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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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und endlich den 4%igen Frank-Obligationen Serie W mit 95,225.807 K, abzüglich der verlosten mit 3,272.911 K, 91,952.896 K.

Die auf Baukonto tatsächlich verausgabten Beträge belaufen sich mit Ende 1913 zuzüglich der Kosten der Lokalbahnen auf 887,703.205 K, wovon auf das österreichische Netz 741,176.130 K, auf das ungarische Netz 146,527.075 K entfallen; ferner das in den italienischen Bahnlinien investierte Kapital mit 671,608.262 K.

Hierzu kommt der gesellschaftliche Privatbesitz (Walzwerk in Graz, Kohlenbergwerk in Gonobitz, Fabrik für Sicherungsanlagen in Wien, Hotelanlagen auf dem Semmering, Arbeiterhäuser und Realitäten etc.) mit 14,638.202 K.

Das gesamte verwendete Anlagekapital stellt sich sonach mit Ende 1913 auf 1.573,949.669 K, das realisierte Anlagekapital auf 1.239,076.332 K. Es haben demnach die Anlagekosten das realisierte Kapital um 334,873.337 K überstiegen.

Die Ö. hat beim Betrieb vielfach mit der Ungunst der baulichen Anlage zu kämpfen. Abgesehen von dem schwierigen Betrieb auf den Gebirgsstrecken, verursachen insbesondere in Südtirol die häufigen Überschwemmungen der Etsch und der Eisack empfindliche Betriebsstörungen und erfordern die Sicherungsarbeiten beträchtliche Kosten.

Nachstehend folgen die Betriebsergebnisse (ausschließlich der Lokal- und Pachtbahnen) für die Jahre 1908-1914.



Eger.


Österreichische Tunnelbaumethode s. Tunnelbau.


Österreichisch-ungarische Staatseisenbahngesellschaft priv. (1367·937 km), 1855 gegründete Privateisenbahngesellschaft; ihre ungarischen Linien wurden 1891, die österreichischen Linien 1908 verstaatlicht. Seither betreibt die Gesellschaft unter ihrer bisherigen Firma lediglich ihre Werke und Fabriken in Österreich (Kohlenwerke in Böhmen) sowie ihre Berg- und Hüttenwerke und Domänen in Ungarn.

Das österreichische Netz bestand im Zeitpunkt der Verstaatlichung aus den alten Linien (einschließlich Chotzen-Braunau und Sekundärbahnen), aus dem Ergänzungsnetz und der Brünn-Rossitzer Linie.

1. Das alte Netz, 1151·597 km lang, bestand aus den Strecken: Teilstrecke der Verbindungsschleife zwischen dem unteren und dem oberen Bahnhofe Brünn (0·554 km), Bodenbach-Brünn und Böhmisch-Trübau-Olmütz (471·390 km), Chotzen-Braunau und Wenzelsberg-Starkotsch (107·495 km), Marchegg-Ungarische Grenze (2·304 km), Wien-Brucka. L.-Grenze (41·170 km), Chotzen-Leitomischl (21·778 km), PrelouC-Prachovic und Tasovic-Kalk-Podol (21·310 km), PoriCan-Sadska (5·762 km), Kralup-Welwarn (9·744 km), Lobositz-Libochovitz (13·763 km), Sadska-Nimburg (7·716 km), PeCek-Zasmuk-BeCvar, Bosic-Kaurim und Bosic-Svojsic (28·419 km), MinkoviC-Svolenoves (7·593 km), Rudelsdorf-Landskron (3·486 km), Brünn-Tischnowitz-Vorkloster und Zwittawa-Uferbahn (29·350 km), Schwarzbach-Littau (2·531 km), Freudenauer Flügelbahn (1·156 km), Jensovic-Luzec (3·173 km), Segen Gottes Okrisko (51·299 km), Studenetz-Groß-Meseritsch (22·260 km), Enzersdorf-Poysdorf (9·198 km), Schwechat-Mannersdorf samt Verbindungskurve in Götzendorf (29·435 km), Ottendorf-Mittelsteine (10·713 km), Brünn-Vlarapaß samt Abzweigungen (188·795 km), Bruck-Hainburg (21·306 km) und Brandeis a. E.-Celakovic-Mochov (11·927 km).

