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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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Abb. 437. Unterfahrung.
Der Cite-Insel. Nach einem Aquarell von J. Lormier, Paris.

Abb. 438. Unterer Seinetunnel der Linie 8.
und unter Anwendung des Druckluft-Gründungsverfahrens in fortlaufender Reihe versenkt. Ähnlich ist die in Abb. 438 dargestellte untere Seineunterfahrung der Linie 8 gebaut worden. Die seitlichen Fugen zwischen den einzelnen Tunnelstücken wurden gegen das Erdreich durch eingerammte Eisenröhren abgedichtet, unter deren Schutz die Ausbetonierung des Eisenwerks durchgehend vorgenommen werden konnte. Bei größerer Tiefenlage der Tunnel, wie im Fall der Abb. 437, sind auch die Aufzugs- und Treppenschächte unter Druckluft abgesenkt worden.

Auf der Südseite der Seine liegen weite Bahnabschnitte auf den als Katakomben bekannten alten Steinbrüchen, die vielfach Untermauerungen nötig machten (Beispiel: Abb. 439).


Abb. 439. Untermauerung des Untergrundbahn im Steinbruchgebiet.

Abb. 440 zeigt die neuere Grundrißanordnung der Wagen.



Abb. 437. Unterfahrung.
Der Cité-Insel. Nach einem Aquarell von J. Lormier, Paris.

Abb. 438. Unterer Seinetunnel der Linie 8.
und unter Anwendung des Druckluft-Gründungsverfahrens in fortlaufender Reihe versenkt. Ähnlich ist die in Abb. 438 dargestellte untere Seineunterfahrung der Linie 8 gebaut worden. Die seitlichen Fugen zwischen den einzelnen Tunnelstücken wurden gegen das Erdreich durch eingerammte Eisenröhren abgedichtet, unter deren Schutz die Ausbetonierung des Eisenwerks durchgehend vorgenommen werden konnte. Bei größerer Tiefenlage der Tunnel, wie im Fall der Abb. 437, sind auch die Aufzugs- und Treppenschächte unter Druckluft abgesenkt worden.

Auf der Südseite der Seine liegen weite Bahnabschnitte auf den als Katakomben bekannten alten Steinbrüchen, die vielfach Untermauerungen nötig machten (Beispiel: Abb. 439).


Abb. 439. Untermauerung des Untergrundbahn im Steinbruchgebiet.

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[464/0481] [Abbildung Abb. 437. Unterfahrung. Der Cité-Insel. Nach einem Aquarell von J. Lormier, Paris. ] [Abbildung Abb. 438. Unterer Seinetunnel der Linie 8. ] und unter Anwendung des Druckluft-Gründungsverfahrens in fortlaufender Reihe versenkt. Ähnlich ist die in Abb. 438 dargestellte untere Seineunterfahrung der Linie 8 gebaut worden. Die seitlichen Fugen zwischen den einzelnen Tunnelstücken wurden gegen das Erdreich durch eingerammte Eisenröhren abgedichtet, unter deren Schutz die Ausbetonierung des Eisenwerks durchgehend vorgenommen werden konnte. Bei größerer Tiefenlage der Tunnel, wie im Fall der Abb. 437, sind auch die Aufzugs- und Treppenschächte unter Druckluft abgesenkt worden. Auf der Südseite der Seine liegen weite Bahnabschnitte auf den als Katakomben bekannten alten Steinbrüchen, die vielfach Untermauerungen nötig machten (Beispiel: Abb. 439). [Abbildung Abb. 439. Untermauerung des Untergrundbahn im Steinbruchgebiet. ] Abb. 440 zeigt die neuere Grundrißanordnung der Wagen.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 464. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/481>, abgerufen am 05.07.2024.