[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.seines Evangelii. Haltet es für die gröste Das siebente Capitel. Eine Tugendlehre nach der Bibel. Philipper im 4. Cap. v. 8. 9. Was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, So, meine liebsten Freunde, redet euch euch
ſeines Evangelii. Haltet es fuͤr die groͤſte Das ſiebente Capitel. Eine Tugendlehre nach der Bibel. Philipper im 4. Cap. v. 8. 9. Was wahr iſt, was ehrbar, was gerecht, So, meine liebſten Freunde, redet euch euch
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0078" n="56"/> ſeines Evangelii. Haltet es fuͤr die groͤſte<lb/> Wohlthat Gottes, daß ihr Kinder chriſtli-<lb/> cher Aeltern ſeyd, alſo durch Lehrer in Schu-<lb/> len und Kirchen in aller Erkenntniß des<lb/> Willens Gottes unterrichtet werdet; und<lb/> wendet auch den empfangenen Unterricht ſo<lb/> an, daß ihr Gott den ihm wohlgefaͤlligen<lb/> Dank, durch ein tugendhaftes und chriſtli-<lb/> ches Leben, opfert.</p> </div> </div> </div> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Das ſiebente Capitel.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Eine Tugendlehre nach der Bibel.</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c">Philipper im 4. Cap. v. 8. 9.</hi> </p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>as wahr iſt, was ehrbar, was gerecht,<lb/> was keuſch, was lieblich iſt, was wohl lau-<lb/> tet, iſt etwa eine Tugend, iſt etwa ein Lob,<lb/> dem denket nach — das thut!</p><lb/> <p>So, meine liebſten Freunde, redet euch<lb/> die Bibel an, von welcher ihr gehoͤrt habt,<lb/> daß ſie Gottes Willen enthalte. Sie will<lb/> in allen Stuͤcken, euch vollkommen haben.<lb/> Ihr ſollt nicht allein vor groben Laſtern,<lb/> das iſt, vor ſolchen, die die weltlichen Ge-<lb/> ſetze ſtrafen, euch huͤten, ſondern auch ver-<lb/> borgene Suͤnden meiden; in allen Stuͤcken<lb/> <fw place="bottom" type="catch">euch</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [56/0078]
ſeines Evangelii. Haltet es fuͤr die groͤſte
Wohlthat Gottes, daß ihr Kinder chriſtli-
cher Aeltern ſeyd, alſo durch Lehrer in Schu-
len und Kirchen in aller Erkenntniß des
Willens Gottes unterrichtet werdet; und
wendet auch den empfangenen Unterricht ſo
an, daß ihr Gott den ihm wohlgefaͤlligen
Dank, durch ein tugendhaftes und chriſtli-
ches Leben, opfert.
Das ſiebente Capitel.
Eine Tugendlehre nach der Bibel.
Philipper im 4. Cap. v. 8. 9.
Was wahr iſt, was ehrbar, was gerecht,
was keuſch, was lieblich iſt, was wohl lau-
tet, iſt etwa eine Tugend, iſt etwa ein Lob,
dem denket nach — das thut!
So, meine liebſten Freunde, redet euch
die Bibel an, von welcher ihr gehoͤrt habt,
daß ſie Gottes Willen enthalte. Sie will
in allen Stuͤcken, euch vollkommen haben.
Ihr ſollt nicht allein vor groben Laſtern,
das iſt, vor ſolchen, die die weltlichen Ge-
ſetze ſtrafen, euch huͤten, ſondern auch ver-
borgene Suͤnden meiden; in allen Stuͤcken
euch
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