2. Das Ergänzungsnetz umfaßte die Strecken: Teilstrecke der Verbindungsschleife zwischen dem unteren und dem oberen Bahnhof Brünn (1·357 km), Wiert-Stadlau-Strelitz (143·66 km), Stadlau-Marchegg (35·606 km), Grußbach-Znaim (25·604 km), Schlachthausbahn (2·526 km), Abzweigung Süßenbrunn (6·147 km), Donauuferbahn (0·920 km) und Schleppbahn zum Wiener Zentralviehmarkt (0·526 km).

3. Die Brünn-Rossitzer Linie von Brünn über Segen Gottes nach Oslawan (29·070 km).

Die Ö., deren Netz vor dem Verkauf der ungarischen Linien von der österreichisch-deutschen Grenze bei Bodenbach und Halbstadt bis zur ungarisch-rumänischen Grenze bei Orsova und Verciorova sich erstreckt hat, bildet das wichtigste Bindeglied für den Verkehr von Ungarn nach Deutschland und durchzieht die reichen Industriegebiete Mährens und Böhmens.

Anfang 1855 wurde unter der Bezeichnung "K. k. priv. österreichische Staatsbahngesellschaft" eine Gesellschaft errichtet, an die 1855

und endlich den 4%igen Frank-Obligationen Serie W mit 95,225.807 K, abzüglich der verlosten mit 3,272.911 K, 91,952.896 K.

Die auf Baukonto tatsächlich verausgabten Beträge belaufen sich mit Ende 1913 zuzüglich der Kosten der Lokalbahnen auf 887,703.205 K, wovon auf das österreichische Netz 741,176.130 K, auf das ungarische Netz 146,527.075 K entfallen; ferner das in den italienischen Bahnlinien investierte Kapital mit 671,608.262 K.

Hierzu kommt der gesellschaftliche Privatbesitz (Walzwerk in Graz, Kohlenbergwerk in Gonobitz, Fabrik für Sicherungsanlagen in Wien, Hotelanlagen auf dem Semmering, Arbeiterhäuser und Realitäten etc.) mit 14,638.202 K.

Das gesamte verwendete Anlagekapital stellt sich sonach mit Ende 1913 auf 1.573,949.669 K, das realisierte Anlagekapital auf 1.239,076.332 K. Es haben demnach die Anlagekosten das realisierte Kapital um 334,873.337 K überstiegen.

Die Ö. hat beim Betrieb vielfach mit der Ungunst der baulichen Anlage zu kämpfen. Abgesehen von dem schwierigen Betrieb auf den Gebirgsstrecken, verursachen insbesondere in Südtirol die häufigen Überschwemmungen der Etsch und der Eisack empfindliche Betriebsstörungen und erfordern die Sicherungsarbeiten beträchtliche Kosten.

Nachstehend folgen die Betriebsergebnisse (ausschließlich der Lokal- und Pachtbahnen) für die Jahre 1908–1914.



Eger.


Österreichische Tunnelbaumethode s. Tunnelbau.


Österreichisch-ungarische Staatseisenbahngesellschaft priv. (1367·937 km), 1855 gegründete Privateisenbahngesellschaft; ihre ungarischen Linien wurden 1891, die österreichischen Linien 1908 verstaatlicht. Seither betreibt die Gesellschaft unter ihrer bisherigen Firma lediglich ihre Werke und Fabriken in Österreich (Kohlenwerke in Böhmen) sowie ihre Berg- und Hüttenwerke und Domänen in Ungarn.

Das österreichische Netz bestand im Zeitpunkt der Verstaatlichung aus den alten Linien (einschließlich Chotzen-Braunau und Sekundärbahnen), aus dem Ergänzungsnetz und der Brünn-Rossitzer Linie.

