–2 mm starken Blechen hergestellt und mit versenkten Schrauben am Kastengerippe befestigt. Die Fugen der Bleche und ihre Ränder an den Fensteröffnungen werden mit schmalen Eisenleisten überdeckt. Das untere Ende der Bleche wird unter die

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[48/0059] Die Dachlängsrahmen werden bei langen Wagen, die keine oder nur wenige Querwände [Abbildung Abb. 44 a–c. Kastengerippe eines 4achsigen Durchgangswagens III. Klasse der preußisch-hessischen Staatseisenbahnen. ] haben, durch Spannstangen gegenseitig verankert. Die Boden- und Dachrahmen sind meist aus Eichen- oder Pitchpineholz, seltener aus Eschen- oder Teakholz, die Kastensäulen und Riegel entweder aus Eichen- oder Eschenholz. Schalung. Die innere Schalung der Seiten- und Stirnwände besteht in der Regel aus schmalen Brettern von Fichten-, Kiefern-, Mahagoni- oder Teakholz, die in Falze der Säulen und Riegel gelegt und mit diesen verschraubt sind. Nur bei den amerikanischen Stahlwagen werden zur Innenschalung andere Stoffe (Stahlbleche und feuerfeste Kunststoffe) benutzt. Die äußere Schalung des Kastens wird bei einigen ausländischen Bahnen aus schmalen, gespundeten Brettern von Teak-, Mahagoni- oder Pitchpineholz, auf dem europäischen Festland aber meist aus 1·5–2 mm starken Blechen hergestellt und mit versenkten Schrauben am Kastengerippe befestigt. Die Fugen der Bleche und ihre Ränder an den Fensteröffnungen werden mit schmalen Eisenleisten überdeckt. Das untere Ende der Bleche wird unter die

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/59>, abgerufen am 23.11.2024.