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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912.

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Durch Umstellung des Hebels 1, der durch den Gewichtshebel h2 auf das Hauptsignal einwirkt, stellt sich dieses auf "Halt",


Abb. 168.

Abb. 169.
(sofern dies nicht schon vom Zug aus geschehen), und der Schieber s3 bewegt sich nach rechts. Infolgedessen tritt der Ansatz n3 aus dem Gehäuse g, der Stift e2 dringt in die Ausnehmung a des Schiebers t3 ein und sperrt das Vorsignal, der Stift m2 tritt aus dem Schieber t4 und dieser ist nun ganz freigelassen.

Hierauf wird die rückwärtige Blockstrecke A B wieder freigegeben. Dies geschieht mittels des Hebels 3, indem dieser zuerst nach aufwärts und hierauf wieder zurückgedreht und dadurch die Pedalvorrichtung Aubine des Blocksignales beim Posten A wieder eingekuppelt wird. Bei der ersten Bewegung des Hebels 3 wird die Einfallklinke K des Pedals vor den Riegelansatz gebracht und fällt vor diesen, bei der Zurückbewegung des Hebels wird die Scheibe S von K mitgenommen, der Winkelhebel h1 vom Signalrahmen r abgehoben und das Signal kann nun, wenn Posten A seinen Hebel 1 umlegt und damit auch h2 vom Rahmen r abhebt, durch sein Übergewicht in die Freistellung gelangen. Der von w1 zum Stellwerk A führende Drahtzug wird nachgelassen, das Verschlußstück

Durch Umstellung des Hebels 1, der durch den Gewichtshebel h2 auf das Hauptsignal einwirkt, stellt sich dieses auf „Halt“,


Abb. 168.

Abb. 169.
(sofern dies nicht schon vom Zug aus geschehen), und der Schieber s3 bewegt sich nach rechts. Infolgedessen tritt der Ansatz n3 aus dem Gehäuse g, der Stift e2 dringt in die Ausnehmung a des Schiebers t3 ein und sperrt das Vorsignal, der Stift m2 tritt aus dem Schieber t4 und dieser ist nun ganz freigelassen.

Hierauf wird die rückwärtige Blockstrecke A B wieder freigegeben. Dies geschieht mittels des Hebels 3, indem dieser zuerst nach aufwärts und hierauf wieder zurückgedreht und dadurch die Pedalvorrichtung Aubine des Blocksignales beim Posten A wieder eingekuppelt wird. Bei der ersten Bewegung des Hebels 3 wird die Einfallklinke K des Pedals vor den Riegelansatz gebracht und fällt vor diesen, bei der Zurückbewegung des Hebels wird die Scheibe S von K mitgenommen, der Winkelhebel h1 vom Signalrahmen r abgehoben und das Signal kann nun, wenn Posten A seinen Hebel 1 umlegt und damit auch h2 vom Rahmen r abhebt, durch sein Übergewicht in die Freistellung gelangen. Der von w1 zum Stellwerk A führende Drahtzug wird nachgelassen, das Verschlußstück

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[406/0417] Durch Umstellung des Hebels 1, der durch den Gewichtshebel h2 auf das Hauptsignal einwirkt, stellt sich dieses auf „Halt“, [Abbildung Abb. 168. ] [Abbildung Abb. 169. ] (sofern dies nicht schon vom Zug aus geschehen), und der Schieber s3 bewegt sich nach rechts. Infolgedessen tritt der Ansatz n3 aus dem Gehäuse g, der Stift e2 dringt in die Ausnehmung a des Schiebers t3 ein und sperrt das Vorsignal, der Stift m2 tritt aus dem Schieber t4 und dieser ist nun ganz freigelassen. Hierauf wird die rückwärtige Blockstrecke A B wieder freigegeben. Dies geschieht mittels des Hebels 3, indem dieser zuerst nach aufwärts und hierauf wieder zurückgedreht und dadurch die Pedalvorrichtung Aubine des Blocksignales beim Posten A wieder eingekuppelt wird. Bei der ersten Bewegung des Hebels 3 wird die Einfallklinke K des Pedals vor den Riegelansatz gebracht und fällt vor diesen, bei der Zurückbewegung des Hebels wird die Scheibe S von K mitgenommen, der Winkelhebel h1 vom Signalrahmen r abgehoben und das Signal kann nun, wenn Posten A seinen Hebel 1 umlegt und damit auch h2 vom Rahmen r abhebt, durch sein Übergewicht in die Freistellung gelangen. Der von w1 zum Stellwerk A führende Drahtzug wird nachgelassen, das Verschlußstück

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912, S. 406. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen02_1912/417>, abgerufen am 23.12.2024.