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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912.

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Enden der aus Stahl hergestellten kräftigen Spiralfeder B sind gelenkartig mit den Schraubenklemmen D verbunden. Das Lineal H, das an der oberen Schraubenklemme durch die auf demselben senkrecht stehende Achse J drehbar angebracht ist, gleitet derart in einer Führung des drehbaren Bleistiftträgers K, daß der Stift L stets in einer zur Achse des Lineals H senkrechten Ebene bleibt. Die Klappe K enthält die Hülse des Stifts und wird durch einen auf zwei Häkchen sitzenden Gummiring leicht gegen das Lineal gezogen. Der Graphitstift kann mittels eines auf der
Abb. 332.
Abb. 333.

Hülse verstellbaren Ringes vorgeschoben und festgestellt werden.

Ein von der Rolle P sich abwickelnder Streifen Papier wird durch die Klemmen M an dem Lineal befestigt.

Ist die Zwinge Q in entsprechender Weise wagrecht oder senkrecht, entweder mit Hilfe einer Leiter von unten oder, falls dies untunlich, nach dem Abheben einer Diele von oben an der zu erprobenden Konstruktion befestigt, so wird das Gewicht U lotrecht unter der Zwinge fest auf den Boden gestellt oder samt dem mittels des Karabiners V unmittelbar daran befestigten Draht mit Hilfe der Kette und Leine von oben hinabgelassen.

Bei Gewässern mit stärkerer Strömung werden zwei oder mehrere Gewichte so übereinander gestellt, daß die Zacken des oberen Gewichts in die entsprechenden Vertiefungen des unteren eingreifen, sodann mit der Kette umschlungen und versenkt.

Sind dieselben fest gelagert, so wird bei der ersten Art der Anwendung (Abb. 332) der Draht G schlaff hängend mittels der Klemmschraube T festgemacht. Bei Trägern mit Gurtprofilen, an denen die Zwinge Q sich nicht anbringen läßt, wird der Draht mehrmals um den Träger öder Gurt gewunden; bei Holzträgern und Gewölben befestigt man ihn am einfachsten an einem in das Holz oder in eine Gewölbfuge eingeschlagenen starken Nagel.

Nun wird die Vorrichtung immer in der am leichtesten zugänglichen Höhenlage, zuerst mit der oberen Schraubenklemme, an den schlaff hängenden Draht geklemmt und die Schraube D fest angezogen, sodann wird durch Ziehen an dem Griff E der unteren Klemme die Feder B je nach der zu erwartenden Senkung mehr oder weniger gespannt und nun die untere Klemme in der Weise an dem Draht befestigt, daß sich zwischen beiden Klemmen eine lose Drahtschleife bildet.

Sind an den Brücken keine Querkonstruktionen angebracht, so wird der D. mit der Bleistiftklemme nach oben an den Draht geklemmt, samt Draht und Gewicht hinabgelassen, dann durch geringes Aufziehen des Drahts die Feder B entsprechend gespannt und der Draht mittels der Klemme T an der Zwinge befestigt.

Wird nun die Bleistiftklappe K geschlossen und durch ein geringes seitliches Verschieben des Papierstreifens die Stelluug des Bleistifts angezeigt, so verzeichnet der Stift auf dem Papierstreifen die unter der Belastung der Brücke erfolgende Senkung oder Hebung des beobachteten Punkts in ihrer wahren Größe.

Bei der zweiten Art der Anwendung (Abb. 333) wird der Draht G über die hier lotrecht zu stellende Rolle S der Zwinge Q gelegt und die Spule Z frei hängend belassen. Hierauf wird der D., selbstverständlich wieder in der am leichtesten zugänglichen Höhenlage, zuerst mit seiner oberen Klemme an dem herabhängenden Draht, dann nach entsprechender Anspannung der Feder mit seiner unteren Klemme an dem aufsteigenden Draht befestigt. Wird nun die Bleistiftklappe geschlossen und die Brücke belastet, so zeichnet der Stift die Senkung oder Hebung des beobachteten Punkts in doppelter Größe, weil auch bei dieser Anwendung die gespannte Feder die obere Klemme samt Lineal und Papierstreifen stets gegen die untere Klemme, bzw. gegen den mit ihr verbundenen Zeichenstift zieht. Diese Art der Verwendung des Apparats empfiehlt sich also vornehmlich für Konstruktionen mit sehr geringen Senkungen, Brücken von kleinen Spannweiten, Pfeiler u. s. w.