1. Das alte Netz, 1151·597 km lang, bestand aus den Strecken: Teilstrecke der Verbindungsschleife zwischen dem unteren und dem oberen Bahnhofe Brünn (0·554 km), Bodenbach-Brünn und Böhmisch-Trübau-Olmütz (471·390 km), Chotzen-Braunau und Wenzelsberg-Starkotsch (107·495 km), Marchegg-Ungarische Grenze (2·304 km), Wien-Brucka. L.-Grenze (41·170 km), Chotzen-Leitomischl (21·778 km), PřelouČ-Prachovic und Tasovic-Kalk-Podol (21·310 km), PořiČan-Sadska (5·762 km), Kralup-Welwarn (9·744 km), Lobositz-Libochovitz (13·763 km), Sadska-Nimburg (7·716 km), PeČek-Zasmuk-BeČvar, Bošic-Kauřim und Bošic-Svojšic (28·419 km), MinkoviČ-Svoleňoves (7·593 km), Rudelsdorf-Landskron (3·486 km), Brünn-Tischnowitz-Vorkloster und Zwittawa-Uferbahn (29·350 km), Schwarzbach-Littau (2·531 km), Freudenauer Flügelbahn (1·156 km), Jenšovic-Lužec (3·173 km), Segen Gottes Okřiško (51·299 km), Studenetz-Groß-Meseritsch (22·260 km), Enzersdorf-Poysdorf (9·198 km), Schwechat-Mannersdorf samt Verbindungskurve in Götzendorf (29·435 km), Ottendorf-Mittelsteine (10·713 km), Brünn-Vlarapaß samt Abzweigungen (188·795 km), Bruck-Hainburg (21·306 km) und Brandeis a. E.-Čelakovic-Mochov (11·927 km).

2. Das Ergänzungsnetz umfaßte die Strecken: Teilstrecke der Verbindungsschleife zwischen dem unteren und dem oberen Bahnhof Brünn (1·357 km), Wiert-Stadlau-Strelitz (143·66 km), Stadlau-Marchegg (35·606 km), Grußbach-Znaim (25·604 km), Schlachthausbahn (2·526 km), Abzweigung Süßenbrunn (6·147 km), Donauuferbahn (0·920 km) und Schleppbahn zum Wiener Zentralviehmarkt (0·526 km).

3. Die Brünn-Rossitzer Linie von Brünn über Segen Gottes nach Oslawan (29·070 km).

Die Ö., deren Netz vor dem Verkauf der ungarischen Linien von der österreichisch-deutschen Grenze bei Bodenbach und Halbstadt bis zur ungarisch-rumänischen Grenze bei Orsova und Verciorova sich erstreckt hat, bildet das wichtigste Bindeglied für den Verkehr von Ungarn nach Deutschland und durchzieht die reichen Industriegebiete Mährens und Böhmens.

Anfang 1855 wurde unter der Bezeichnung „K. k. priv. österreichische Staatsbahngesellschaft“ eine Gesellschaft errichtet, an die 1855

