[Formel 1]
welches der Logarithmus ist von 1625. Weswegen die Kugel mit ihrer Geschwindig- keit in einer Secunde einen Weg von 1625 Rheinländischen Schuhen durchläuft: welche Zahl von des Autoris Ausrechnung nur des- wegen unterschieden ist, weil wir hier Rhein- ländische Schuhe brauchen, da der Autor nach Englischen rechnet; und weil wir die Athmosphaere einer Wasser-Säule, so 32 Schuh hoch, gleich gesetzt haben, da der Au- tor 33 angenommen.
II.Anmerkung.
Es sind bey dieser Auflösung verschiedene Umstände aus der Acht gelassen worden, welche, obsie gleich meistentheils sehr geringe sind und wenig austragen, dennoch alle die vor- her bestimmte Geschwindigkeit der Kugel ver- mindern, und also insgesammt nicht wohl übergangen werden können. Man kannauch sogleich sehen, daß die gefundene Formul, wo- durch die Geschwindigkeit der Kugel ausge-
druckt
[Formel 1]
welches der Logarithmus iſt von 1625. Weswegen die Kugel mit ihrer Geſchwindig- keit in einer Secunde einen Weg von 1625 Rheinlaͤndiſchen Schuhen durchlaͤuft: welche Zahl von des Autoris Ausrechnung nur des- wegen unterſchieden iſt, weil wir hier Rhein- laͤndiſche Schuhe brauchen, da der Autor nach Engliſchen rechnet; und weil wir die Athmosphære einer Waſſer-Saͤule, ſo 32 Schuh hoch, gleich geſetzt haben, da der Au- tor 33 angenommen.
II.Anmerkung.
Es ſind bey dieſer Aufloͤſung verſchiedene Umſtaͤnde aus der Acht gelaſſen worden, welche, obſie gleich meiſtentheils ſehr geringe ſind und wenig austragen, dennoch alle die vor- her beſtimmte Geſchwindigkeit der Kugel ver- mindern, und alſo insgeſammt nicht wohl uͤbergangen werden koͤnnen. Man kannauch ſogleich ſehen, daß die gefundene Formul, wo- durch die Geſchwindigkeit der Kugel ausge-
druckt
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0148"n="128"/><hirendition="#et"><formula/></hi> welches der <hirendition="#aq">Logarithmus</hi> iſt von <hirendition="#g">1625</hi>.<lb/>
Weswegen die Kugel mit ihrer Geſchwindig-<lb/>
keit in einer <hirendition="#aq">Secunde</hi> einen Weg von <hirendition="#g">1625</hi><lb/>
Rheinlaͤndiſchen Schuhen durchlaͤuft: welche<lb/>
Zahl von des <hirendition="#aq">Autoris</hi> Ausrechnung nur des-<lb/>
wegen unterſchieden iſt, weil wir hier Rhein-<lb/>
laͤndiſche Schuhe brauchen, da der <hirendition="#aq">Autor</hi><lb/>
nach Engliſchen rechnet; und weil wir die<lb/><hirendition="#aq">Athmosphære</hi> einer Waſſer-Saͤule, ſo 32<lb/>
Schuh hoch, gleich geſetzt haben, da der <hirendition="#aq">Au-<lb/>
tor</hi> 33 angenommen.</p></div><lb/><divn="3"><head><hirendition="#aq">II.</hi><hirendition="#fr">Anmerkung.</hi></head><lb/><p><hirendition="#in">E</hi>s ſind bey dieſer Aufloͤſung verſchiedene<lb/>
Umſtaͤnde aus der Acht gelaſſen worden,<lb/>
welche, obſie gleich meiſtentheils ſehr geringe ſind<lb/>
und wenig austragen, dennoch alle die vor-<lb/>
her beſtimmte Geſchwindigkeit der Kugel ver-<lb/>
mindern, und alſo insgeſammt nicht wohl<lb/>
uͤbergangen werden koͤnnen. Man kannauch<lb/>ſogleich ſehen, daß die gefundene <hirendition="#aq">Formul,</hi> wo-<lb/>
durch die Geſchwindigkeit der Kugel ausge-<lb/><fwplace="bottom"type="catch">druckt</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[128/0148]
[FORMEL] welches der Logarithmus iſt von 1625.
Weswegen die Kugel mit ihrer Geſchwindig-
keit in einer Secunde einen Weg von 1625
Rheinlaͤndiſchen Schuhen durchlaͤuft: welche
Zahl von des Autoris Ausrechnung nur des-
wegen unterſchieden iſt, weil wir hier Rhein-
laͤndiſche Schuhe brauchen, da der Autor
nach Engliſchen rechnet; und weil wir die
Athmosphære einer Waſſer-Saͤule, ſo 32
Schuh hoch, gleich geſetzt haben, da der Au-
tor 33 angenommen.
II. Anmerkung.
Es ſind bey dieſer Aufloͤſung verſchiedene
Umſtaͤnde aus der Acht gelaſſen worden,
welche, obſie gleich meiſtentheils ſehr geringe ſind
und wenig austragen, dennoch alle die vor-
her beſtimmte Geſchwindigkeit der Kugel ver-
mindern, und alſo insgeſammt nicht wohl
uͤbergangen werden koͤnnen. Man kannauch
ſogleich ſehen, daß die gefundene Formul, wo-
durch die Geſchwindigkeit der Kugel ausge-
druckt
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/148>, abgerufen am 20.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.