gen Kugeln ist i = 27. Jn Regiments-Stü- cken ist aber selten i mehr, als 18. Außer diesen pflegen noch andere Arten Stücke gebraücht zu werden, als da sind die ganzen Feldschlangen, aus welchen 18 pfündige Kugeln geschossen werden, in diesen ist i = 30; für halbe Feld- Schlangen ist i = 32; für Viertel oder vielmehr Drittel-Feldschlangen, weil die Kugeln 6 Pfund wägen, ist i = 34. Jn Quartier- Feldschlangen oder Falkonets ist i = 36; in halben Falkonets ist i = 38, und in den Serpentineln ist i = 40. Aus allen die- sen verschiedenen Arten von Stücken wird also die Kugel mit einer solchen Geschwindigkeit heraus geschossen, als die nachfolgende Tabelle ausweiset, welche aus 4 Columnen besteht. Die erste gilt, wenn das Gewicht der Ladung halb so groß ist, als das Gewicht der Kugel; die andere, wenn die Ladung 2/3 des Gewichts der Kugel austrägt; die dritte ist für die Ladung, welche 3/4 des Gewichts der Kugel ausmacht, und die vierte, wenn die Ladung der Kugel gleich ist. Die Geschwindigkeit ist endlich in Rheinl. Schuhen ausgedruckt, so viel die Ku- gel in einer Secunde durchlaufen würde.
Halbe
gen Kugeln iſt i = 27. Jn Regiments-Stuͤ- cken iſt aber ſelten i mehr, als 18. Außer dieſen pflegen noch andere Arten Stuͤcke gebrauͤcht zu werden, als da ſind die ganzen Feldſchlangen, aus welchen 18 pfuͤndige Kugeln geſchoſſen werden, in dieſen iſt i = 30; fuͤr halbe Feld- Schlangen iſt i = 32; fuͤr Viertel oder vielmehr Drittel-Feldſchlangen, weil die Kugeln 6 Pfund waͤgen, iſt i = 34. Jn Quartier- Feldſchlangen oder Falkonets iſt i = 36; in halben Falkonets iſt i = 38, und in den Serpentineln iſt i = 40. Aus allen die- ſen verſchiedenen Arten von Stuͤcken wird alſo die Kugel mit einer ſolchen Geſchwindigkeit heraus geſchoſſen, als die nachfolgende Tabelle ausweiſet, welche aus 4 Columnen beſteht. Die erſte gilt, wenn das Gewicht der Ladung halb ſo groß iſt, als das Gewicht der Kugel; die andere, wenn die Ladung ⅔ des Gewichts der Kugel austraͤgt; die dritte iſt fuͤr die Ladung, welche ¾ des Gewichts der Kugel ausmacht, und die vierte, wenn die Ladung der Kugel gleich iſt. Die Geſchwindigkeit iſt endlich in Rheinl. Schuhen ausgedruckt, ſo viel die Ku- gel in einer Secunde durchlaufen wuͤrde.
Halbe
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gen Kugeln iſt i = 27. Jn Regiments-Stuͤ-
cken iſt aber ſelten i mehr, als 18. Außer dieſen
pflegen noch andere Arten Stuͤcke gebrauͤcht zu
werden, als da ſind die ganzen Feldſchlangen,
aus welchen 18 pfuͤndige Kugeln geſchoſſen
werden, in dieſen iſt i = 30; fuͤr halbe Feld-
Schlangen iſt i = 32; fuͤr Viertel oder vielmehr
Drittel-Feldſchlangen, weil die Kugeln 6
Pfund waͤgen, iſt i = 34. Jn Quartier-
Feldſchlangen oder Falkonets iſt i = 36; in
halben Falkonets iſt i = 38, und in den
Serpentineln iſt i = 40. Aus allen die-
ſen verſchiedenen Arten von Stuͤcken wird alſo
die Kugel mit einer ſolchen Geſchwindigkeit
heraus geſchoſſen, als die nachfolgende Tabelle
ausweiſet, welche aus 4 Columnen beſteht.
Die erſte gilt, wenn das Gewicht der Ladung
halb ſo groß iſt, als das Gewicht der Kugel; die
andere, wenn die Ladung ⅔ des Gewichts der
Kugel austraͤgt; die dritte iſt fuͤr die Ladung,
welche ¾ des Gewichts der Kugel ausmacht,
und die vierte, wenn die Ladung der Kugel
gleich iſt. Die Geſchwindigkeit iſt endlich in
Rheinl. Schuhen ausgedruckt, ſo viel die Ku-
gel in einer Secunde durchlaufen wuͤrde.
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 555. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/575>, abgerufen am 24.11.2024.
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