Wasserkraftgewinnungsanlage hochgespannter Drehstrom von 5000 bis 10.000 Volt Spannung, ausnahmsweise auch niedriger, der Bahnanlage zugeführt und in deren Nähe in Gleichstrom von niedrigerer Gebrauchspannung umgeformt.
Tab. III. Zahnbahnen mit Dampfbetrieb.
Beispiele einiger Zahnbahnen mit Dampfbetrieb sind in der Tab. III und mit elektrischem Betrieb in Tab. IV gegeben.
Längsschnitt und die Ansicht eines Bahnstückes der im Jahre 1909 fertiggestellten, elektrisch betriebenen, mit 2teiliger Abtscher Zahnstange versehenen Bahn von Montreux nach Glion, Tab. IV, Nr. 6, zeigen Abb. 52 und 53.
Die Spurweite von 0·8 m wurde hierbei nur deshalb gewählt, weil die bereits 1892 ausgeführte Dampfzahnbahn von Glion nach Rochers de Naye, Tab. III, Nr. 13, bereits diese Spurweite erhielt, wodurch ein Durchgangsverkehr der Personenwagen ermöglicht wird. Die Steigungen wechseln von 60 bis 130%0. Die Bahn bot mehrfache Schwierigkeiten; sie hat auf die kurze Länge von 2·8 km 4 Tunnel mit zusammen 885 m Länge und eine größere Überbrückung. Die Einfahrt in den 386 m langen Kehrtunnel in Station
Wasserkraftgewinnungsanlage hochgespannter Drehstrom von 5000 bis 10.000 Volt Spannung, ausnahmsweise auch niedriger, der Bahnanlage zugeführt und in deren Nähe in Gleichstrom von niedrigerer Gebrauchspannung umgeformt.
Tab. III. Zahnbahnen mit Dampfbetrieb.
Beispiele einiger Zahnbahnen mit Dampfbetrieb sind in der Tab. III und mit elektrischem Betrieb in Tab. IV gegeben.
Längsschnitt und die Ansicht eines Bahnstückes der im Jahre 1909 fertiggestellten, elektrisch betriebenen, mit 2teiliger Abtscher Zahnstange versehenen Bahn von Montreux nach Glion, Tab. IV, Nr. 6, zeigen Abb. 52 und 53.
Die Spurweite von 0·8 m wurde hierbei nur deshalb gewählt, weil die bereits 1892 ausgeführte Dampfzahnbahn von Glion nach Rochers de Naye, Tab. III, Nr. 13, bereits diese Spurweite erhielt, wodurch ein Durchgangsverkehr der Personenwagen ermöglicht wird. Die Steigungen wechseln von 60 bis 130‰. Die Bahn bot mehrfache Schwierigkeiten; sie hat auf die kurze Länge von 2·8 km 4 Tunnel mit zusammen 885 m Länge und eine größere Überbrückung. Die Einfahrt in den 386 m langen Kehrtunnel in Station
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Wasserkraftgewinnungsanlage hochgespannter Drehstrom von 5000 bis 10.000 Volt Spannung, ausnahmsweise auch niedriger, der Bahnanlage zugeführt und in deren Nähe in Gleichstrom von niedrigerer Gebrauchspannung umgeformt.</p><lb/><tablefacs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen02_1912/figures/roell_eisenbahnwesen02_1912_figure-0110.jpg"rendition="#c"><head>Tab. III. Zahnbahnen mit Dampfbetrieb.</head><lb/><row><cell/></row></table><lb/><p><hirendition="#g">Beispiele</hi> einiger Zahnbahnen mit Dampfbetrieb sind in der Tab. III und mit elektrischem Betrieb in Tab. IV gegeben.</p><lb/><p>Längsschnitt und die Ansicht eines Bahnstückes der im Jahre 1909 fertiggestellten, elektrisch betriebenen, mit 2teiliger <hirendition="#g">Abt</hi>scher Zahnstange versehenen Bahn von <hirendition="#g">Montreux nach Glion,</hi> Tab. IV, Nr. 6, zeigen Abb. 52 und 53.</p><lb/><p>Die Spurweite von 0·8 <hirendition="#i">m</hi> wurde hierbei nur deshalb gewählt, weil die bereits 1892 ausgeführte Dampfzahnbahn von Glion nach Rochers de Naye, Tab. III, Nr. 13, bereits diese Spurweite erhielt, wodurch ein Durchgangsverkehr der Personenwagen ermöglicht wird. Die Steigungen wechseln von 60 bis 130<hirendition="#i">‰.</hi> Die Bahn bot mehrfache Schwierigkeiten; sie hat auf die kurze Länge von 2·8 <hirendition="#i">km</hi> 4 Tunnel mit zusammen 885 <hirendition="#i">m</hi> Länge und eine größere Überbrückung. Die Einfahrt in den 386 <hirendition="#i">m</hi> langen Kehrtunnel in Station
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Wasserkraftgewinnungsanlage hochgespannter Drehstrom von 5000 bis 10.000 Volt Spannung, ausnahmsweise auch niedriger, der Bahnanlage zugeführt und in deren Nähe in Gleichstrom von niedrigerer Gebrauchspannung umgeformt.
Tab. III. Zahnbahnen mit Dampfbetrieb.
Beispiele einiger Zahnbahnen mit Dampfbetrieb sind in der Tab. III und mit elektrischem Betrieb in Tab. IV gegeben.
Längsschnitt und die Ansicht eines Bahnstückes der im Jahre 1909 fertiggestellten, elektrisch betriebenen, mit 2teiliger Abtscher Zahnstange versehenen Bahn von Montreux nach Glion, Tab. IV, Nr. 6, zeigen Abb. 52 und 53.
Die Spurweite von 0·8 m wurde hierbei nur deshalb gewählt, weil die bereits 1892 ausgeführte Dampfzahnbahn von Glion nach Rochers de Naye, Tab. III, Nr. 13, bereits diese Spurweite erhielt, wodurch ein Durchgangsverkehr der Personenwagen ermöglicht wird. Die Steigungen wechseln von 60 bis 130‰. Die Bahn bot mehrfache Schwierigkeiten; sie hat auf die kurze Länge von 2·8 km 4 Tunnel mit zusammen 885 m Länge und eine größere Überbrückung. Die Einfahrt in den 386 m langen Kehrtunnel in Station
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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912, S. 210. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen02_1912/220>, abgerufen am 16.07.2024.
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