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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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25 Pf/10 t Kosten für 2·5 KW-Std/10 t Stromverbrauch. Die reinen Entladekosten können verglichen werden etwa mit 2 M. Kosten für Löhne bei Handentladung.

Mitunter hat man versucht, die Beschädigung der Kohle durch das Stürzen zu verringern, indem man die Wagen zuerst in besondere Behälter entlud, diese mit einem Drehkran oder Laufkran ins Schiff hinabsenkte und dort entleerte. Die Anordnung ist sowohl für Seeschiffe als für Flußschiffe ausgeführt worden, hat aber in neuerer Zeit keine weitere Nachahmung gefunden, da die Anlagekosten sehr hoch sind und die Schonung der Kohle nicht wesentlich besser ist als bei Benutzung einfacher Kipper. Wenn die Kohle auch weniger hoch fällt, so wird sie dafür zweimal umgeladen und leidet hierdurch auch ziemlich stark.

Größere Verbreitung haben für Flußschiffbeladung solche Kipper gefunden, bei denen die Kipperplattform so angeordnet ist, daß der Eisenbahnwagen dem Schiff vor Entladung etwas genähert wird und in verschiedener Höhenlage über dem Schiff entleert werden


Abb. 102. Stirnkipper zum Beladen von Flußschiffen in wechselnder Höhenlage.

Abb. 103. Einfacher fahrbarer Aumund-Kipper.
kann. Ein Beispiel einer solchen Kippanlage zeigt Abb. 102. Die Plattform wird durch einen Lenker gestützt, dessen vorderes Ende gehoben

25 Pf/10 t Kosten für 2·5 KW-Std/10 t Stromverbrauch. Die reinen Entladekosten können verglichen werden etwa mit 2 M. Kosten für Löhne bei Handentladung.

Mitunter hat man versucht, die Beschädigung der Kohle durch das Stürzen zu verringern, indem man die Wagen zuerst in besondere Behälter entlud, diese mit einem Drehkran oder Laufkran ins Schiff hinabsenkte und dort entleerte. Die Anordnung ist sowohl für Seeschiffe als für Flußschiffe ausgeführt worden, hat aber in neuerer Zeit keine weitere Nachahmung gefunden, da die Anlagekosten sehr hoch sind und die Schonung der Kohle nicht wesentlich besser ist als bei Benutzung einfacher Kipper. Wenn die Kohle auch weniger hoch fällt, so wird sie dafür zweimal umgeladen und leidet hierdurch auch ziemlich stark.

Größere Verbreitung haben für Flußschiffbeladung solche Kipper gefunden, bei denen die Kipperplattform so angeordnet ist, daß der Eisenbahnwagen dem Schiff vor Entladung etwas genähert wird und in verschiedener Höhenlage über dem Schiff entleert werden


Abb. 102. Stirnkipper zum Beladen von Flußschiffen in wechselnder Höhenlage.

Abb. 103. Einfacher fahrbarer Aumund-Kipper.
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[58/0066] 25 Pf/10 t Kosten für 2·5 KW-Std/10 t Stromverbrauch. Die reinen Entladekosten können verglichen werden etwa mit 2 M. Kosten für Löhne bei Handentladung. Mitunter hat man versucht, die Beschädigung der Kohle durch das Stürzen zu verringern, indem man die Wagen zuerst in besondere Behälter entlud, diese mit einem Drehkran oder Laufkran ins Schiff hinabsenkte und dort entleerte. Die Anordnung ist sowohl für Seeschiffe als für Flußschiffe ausgeführt worden, hat aber in neuerer Zeit keine weitere Nachahmung gefunden, da die Anlagekosten sehr hoch sind und die Schonung der Kohle nicht wesentlich besser ist als bei Benutzung einfacher Kipper. Wenn die Kohle auch weniger hoch fällt, so wird sie dafür zweimal umgeladen und leidet hierdurch auch ziemlich stark. Größere Verbreitung haben für Flußschiffbeladung solche Kipper gefunden, bei denen die Kipperplattform so angeordnet ist, daß der Eisenbahnwagen dem Schiff vor Entladung etwas genähert wird und in verschiedener Höhenlage über dem Schiff entleert werden [Abbildung Abb. 102. Stirnkipper zum Beladen von Flußschiffen in wechselnder Höhenlage. ] [Abbildung Abb. 103. Einfacher fahrbarer Aumund-Kipper. ] kann. Ein Beispiel einer solchen Kippanlage zeigt Abb. 102. Die Plattform wird durch einen Lenker gestützt, dessen vorderes Ende gehoben

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/66>, abgerufen am 28.11.2024.