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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

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Ausschlag des Schalthebels läßt sich auch mit Hilfe des an der Kulisse angebrachten, entsprechend konstruierten
Abb. 242 a.
Abb. 242 b.

Mitnehmers M (Abb. 243) verändern; wird der Schalthebel von der Schieberstange der Lokomotive


Abb. 243. Schmierpumpenantrieb.
angetrieben, so ist der Übertragungshebel gleichfalls so einzurichten, daß eine Vergrößerung oder Verminderung des Hubes zulässig ist.

Außer der Regelung der Gesamtöllieferung läßt diese Schmierpumpe auch die entsprechende Einstellung der einzelnen. Schmierstellen zu, u. zw. hängt die austretende Ölmenge vom Hub des betreffenden Kolbens p ab. In der auf Abb. 242 a ersichtlichen Stellung fördert der Kolben p sein Maximum. (Die oberste Kante der Regulierschraube R fällt mit der oberen Kante der mittleren Kulisse e zusammen.) In dem Maße, wie die Schraube R nach oben geschraubt wird, verringert sich die Ölabgabe. Ist R soweit herausgeschraubt, daß der Splint anschlägt, so fördert der Auslaß sein Minimum.

Das oben im Körper angebrachte Sieb schützt den Mechanismus vor dem Eindringen von Fremdkörpern und darf deshalb beim Einfüllen des Öls nicht entfernt werden. Außerdem muß das Öl knapp vor Eintritt in die Kolbenzylinder die zylindrischen Siebe r passieren.

Ein herausziehbarer Drahtstift zeigt den Ölstand. Der Ölstand darf nie unter die Marke 0 fallen, da sonst kein Öl ausgesaugt werden kann. Eine in der Wellenhöhe angebrachte, mit einem Schutzblech versehene Verschraubung i hat den Zweck, die Überfüllung des Ölgefäßes hintanzuhalten. Sie dient gleichzeitig als Lufteintrittsloch, darf daher nie zugestöpselt werden.

Der Ablaß- und Kontrollhahn. M (Abb. 242 b) dient einerseits zum Entleeren des Ölgefäßes, hauptsächlich aber als Kontrollorgan, um sich jederzeit

Ausschlag des Schalthebels läßt sich auch mit Hilfe des an der Kulisse angebrachten, entsprechend konstruierten
Abb. 242 a.
Abb. 242 b.

Mitnehmers M (Abb. 243) verändern; wird der Schalthebel von der Schieberstange der Lokomotive


Abb. 243. Schmierpumpenantrieb.
angetrieben, so ist der Übertragungshebel gleichfalls so einzurichten, daß eine Vergrößerung oder Verminderung des Hubes zulässig ist.

Außer der Regelung der Gesamtöllieferung läßt diese Schmierpumpe auch die entsprechende Einstellung der einzelnen. Schmierstellen zu, u. zw. hängt die austretende Ölmenge vom Hub des betreffenden Kolbens p ab. In der auf Abb. 242 a ersichtlichen Stellung fördert der Kolben p sein Maximum. (Die oberste Kante der Regulierschraube R fällt mit der oberen Kante der mittleren Kulisse e zusammen.) In dem Maße, wie die Schraube R nach oben geschraubt wird, verringert sich die Ölabgabe. Ist R soweit herausgeschraubt, daß der Splint anschlägt, so fördert der Auslaß sein Minimum.

Das oben im Körper angebrachte Sieb schützt den Mechanismus vor dem Eindringen von Fremdkörpern und darf deshalb beim Einfüllen des Öls nicht entfernt werden. Außerdem muß das Öl knapp vor Eintritt in die Kolbenzylinder die zylindrischen Siebe r passieren.

Ein herausziehbarer Drahtstift zeigt den Ölstand. Der Ölstand darf nie unter die Marke 0 fallen, da sonst kein Öl ausgesaugt werden kann. Eine in der Wellenhöhe angebrachte, mit einem Schutzblech versehene Verschraubung i hat den Zweck, die Überfüllung des Ölgefäßes hintanzuhalten. Sie dient gleichzeitig als Lufteintrittsloch, darf daher nie zugestöpselt werden.

Der Ablaß- und Kontrollhahn. M (Abb. 242 b) dient einerseits zum Entleeren des Ölgefäßes, hauptsächlich aber als Kontrollorgan, um sich jederzeit

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[381/0400] Ausschlag des Schalthebels läßt sich auch mit Hilfe des an der Kulisse angebrachten, entsprechend konstruierten [Abbildung Abb. 242 a. ] [Abbildung Abb. 242 b. ] Mitnehmers M (Abb. 243) verändern; wird der Schalthebel von der Schieberstange der Lokomotive [Abbildung Abb. 243. Schmierpumpenantrieb. ] angetrieben, so ist der Übertragungshebel gleichfalls so einzurichten, daß eine Vergrößerung oder Verminderung des Hubes zulässig ist. Außer der Regelung der Gesamtöllieferung läßt diese Schmierpumpe auch die entsprechende Einstellung der einzelnen. Schmierstellen zu, u. zw. hängt die austretende Ölmenge vom Hub des betreffenden Kolbens p ab. In der auf Abb. 242 a ersichtlichen Stellung fördert der Kolben p sein Maximum. (Die oberste Kante der Regulierschraube R fällt mit der oberen Kante der mittleren Kulisse e zusammen.) In dem Maße, wie die Schraube R nach oben geschraubt wird, verringert sich die Ölabgabe. Ist R soweit herausgeschraubt, daß der Splint anschlägt, so fördert der Auslaß sein Minimum. Das oben im Körper angebrachte Sieb schützt den Mechanismus vor dem Eindringen von Fremdkörpern und darf deshalb beim Einfüllen des Öls nicht entfernt werden. Außerdem muß das Öl knapp vor Eintritt in die Kolbenzylinder die zylindrischen Siebe r passieren. Ein herausziehbarer Drahtstift zeigt den Ölstand. Der Ölstand darf nie unter die Marke 0 fallen, da sonst kein Öl ausgesaugt werden kann. Eine in der Wellenhöhe angebrachte, mit einem Schutzblech versehene Verschraubung i hat den Zweck, die Überfüllung des Ölgefäßes hintanzuhalten. Sie dient gleichzeitig als Lufteintrittsloch, darf daher nie zugestöpselt werden. Der Ablaß- und Kontrollhahn. M (Abb. 242 b) dient einerseits zum Entleeren des Ölgefäßes, hauptsächlich aber als Kontrollorgan, um sich jederzeit

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 381. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/400>, abgerufen am 27.11.2024.