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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913.

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Allgemeine Fahrordnung der österreichischen Staatsbahnen.

Wesentlich übersichtlicher als die listenmäßige ist die bildliche Darstellung der Bahnhofsfahrordnungen. Sie wird deshalb zur Ermittlung der besten Gleisausnutzung und der günstigsten Zuglage bei der Fahrplanbearbeitung von den betriebsleitenden Stellen für größere Bahnhöfe mit verwickelter Gleisanordnung aufgestellt. Die für die Zugfahrten in Betracht kommenden Gleise werden als gerade Linien in ein Zeitnetz derart eingezeichnet, daß die Gleislinien die Zeitlinien senkrecht schneiden. Die Dauer der Besetzung der einzelnen Gleise wird sodann durch eine Verdickung der Gleislinie ausgedrückt, wie dies in den Abb. 387 u. 388 angedeutet ist.

In der Abb. 387 sind die Gleise nach österreichischer Art numeriert. Wie beim bildlichen Fahrplan (s. Fahrplan), kann die Darstellung, dem in Abb. 388 dargestellten Beispiel entsprechend, bei dem die Gleise nach der bei den deutschen Eisenbahnen üblichen Art numeriert sind, auch in stehender Form erfolgen.

Eine andere, etwas ausführlichere Darstellungsweise der F. unter Beifügung einer


Abb. 386a.

Abb. 386b.
Gleisskizze ist in den Abb. 391 a u. 391 b auf S. 490 dargestellt.

Allgemeine Fahrordnung der österreichischen Staatsbahnen.

Wesentlich übersichtlicher als die listenmäßige ist die bildliche Darstellung der Bahnhofsfahrordnungen. Sie wird deshalb zur Ermittlung der besten Gleisausnutzung und der günstigsten Zuglage bei der Fahrplanbearbeitung von den betriebsleitenden Stellen für größere Bahnhöfe mit verwickelter Gleisanordnung aufgestellt. Die für die Zugfahrten in Betracht kommenden Gleise werden als gerade Linien in ein Zeitnetz derart eingezeichnet, daß die Gleislinien die Zeitlinien senkrecht schneiden. Die Dauer der Besetzung der einzelnen Gleise wird sodann durch eine Verdickung der Gleislinie ausgedrückt, wie dies in den Abb. 387 u. 388 angedeutet ist.

In der Abb. 387 sind die Gleise nach österreichischer Art numeriert. Wie beim bildlichen Fahrplan (s. Fahrplan), kann die Darstellung, dem in Abb. 388 dargestellten Beispiel entsprechend, bei dem die Gleise nach der bei den deutschen Eisenbahnen üblichen Art numeriert sind, auch in stehender Form erfolgen.

Eine andere, etwas ausführlichere Darstellungsweise der F. unter Beifügung einer


Abb. 386a.

Abb. 386b.
Gleisskizze ist in den Abb. 391 a u. 391 b auf S. 490 dargestellt.

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[487/0504] Allgemeine Fahrordnung der österreichischen Staatsbahnen. Wesentlich übersichtlicher als die listenmäßige ist die bildliche Darstellung der Bahnhofsfahrordnungen. Sie wird deshalb zur Ermittlung der besten Gleisausnutzung und der günstigsten Zuglage bei der Fahrplanbearbeitung von den betriebsleitenden Stellen für größere Bahnhöfe mit verwickelter Gleisanordnung aufgestellt. Die für die Zugfahrten in Betracht kommenden Gleise werden als gerade Linien in ein Zeitnetz derart eingezeichnet, daß die Gleislinien die Zeitlinien senkrecht schneiden. Die Dauer der Besetzung der einzelnen Gleise wird sodann durch eine Verdickung der Gleislinie ausgedrückt, wie dies in den Abb. 387 u. 388 angedeutet ist. In der Abb. 387 sind die Gleise nach österreichischer Art numeriert. Wie beim bildlichen Fahrplan (s. Fahrplan), kann die Darstellung, dem in Abb. 388 dargestellten Beispiel entsprechend, bei dem die Gleise nach der bei den deutschen Eisenbahnen üblichen Art numeriert sind, auch in stehender Form erfolgen. Eine andere, etwas ausführlichere Darstellungsweise der F. unter Beifügung einer [Abbildung Abb. 386a. ] [Abbildung Abb. 386b. ] Gleisskizze ist in den Abb. 391 a u. 391 b auf S. 490 dargestellt.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913, S. 487. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen04_1913/504>, abgerufen am 23.11.2024.