und erleuchten kann, ob sie gleich so weit absteht. Nach der Sonne berechnen wir un- sre Tage.
Der Mond ist, an und für sich, dunkel, wird aber von der Sonne beschienen; und da dieses, wegen seiner verschiednen Stellung gegen die Sonne, und die Erde, nicht im- mer gleich ist, so hat er auch bald mehr, bald weniger Licht. Nach dem Monde wer- den die Wochen berechnet.
Die Sterne sind theils Sonnen, theils Monde. Es ist euch unglaublich, lieben Kin- der, und doch, durch richtige Berechnung, wahr, wie groß diese verschiednen Himmels- körper sind; wie viel ihrer an der Zahl sind, und welchen Raum sie einnehmen.
Denkt also, so oft ihr den gestirnten Him- mel seht, an die unbeschreibliche Macht eu- res Gottes, der alle diese Dinge gemacht hat; an Seine Weisheit, nach der Er, alle diese ungemein großen Körper, in Bewegung gesetzt hat, und in Ordnung erhält. Denn alle diese Körper bewegen sich um einander, nach richtigen Verhältnißen, das ist: Welche zusammen gehören, die schicken sich auch zu einander. Diejenigen, zu denen unsre Erde gehört, sind so eingerichtet, daß, nach der göttlichen Verheißung, nicht aufhört, Som-
mer
und erleuchten kann, ob ſie gleich ſo weit abſteht. Nach der Sonne berechnen wir un- ſre Tage.
Der Mond iſt, an und fuͤr ſich, dunkel, wird aber von der Sonne beſchienen; und da dieſes, wegen ſeiner verſchiednen Stellung gegen die Sonne, und die Erde, nicht im- mer gleich iſt, ſo hat er auch bald mehr, bald weniger Licht. Nach dem Monde wer- den die Wochen berechnet.
Die Sterne ſind theils Sonnen, theils Monde. Es iſt euch unglaublich, lieben Kin- der, und doch, durch richtige Berechnung, wahr, wie groß dieſe verſchiednen Himmels- koͤrper ſind; wie viel ihrer an der Zahl ſind, und welchen Raum ſie einnehmen.
Denkt alſo, ſo oft ihr den geſtirnten Him- mel ſeht, an die unbeſchreibliche Macht eu- res Gottes, der alle dieſe Dinge gemacht hat; an Seine Weisheit, nach der Er, alle dieſe ungemein großen Koͤrper, in Bewegung geſetzt hat, und in Ordnung erhaͤlt. Denn alle dieſe Koͤrper bewegen ſich um einander, nach richtigen Verhaͤltnißen, das iſt: Welche zuſammen gehoͤren, die ſchicken ſich auch zu einander. Diejenigen, zu denen unſre Erde gehoͤrt, ſind ſo eingerichtet, daß, nach der goͤttlichen Verheißung, nicht aufhoͤrt, Som-
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und erleuchten kann, ob ſie gleich ſo weit
abſteht. Nach der Sonne berechnen wir un-
ſre Tage.
Der Mond iſt, an und fuͤr ſich, dunkel,
wird aber von der Sonne beſchienen; und da
dieſes, wegen ſeiner verſchiednen Stellung
gegen die Sonne, und die Erde, nicht im-
mer gleich iſt, ſo hat er auch bald mehr,
bald weniger Licht. Nach dem Monde wer-
den die Wochen berechnet.
Die Sterne ſind theils Sonnen, theils
Monde. Es iſt euch unglaublich, lieben Kin-
der, und doch, durch richtige Berechnung,
wahr, wie groß dieſe verſchiednen Himmels-
koͤrper ſind; wie viel ihrer an der Zahl ſind,
und welchen Raum ſie einnehmen.
Denkt alſo, ſo oft ihr den geſtirnten Him-
mel ſeht, an die unbeſchreibliche Macht eu-
res Gottes, der alle dieſe Dinge gemacht
hat; an Seine Weisheit, nach der Er, alle
dieſe ungemein großen Koͤrper, in Bewegung
geſetzt hat, und in Ordnung erhaͤlt. Denn
alle dieſe Koͤrper bewegen ſich um einander,
nach richtigen Verhaͤltnißen, das iſt: Welche
zuſammen gehoͤren, die ſchicken ſich auch zu
einander. Diejenigen, zu denen unſre Erde
gehoͤrt, ſind ſo eingerichtet, daß, nach der
goͤttlichen Verheißung, nicht aufhoͤrt, Som-
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[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rochow_versuch_1772/133>, abgerufen am 23.07.2024.
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