Signales trifft die Sperrklinke auf den vollen Rollenrand, und es ist daher das Niederdrücken der Taste t verhindert und damit auch die Entsendung eines elektrischen Stromes, weil mittels der Taste t die unterhalb derselben angebrachten Stromschlußhebel bewegt werden und beim Niederdrücken der
Abb. 153.
Taste t die Leitung zum Induktor geschlossen wird. Sollen mehrere solche Stromschließer gleichzeitig bewegt werden, so sind sie durch eine isolierende Stange miteinander verbunden.
Soll der Block mehrere Hebel beeinflussen, so wirkt die Sperrstange auf einen Schieber ein, der die Hebel festhält.
Nachdem die Sperrstange niedergedrückt ist (Abb. 153, II), legt sich ein um o drehbarer Hebel r über den Ansatz z der Sperrstange. Hierbei gleitet das obere Ende des Hebels r unter einer halb ausgefeilten Achse Y weg.
Werden bei niedergedrückter Taste t Wechselströme durch Drehung der Induktorkurbel in den an der Rückseite des Gestelles befestigten Elektromagnet E gesendet, so wird dessen Anker in hin und her gehende Bewegung versetzt und damit auch die auf der Achse des Ankers befestigte Gabel b b, die in Zähne eines Kreissegmentes R eingreift, das auf der Achse Y befestigt ist (Abb. 153, I, II). Der Rechen R sinkt durch sein Eigengewicht allmählich nach abwärts, die Achse wird um etwa 90° gedreht und der Hebel r durch sie festgehalten; es kann daher auch die Sperrstange nicht mehr
Signales trifft die Sperrklinke auf den vollen Rollenrand, und es ist daher das Niederdrücken der Taste t verhindert und damit auch die Entsendung eines elektrischen Stromes, weil mittels der Taste t die unterhalb derselben angebrachten Stromschlußhebel bewegt werden und beim Niederdrücken der
Abb. 153.
Taste t die Leitung zum Induktor geschlossen wird. Sollen mehrere solche Stromschließer gleichzeitig bewegt werden, so sind sie durch eine isolierende Stange miteinander verbunden.
Soll der Block mehrere Hebel beeinflussen, so wirkt die Sperrstange auf einen Schieber ein, der die Hebel festhält.
Nachdem die Sperrstange niedergedrückt ist (Abb. 153, II), legt sich ein um o drehbarer Hebel r über den Ansatz z der Sperrstange. Hierbei gleitet das obere Ende des Hebels r unter einer halb ausgefeilten Achse Y weg.
Werden bei niedergedrückter Taste t Wechselströme durch Drehung der Induktorkurbel in den an der Rückseite des Gestelles befestigten Elektromagnet E gesendet, so wird dessen Anker in hin und her gehende Bewegung versetzt und damit auch die auf der Achse des Ankers befestigte Gabel b b, die in Zähne eines Kreissegmentes R eingreift, das auf der Achse Y befestigt ist (Abb. 153, I, II). Der Rechen R sinkt durch sein Eigengewicht allmählich nach abwärts, die Achse wird um etwa 90° gedreht und der Hebel r durch sie festgehalten; es kann daher auch die Sperrstange nicht mehr
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Signales trifft die Sperrklinke auf den vollen Rollenrand, und es ist daher das Niederdrücken der Taste t verhindert und damit auch die Entsendung eines elektrischen Stromes, weil mittels der Taste t die unterhalb derselben angebrachten Stromschlußhebel bewegt werden und beim Niederdrücken der
[Abbildung Abb. 153.
]
Taste t die Leitung zum Induktor geschlossen wird. Sollen mehrere solche Stromschließer gleichzeitig bewegt werden, so sind sie durch eine isolierende Stange miteinander verbunden.
Soll der Block mehrere Hebel beeinflussen, so wirkt die Sperrstange auf einen Schieber ein, der die Hebel festhält.
Nachdem die Sperrstange niedergedrückt ist (Abb. 153, II), legt sich ein um o drehbarer Hebel r über den Ansatz z der Sperrstange. Hierbei gleitet das obere Ende des Hebels r unter einer halb ausgefeilten Achse Y weg.
Werden bei niedergedrückter Taste t Wechselströme durch Drehung der Induktorkurbel in den an der Rückseite des Gestelles befestigten Elektromagnet E gesendet, so wird dessen Anker in hin und her gehende Bewegung versetzt und damit auch die auf der Achse des Ankers befestigte Gabel b b, die in Zähne eines Kreissegmentes R eingreift, das auf der Achse Y befestigt ist (Abb. 153, I, II). Der Rechen R sinkt durch sein Eigengewicht allmählich nach abwärts, die Achse wird um etwa 90° gedreht und der Hebel r durch sie festgehalten; es kann daher auch die Sperrstange nicht mehr
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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen02_1912/401>, abgerufen am 16.07.2024.
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