Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

Bild:
<< vorherige Seite


Abb. 440. Neue Wagenformen der Stadtbahn (Maßstab 1 : 200).

c) Wirtschaftliches. Das Erträgnis der Stadtbahn reicht aus, um nach mehr als 8%iger Verzinsung des von der Stadt aufgewendeten Kapitals aus den von der Gesellschaft zu zahlenden Abgaben auch noch das Kapital der Betriebsgesellschaft mit fast 7% durchschnittlich zu verzinsen. Das Erträgnis der Nordsüdbahn verzinst das Kapital der Gesellschaft einstweilen im Durchschnitt noch nicht mit 3%.

Die Hauptzahlen der Betriebsrechnung für das Jahr 1912 stellten sich wie folgt:



2. Elektrisierung der Vorortbahnen.

Die Elektrisierungsbestrebungen der Vollbahnen richten sich zunächst auf das Netz der westlichen Pariser Vorortbahnen, das vor einigen Jahren aus dem Besitz der Westbahn in den des Staates übergegangen ist. Die wichtigsten Linien gehen vom Bahnhof St. Lazare, ein Teil vom Montparnasse- und dem Invalidenbahnhof aus. Die Westbahn selbst hatte bereits im Jahre 1903 die Linie nach Versailles über Issy und Meudon-Val Fleury in den elektrischen Betrieb übergeführt.

Die zunächst zu elektrisierenden weiteren Linien des engeren Vorortgebiets sind die folgenden (Abb. 441):

a) Die Linie von St. Lazare nach Auteuil und zum Marsfeld; die rechtsuferige Strecke nach Versailles, nach Issy und St. Nom-la Breteche; ferner nach St. Germain en Laye; endlich nach Mantes und Pontoise über Maisons-Lafitte und Argenteuil;

b) vom Invalidenbahnhof nach Versailles (linksuferige Strecke);

c) von Montparnasse nach Versailles (linkes Ufer); nach St. Cyr und Orsay (erster Abschnitt der Linie nach Chartres über Gallardon);

d) von St. Germain-Staatsbahn nach St. Germain-Außenring.

Die Linien der weiteren Vorortzone von Paris über Argenteuil und Poissy nach Mantes


Abb. 440. Neue Wagenformen der Stadtbahn (Maßstab 1 : 200).

c) Wirtschaftliches. Das Erträgnis der Stadtbahn reicht aus, um nach mehr als 8%iger Verzinsung des von der Stadt aufgewendeten Kapitals aus den von der Gesellschaft zu zahlenden Abgaben auch noch das Kapital der Betriebsgesellschaft mit fast 7% durchschnittlich zu verzinsen. Das Erträgnis der Nordsüdbahn verzinst das Kapital der Gesellschaft einstweilen im Durchschnitt noch nicht mit 3%.

Die Hauptzahlen der Betriebsrechnung für das Jahr 1912 stellten sich wie folgt:



2. Elektrisierung der Vorortbahnen.

Die Elektrisierungsbestrebungen der Vollbahnen richten sich zunächst auf das Netz der westlichen Pariser Vorortbahnen, das vor einigen Jahren aus dem Besitz der Westbahn in den des Staates übergegangen ist. Die wichtigsten Linien gehen vom Bahnhof St. Lazare, ein Teil vom Montparnasse- und dem Invalidenbahnhof aus. Die Westbahn selbst hatte bereits im Jahre 1903 die Linie nach Versailles über Issy und Meudon-Val Fleury in den elektrischen Betrieb übergeführt.

Die zunächst zu elektrisierenden weiteren Linien des engeren Vorortgebiets sind die folgenden (Abb. 441):

a) Die Linie von St. Lazare nach Auteuil und zum Marsfeld; die rechtsuferige Strecke nach Versailles, nach Issy und St. Nom-la Bretèche; ferner nach St. Germain en Laye; endlich nach Mantes und Pontoise über Maisons-Lafitte und Argenteuil;

b) vom Invalidenbahnhof nach Versailles (linksuferige Strecke);

c) von Montparnasse nach Versailles (linkes Ufer); nach St. Cyr und Orsay (erster Abschnitt der Linie nach Chartres über Gallardon);

d) von St. Germain-Staatsbahn nach St. Germain-Außenring.

