erste Elasticität nur 688 mahl grösser ist, als der Druck der Atmosphaere. Jm folgenden Experiment, da drey Drachm. Pulver gela- den worden, wird 1000: m = 8352 zu 7302 und also
[Formel 1]
= 764, daß also in diesem Fall auch wegen der geringern Hitze die erste Elasticität des Pulvers nur 764 mahl grösser ist, als der Druck der Atmo- sphaere. Der Autor findet im erstern Fall aus eben diesem Grunde die Verhältniß der Ela- sticitäten, wenn 1 Drach. oder 12 Drach. angezündet werden, wie 2 zu 3, welche Ver- hältniß mit unserer 688 zu 1000, sehr genau zutrifft; im andern Fall aber hat er wie 3 zu 4 an statt 764 zu 1000, zwischen welchen der Unterscheid auch sehr geringe ist. Weil nun der Unterscheid zwischen diesen Zahlen 688, 764, und 1000, welche die Elasticität bey Ent- zündung 1, 3 und 12 Drach. Pulver vorstel- len, ziemlich merklich ist; so hat man sich zu verwundern, daß sich bey den Ladungen von 6 biß 36 Drach. kein solcher Unterscheid ge- äussert, und daß diese so verschiedene Fälle mit der Rechnung so genau haben übereinstimmen können. Vielleicht mag die oben bemerkte Unrichtigkeit in Berechnung der Sehne des aufsteigendens Bogens hieran Schuld seyn: und da die Hitze der Flamme, wie der Autor behauptet, um so viel grösser ist, je mehr Pul-
ver
erſte Elaſticitaͤt nur 688 mahl groͤſſer iſt, als der Druck der Atmosphære. Jm folgenden Experiment, da drey Drachm. Pulver gela- den worden, wird 1000: μ = 8352 zu 7302 und alſo
[Formel 1]
= 764, daß alſo in dieſem Fall auch wegen der geringern Hitze die erſte Elaſticitaͤt des Pulvers nur 764 mahl groͤſſer iſt, als der Druck der Atmo- ſphære. Der Autor findet im erſtern Fall aus eben dieſem Grunde die Verhaͤltniß der Ela- ſticitaͤten, wenn 1 Drach. oder 12 Drach. angezuͤndet werden, wie 2 zu 3, welche Ver- haͤltniß mit unſerer 688 zu 1000, ſehr genau zutrifft; im andern Fall aber hat er wie 3 zu 4 an ſtatt 764 zu 1000, zwiſchen welchen der Unterſcheid auch ſehr geringe iſt. Weil nun der Unterſcheid zwiſchen dieſen Zahlen 688, 764, und 1000, welche die Elaſticitaͤt bey Ent- zuͤndung 1, 3 und 12 Drach. Pulver vorſtel- len, ziemlich merklich iſt; ſo hat man ſich zu verwundern, daß ſich bey den Ladungen von 6 biß 36 Drach. kein ſolcher Unterſcheid ge- aͤuſſert, und daß dieſe ſo verſchiedene Faͤlle mit der Rechnung ſo genau haben uͤbereinſtimmen koͤnnen. Vielleicht mag die oben bemerkte Unrichtigkeit in Berechnung der Sehne des aufſteigendens Bogens hieran Schuld ſeyn: und da die Hitze der Flamme, wie der Autor behauptet, um ſo viel groͤſſer iſt, je mehr Pul-
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erſte Elaſticitaͤt nur 688 mahl groͤſſer iſt, als
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Experiment, da drey Drachm. Pulver gela-
den worden, wird 1000: μ = 8352 zu 7302
und alſo [FORMEL] = 764, daß
alſo in dieſem Fall auch wegen der geringern
Hitze die erſte Elaſticitaͤt des Pulvers nur 764
mahl groͤſſer iſt, als der Druck der Atmo-
ſphære. Der Autor findet im erſtern Fall aus
eben dieſem Grunde die Verhaͤltniß der Ela-
ſticitaͤten, wenn 1 Drach. oder 12 Drach.
angezuͤndet werden, wie 2 zu 3, welche Ver-
haͤltniß mit unſerer 688 zu 1000, ſehr genau
zutrifft; im andern Fall aber hat er wie 3 zu 4
an ſtatt 764 zu 1000, zwiſchen welchen der
Unterſcheid auch ſehr geringe iſt. Weil nun
der Unterſcheid zwiſchen dieſen Zahlen 688,
764, und 1000, welche die Elaſticitaͤt bey Ent-
zuͤndung 1, 3 und 12 Drach. Pulver vorſtel-
len, ziemlich merklich iſt; ſo hat man ſich zu
verwundern, daß ſich bey den Ladungen von
6 biß 36 Drach. kein ſolcher Unterſcheid ge-
aͤuſſert, und daß dieſe ſo verſchiedene Faͤlle mit
der Rechnung ſo genau haben uͤbereinſtimmen
koͤnnen. Vielleicht mag die oben bemerkte
Unrichtigkeit in Berechnung der Sehne des
aufſteigendens Bogens hieran Schuld ſeyn:
und da die Hitze der Flamme, wie der Autor
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/256>, abgerufen am 25.11.2024.
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