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[448/0465] und endlich den 4%igen Frank-Obligationen Serie W mit 95,225.807 K, abzüglich der verlosten mit 3,272.911 K, 91,952.896 K. Die auf Baukonto tatsächlich verausgabten Beträge belaufen sich mit Ende 1913 zuzüglich der Kosten der Lokalbahnen auf 887,703.205 K, wovon auf das österreichische Netz 741,176.130 K, auf das ungarische Netz 146,527.075 K entfallen; ferner das in den italienischen Bahnlinien investierte Kapital mit 671,608.262 K. Hierzu kommt der gesellschaftliche Privatbesitz (Walzwerk in Graz, Kohlenbergwerk in Gonobitz, Fabrik für Sicherungsanlagen in Wien, Hotelanlagen auf dem Semmering, Arbeiterhäuser und Realitäten etc.) mit 14,638.202 K. Das gesamte verwendete Anlagekapital stellt sich sonach mit Ende 1913 auf 1.573,949.669 K, das realisierte Anlagekapital auf 1.239,076.332 K. Es haben demnach die Anlagekosten das realisierte Kapital um 334,873.337 K überstiegen. Die Ö. hat beim Betrieb vielfach mit der Ungunst der baulichen Anlage zu kämpfen. Abgesehen von dem schwierigen Betrieb auf den Gebirgsstrecken, verursachen insbesondere in Südtirol die häufigen Überschwemmungen der Etsch und der Eisack empfindliche Betriebsstörungen und erfordern die Sicherungsarbeiten beträchtliche Kosten. Nachstehend folgen die Betriebsergebnisse (ausschließlich der Lokal- und Pachtbahnen) für die Jahre 1908–1914. Eger. Österreichische Tunnelbaumethode s. Tunnelbau. Österreichisch-ungarische Staatseisenbahngesellschaft priv. (1367·937 km), 1855 gegründete Privateisenbahngesellschaft; ihre ungarischen Linien wurden 1891, die österreichischen Linien 1908 verstaatlicht. Seither betreibt die Gesellschaft unter ihrer bisherigen Firma lediglich ihre Werke und Fabriken in Österreich (Kohlenwerke in Böhmen) sowie ihre Berg- und Hüttenwerke und Domänen in Ungarn. Das österreichische Netz bestand im Zeitpunkt der Verstaatlichung aus den alten Linien (einschließlich Chotzen-Braunau und Sekundärbahnen), aus dem Ergänzungsnetz und der Brünn-Rossitzer Linie. 1. Das alte Netz, 1151·597 km lang, bestand aus den Strecken: Teilstrecke der Verbindungsschleife zwischen dem unteren und dem oberen Bahnhofe Brünn (0·554 km), Bodenbach-Brünn und Böhmisch-Trübau-Olmütz (471·390 km), Chotzen-Braunau und Wenzelsberg-Starkotsch (107·495 km), Marchegg-Ungarische Grenze (2·304 km), Wien-Brucka. L.-Grenze (41·170 km), Chotzen-Leitomischl (21·778 km), PřelouČ-Prachovic und Tasovic-Kalk-Podol (21·310 km), PořiČan-Sadska (5·762 km), Kralup-Welwarn (9·744 km), Lobositz-Libochovitz (13·763 km), Sadska-Nimburg (7·716 km), PeČek-Zasmuk-BeČvar, Bošic-Kauřim und Bošic-Svojšic (28·419 km), MinkoviČ-Svoleňoves (7·593 km), Rudelsdorf-Landskron (3·486 km), Brünn-Tischnowitz-Vorkloster und Zwittawa-Uferbahn (29·350 km), Schwarzbach-Littau (2·531 km), Freudenauer Flügelbahn (1·156 km), Jenšovic-Lužec (3·173 km), Segen Gottes Okřiško (51·299 km), Studenetz-Groß-Meseritsch (22·260 km), Enzersdorf-Poysdorf (9·198 km), Schwechat-Mannersdorf samt Verbindungskurve in Götzendorf (29·435 km), Ottendorf-Mittelsteine (10·713 km), Brünn-Vlarapaß samt Abzweigungen (188·795 km), Bruck-Hainburg (21·306 km) und Brandeis a. E.-Čelakovic-Mochov (11·927 km). 2. Das Ergänzungsnetz umfaßte die Strecken: Teilstrecke der Verbindungsschleife zwischen dem unteren und dem oberen Bahnhof Brünn (1·357 km), Wiert-Stadlau-Strelitz (143·66 km), Stadlau-Marchegg (35·606 km), Grußbach-Znaim (25·604 km), Schlachthausbahn (2·526 km), Abzweigung Süßenbrunn (6·147 km), Donauuferbahn (0·920 km) und Schleppbahn zum Wiener Zentralviehmarkt (0·526 km). 3. Die Brünn-Rossitzer Linie von Brünn über Segen Gottes nach Oslawan (29·070 km). Die Ö., deren Netz vor dem Verkauf der ungarischen Linien von der österreichisch-deutschen Grenze bei Bodenbach und Halbstadt bis zur ungarisch-rumänischen Grenze bei Orsova und Verciorova sich erstreckt hat, bildet das wichtigste Bindeglied für den Verkehr von Ungarn nach Deutschland und durchzieht die reichen Industriegebiete Mährens und Böhmens. Anfang 1855 wurde unter der Bezeichnung „K. k. priv. österreichische Staatsbahngesellschaft“ eine Gesellschaft errichtet, an die 1855

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/465>, abgerufen am 22.11.2024.