Enden der aus Stahl hergestellten kräftigen Spiralfeder B sind gelenkartig mit den Schraubenklemmen D verbunden. Das Lineal H, das an der oberen Schraubenklemme durch die auf demselben senkrecht stehende Achse J drehbar angebracht ist, gleitet derart in einer Führung des drehbaren Bleistiftträgers K, daß der Stift L stets in einer zur Achse des Lineals H senkrechten Ebene bleibt. Die Klappe K enthält die Hülse des Stifts und wird durch einen auf zwei Häkchen sitzenden Gummiring leicht gegen das Lineal gezogen. Der Graphitstift kann mittels eines auf der
Abb. 332.
Abb. 333.

Hülse verstellbaren Ringes vorgeschoben und festgestellt werden.

Ein von der Rolle P sich abwickelnder Streifen Papier wird durch die Klemmen M an dem Lineal befestigt.

Ist die Zwinge Q in entsprechender Weise wagrecht oder senkrecht, entweder mit Hilfe einer Leiter von unten oder, falls dies untunlich, nach dem Abheben einer Diele von oben an der zu erprobenden Konstruktion befestigt, so wird das Gewicht U lotrecht unter der Zwinge fest auf den Boden gestellt oder samt dem mittels des Karabiners V unmittelbar daran befestigten Draht mit Hilfe der Kette und Leine von oben hinabgelassen.

Bei Gewässern mit stärkerer Strömung werden zwei oder mehrere Gewichte so übereinander gestellt, daß die Zacken des oberen Gewichts in die entsprechenden Vertiefungen des unteren eingreifen, sodann mit der Kette umschlungen und versenkt.

Sind dieselben fest gelagert, so wird bei der ersten Art der Anwendung (Abb. 332) der Draht G schlaff hängend mittels der Klemmschraube T festgemacht. Bei Trägern mit Gurtprofilen, an denen die Zwinge Q sich nicht anbringen läßt, wird der Draht mehrmals um den Träger öder Gurt gewunden; bei Holzträgern und Gewölben befestigt man ihn am einfachsten an einem in das Holz oder in eine Gewölbfuge eingeschlagenen starken Nagel.

Nun wird die Vorrichtung immer in der am leichtesten zugänglichen Höhenlage, zuerst mit der oberen Schraubenklemme, an den schlaff hängenden Draht geklemmt und die Schraube D fest angezogen, sodann wird durch Ziehen an dem Griff E der unteren Klemme die Feder B je nach der zu erwartenden Senkung mehr oder weniger gespannt und nun die untere Klemme in der Weise an dem Draht befestigt, daß sich zwischen beiden Klemmen eine lose Drahtschleife bildet.

Sind an den Brücken keine Querkonstruktionen angebracht, so wird der D. mit der Bleistiftklemme nach oben an den Draht geklemmt, samt Draht und Gewicht hinabgelassen, dann durch geringes Aufziehen des Drahts die Feder B entsprechend gespannt und der Draht mittels der Klemme T an der Zwinge befestigt.

Wird nun die Bleistiftklappe K geschlossen und durch ein geringes seitliches Verschieben des Papierstreifens die Stelluug des Bleistifts angezeigt, so verzeichnet der Stift auf dem Papierstreifen die unter der Belastung der Brücke erfolgende Senkung oder Hebung des beobachteten Punkts in ihrer wahren Größe.

Bei der zweiten Art der Anwendung (Abb. 333) wird der Draht G über die hier lotrecht zu stellende Rolle S der Zwinge Q gelegt und die Spule Z frei hängend belassen. Hierauf wird der D., selbstverständlich wieder in der am leichtesten zugänglichen Höhenlage, zuerst mit seiner oberen Klemme an dem herabhängenden Draht, dann nach entsprechender Anspannung der Feder mit seiner unteren Klemme an dem aufsteigenden Draht befestigt. Wird nun die Bleistiftklappe geschlossen und die Brücke belastet, so zeichnet der Stift die Senkung oder Hebung des beobachteten Punkts in doppelter Größe, weil auch bei dieser Anwendung die gespannte Feder die obere Klemme samt Lineal und Papierstreifen stets gegen die untere Klemme, bzw. gegen den mit ihr verbundenen Zeichenstift zieht. Diese Art der Verwendung des Apparats empfiehlt sich also vornehmlich für Konstruktionen mit sehr geringen Senkungen, Brücken von kleinen Spannweiten, Pfeiler u. s. w.