Die Linien der weiteren Vorortzone von Paris über Argenteuil und Poissy nach Mantes

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p>
            <pb facs="#f0483" n="465"/>
          </p><lb/>
          <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen07_1915/figures/roell_eisenbahnwesen07_1915_figure-0611.jpg" rendition="#c">
            <head>Abb. 440. Neue Wagenformen der Stadtbahn (Maßstab 1 : 200).</head><lb/>
          </figure><lb/>
          <p><hi rendition="#i">c)</hi><hi rendition="#g">Wirtschaftliches</hi>. Das Erträgnis der Stadtbahn reicht aus, um nach mehr als 8<hi rendition="#i">%</hi>iger Verzinsung des von der Stadt aufgewendeten Kapitals aus den von der Gesellschaft zu zahlenden Abgaben auch noch das Kapital der Betriebsgesellschaft mit fast 7<hi rendition="#i">%</hi> durchschnittlich zu verzinsen. Das Erträgnis der Nordsüdbahn verzinst das Kapital der Gesellschaft einstweilen im Durchschnitt noch nicht mit 3<hi rendition="#i">%.</hi></p><lb/>
          <p>Die Hauptzahlen der Betriebsrechnung für das Jahr 1912 stellten sich wie folgt:</p><lb/>
          <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen07_1915/figures/roell_eisenbahnwesen07_1915_figure-0612.jpg" rendition="#c">
            <row>
              <cell/>
            </row>
          </table><lb/>
          <p rendition="#c">2. <hi rendition="#g">Elektrisierung der Vorortbahnen.</hi></p><lb/>
          <p>Die Elektrisierungsbestrebungen der Vollbahnen richten sich zunächst auf das Netz der westlichen Pariser Vorortbahnen, das vor einigen Jahren aus dem Besitz der Westbahn in den des Staates übergegangen ist. Die wichtigsten Linien gehen vom Bahnhof St. Lazare, ein Teil vom Montparnasse- und dem Invalidenbahnhof aus. Die Westbahn selbst hatte bereits im Jahre 1903 die Linie nach Versailles über Issy und Meudon-Val Fleury in den elektrischen Betrieb übergeführt.</p><lb/>
          <p>Die zunächst zu elektrisierenden weiteren Linien des engeren Vorortgebiets sind die folgenden (Abb. 441):</p><lb/>
          <p><hi rendition="#i">a)</hi> Die Linie von St. Lazare nach Auteuil und zum Marsfeld; die rechtsuferige Strecke nach Versailles, nach Issy und St. Nom-la Bretèche; ferner nach St. Germain en Laye; endlich nach Mantes und Pontoise über Maisons-Lafitte und Argenteuil;</p><lb/>
          <p><hi rendition="#i">b)</hi> vom Invalidenbahnhof nach Versailles (linksuferige Strecke);</p><lb/>
          <p><hi rendition="#i">c)</hi> von Montparnasse nach Versailles (linkes Ufer); nach St. Cyr und Orsay (erster Abschnitt der Linie nach Chartres über Gallardon);</p><lb/>
          <p><hi rendition="#i">d)</hi> von St. Germain-Staatsbahn nach St. Germain-Außenring.</p><lb/>
          <p>Die Linien der weiteren Vorortzone von Paris über Argenteuil und Poissy nach Mantes
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[465/0483] [Abbildung Abb. 440. Neue Wagenformen der Stadtbahn (Maßstab 1 : 200). ] c) Wirtschaftliches. Das Erträgnis der Stadtbahn reicht aus, um nach mehr als 8%iger Verzinsung des von der Stadt aufgewendeten Kapitals aus den von der Gesellschaft zu zahlenden Abgaben auch noch das Kapital der Betriebsgesellschaft mit fast 7% durchschnittlich zu verzinsen. Das Erträgnis der Nordsüdbahn verzinst das Kapital der Gesellschaft einstweilen im Durchschnitt noch nicht mit 3%. Die Hauptzahlen der Betriebsrechnung für das Jahr 1912 stellten sich wie folgt: 2. Elektrisierung der Vorortbahnen. Die Elektrisierungsbestrebungen der Vollbahnen richten sich zunächst auf das Netz der westlichen Pariser Vorortbahnen, das vor einigen Jahren aus dem Besitz der Westbahn in den des Staates übergegangen ist. Die wichtigsten Linien gehen vom Bahnhof St. Lazare, ein Teil vom Montparnasse- und dem Invalidenbahnhof aus. Die Westbahn selbst hatte bereits im Jahre 1903 die Linie nach Versailles über Issy und Meudon-Val Fleury in den elektrischen Betrieb übergeführt. Die zunächst zu elektrisierenden weiteren Linien des engeren Vorortgebiets sind die folgenden (Abb. 441): a) Die Linie von St. Lazare nach Auteuil und zum Marsfeld; die rechtsuferige Strecke nach Versailles, nach Issy und St. Nom-la Bretèche; ferner nach St. Germain en Laye; endlich nach Mantes und Pontoise über Maisons-Lafitte und Argenteuil; b) vom Invalidenbahnhof nach Versailles (linksuferige Strecke); c) von Montparnasse nach Versailles (linkes Ufer); nach St. Cyr und Orsay (erster Abschnitt der Linie nach Chartres über Gallardon); d) von St. Germain-Staatsbahn nach St. Germain-Außenring. Die Linien der weiteren Vorortzone von Paris über Argenteuil und Poissy nach Mantes

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-06-17T17:32:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-06-17T17:32:42Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben.

Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/483
Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/483>, abgerufen am 05.07.2024.