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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745.

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von Stücken aber fällt der Werth von [Formel 1]
zwischen 48 und 36. Da man nun die hal-
ben Carthaunen in ihrer Art für vollkomme-
ner hält, als die ganzen; so muß der vortheil-
hafteste Werth des Bruchs [Formel 2] der Zahl 48 nä-
her kommen, als der Zahl 36: und da die
halben Carthaunen auch bißweilen nur 22 Ca-
liber lang gemacht zu werden pflegen, woraus
[Formel 3] wird, so haben wir alle Ursache zu
vermuthen, daß wir den in der Praxi abgeziel-
ten grösten Vortheil am nächsten erhalten
werden, wenn wir der Verhältniß i : m be-
ständig den Werth 45:1 beylegen. Es sey also
[Formel 4] ; und hieraus kann man sogleich
für alle Arten von Stücken, wenn die Länge
derselben in Calibern bekannt, die beste La-
dung finden. Man darf nehmlich nur die An-
zahl der Caliber durch 45 dividiren, so wird
der Quotient anzeigen, den wie vielten Theil
des Gewichts der Kugel das Pulver austra-
gen müße. Also wenn ein Stück 30 Cali-
ber lang ist, so wird die tüchtigste Ladung 2/3
des Gewichts der Kugel. Und hinwiederum,
wenn die Ladung in Ansehung des Gewichts
der Kugel, oder der Buchstabe m bekannt ist, so

findet

von Stuͤcken aber faͤllt der Werth von [Formel 1]
zwiſchen 48 und 36. Da man nun die hal-
ben Carthaunen in ihrer Art fuͤr vollkomme-
ner haͤlt, als die ganzen; ſo muß der vortheil-
hafteſte Werth des Bruchs [Formel 2] der Zahl 48 naͤ-
her kommen, als der Zahl 36: und da die
halben Carthaunen auch bißweilen nur 22 Ca-
liber lang gemacht zu werden pflegen, woraus
[Formel 3] wird, ſo haben wir alle Urſache zu
vermuthen, daß wir den in der Praxi abgeziel-
ten groͤſten Vortheil am naͤchſten erhalten
werden, wenn wir der Verhaͤltniß i : m be-
ſtaͤndig den Werth 45:1 beylegen. Es ſey alſo
[Formel 4] ; und hieraus kann man ſogleich
fuͤr alle Arten von Stuͤcken, wenn die Laͤnge
derſelben in Calibern bekannt, die beſte La-
dung finden. Man darf nehmlich nur die An-
zahl der Caliber durch 45 dividiren, ſo wird
der Quotient anzeigen, den wie vielten Theil
des Gewichts der Kugel das Pulver austra-
gen muͤße. Alſo wenn ein Stuͤck 30 Cali-
ber lang iſt, ſo wird die tuͤchtigſte Ladung ⅔
des Gewichts der Kugel. Und hinwiederum,
wenn die Ladung in Anſehung des Gewichts
der Kugel, oder der Buchſtabe m bekannt iſt, ſo

findet
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[576/0596] von Stuͤcken aber faͤllt der Werth von [FORMEL] zwiſchen 48 und 36. Da man nun die hal- ben Carthaunen in ihrer Art fuͤr vollkomme- ner haͤlt, als die ganzen; ſo muß der vortheil- hafteſte Werth des Bruchs [FORMEL] der Zahl 48 naͤ- her kommen, als der Zahl 36: und da die halben Carthaunen auch bißweilen nur 22 Ca- liber lang gemacht zu werden pflegen, woraus [FORMEL] wird, ſo haben wir alle Urſache zu vermuthen, daß wir den in der Praxi abgeziel- ten groͤſten Vortheil am naͤchſten erhalten werden, wenn wir der Verhaͤltniß i : m be- ſtaͤndig den Werth 45:1 beylegen. Es ſey alſo [FORMEL]; und hieraus kann man ſogleich fuͤr alle Arten von Stuͤcken, wenn die Laͤnge derſelben in Calibern bekannt, die beſte La- dung finden. Man darf nehmlich nur die An- zahl der Caliber durch 45 dividiren, ſo wird der Quotient anzeigen, den wie vielten Theil des Gewichts der Kugel das Pulver austra- gen muͤße. Alſo wenn ein Stuͤck 30 Cali- ber lang iſt, ſo wird die tuͤchtigſte Ladung ⅔ des Gewichts der Kugel. Und hinwiederum, wenn die Ladung in Anſehung des Gewichts der Kugel, oder der Buchſtabe m bekannt iſt, ſo findet

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Zitationshilfe: Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 576. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/596>, abgerufen am 23.11.2024.