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[461/0479] Enden der aus Stahl hergestellten kräftigen Spiralfeder B sind gelenkartig mit den Schraubenklemmen D verbunden. Das Lineal H, das an der oberen Schraubenklemme durch die auf demselben senkrecht stehende Achse J drehbar angebracht ist, gleitet derart in einer Führung des drehbaren Bleistiftträgers K, daß der Stift L stets in einer zur Achse des Lineals H senkrechten Ebene bleibt. Die Klappe K enthält die Hülse des Stifts und wird durch einen auf zwei Häkchen sitzenden Gummiring leicht gegen das Lineal gezogen. Der Graphitstift kann mittels eines auf der [Abbildung Abb. 332. ] [Abbildung Abb. 333. ] Hülse verstellbaren Ringes vorgeschoben und festgestellt werden. Ein von der Rolle P sich abwickelnder Streifen Papier wird durch die Klemmen M an dem Lineal befestigt. Ist die Zwinge Q in entsprechender Weise wagrecht oder senkrecht, entweder mit Hilfe einer Leiter von unten oder, falls dies untunlich, nach dem Abheben einer Diele von oben an der zu erprobenden Konstruktion befestigt, so wird das Gewicht U lotrecht unter der Zwinge fest auf den Boden gestellt oder samt dem mittels des Karabiners V unmittelbar daran befestigten Draht mit Hilfe der Kette und Leine von oben hinabgelassen. Bei Gewässern mit stärkerer Strömung werden zwei oder mehrere Gewichte so übereinander gestellt, daß die Zacken des oberen Gewichts in die entsprechenden Vertiefungen des unteren eingreifen, sodann mit der Kette umschlungen und versenkt. Sind dieselben fest gelagert, so wird bei der ersten Art der Anwendung (Abb. 332) der Draht G schlaff hängend mittels der Klemmschraube T festgemacht. Bei Trägern mit Gurtprofilen, an denen die Zwinge Q sich nicht anbringen läßt, wird der Draht mehrmals um den Träger öder Gurt gewunden; bei Holzträgern und Gewölben befestigt man ihn am einfachsten an einem in das Holz oder in eine Gewölbfuge eingeschlagenen starken Nagel. Nun wird die Vorrichtung immer in der am leichtesten zugänglichen Höhenlage, zuerst mit der oberen Schraubenklemme, an den schlaff hängenden Draht geklemmt und die Schraube D fest angezogen, sodann wird durch Ziehen an dem Griff E der unteren Klemme die Feder B je nach der zu erwartenden Senkung mehr oder weniger gespannt und nun die untere Klemme in der Weise an dem Draht befestigt, daß sich zwischen beiden Klemmen eine lose Drahtschleife bildet. Sind an den Brücken keine Querkonstruktionen angebracht, so wird der D. mit der Bleistiftklemme nach oben an den Draht geklemmt, samt Draht und Gewicht hinabgelassen, dann durch geringes Aufziehen des Drahts die Feder B entsprechend gespannt und der Draht mittels der Klemme T an der Zwinge befestigt. Wird nun die Bleistiftklappe K geschlossen und durch ein geringes seitliches Verschieben des Papierstreifens die Stelluug des Bleistifts angezeigt, so verzeichnet der Stift auf dem Papierstreifen die unter der Belastung der Brücke erfolgende Senkung oder Hebung des beobachteten Punkts in ihrer wahren Größe. Bei der zweiten Art der Anwendung (Abb. 333) wird der Draht G über die hier lotrecht zu stellende Rolle S der Zwinge Q gelegt und die Spule Z frei hängend belassen. Hierauf wird der D., selbstverständlich wieder in der am leichtesten zugänglichen Höhenlage, zuerst mit seiner oberen Klemme an dem herabhängenden Draht, dann nach entsprechender Anspannung der Feder mit seiner unteren Klemme an dem aufsteigenden Draht befestigt. Wird nun die Bleistiftklappe geschlossen und die Brücke belastet, so zeichnet der Stift die Senkung oder Hebung des beobachteten Punkts in doppelter Größe, weil auch bei dieser Anwendung die gespannte Feder die obere Klemme samt Lineal und Papierstreifen stets gegen die untere Klemme, bzw. gegen den mit ihr verbundenen Zeichenstift zieht. Diese Art der Verwendung des Apparats empfiehlt sich also vornehmlich für Konstruktionen mit sehr geringen Senkungen, Brücken von kleinen Spannweiten, Pfeiler u. s. w.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912, S. 461. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen03_1912/479>, abgerufen am 28.09.2024.