Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.Erster Aufzug. Erste Scene. Die Simphonie verklärt sich in eine süße, überirdische Musik; eine Gegend mit einer weiten Aussicht auf das Meer; im Vordergrunde ein einziger Palmbaum, un- ter welchem Zelu schläft. Es lassen sich rosenfarbene und andere bunte Wolken, mit Blumen umwunden, langsam nieder, die Coulissen werden zu Wolken; das ganze Theater ist ein einziges buntes, transparentes Wolkenzimmer, worin die Sylphen graziöse gruppirt sind. Chor der Sylphen. Aus goldnen Gefilden, Aus heitern Azuren Wallen wir nieder Auf prangende Fluren. Es schmückt sich die Erde, Der Himmel erglänzt, Die Wolken sind festlich Mit Blumen umkränzt. Die Schönheit, die Liebe, Jn einigem Band, Erster Aufzug. Erste Scene. Die Simphonie verklärt sich in eine süße, überirdische Musik; eine Gegend mit einer weiten Aussicht auf das Meer; im Vordergrunde ein einziger Palmbaum, un- ter welchem Zelu schläft. Es lassen sich rosenfarbene und andere bunte Wolken, mit Blumen umwunden, langsam nieder, die Coulissen werden zu Wolken; das ganze Theater ist ein einziges buntes, transparentes Wolkenzimmer, worin die Sylphen graziöse gruppirt sind. Chor der Sylphen. Aus goldnen Gefilden, Aus heitern Azuren Wallen wir nieder Auf prangende Fluren. Es schmückt sich die Erde, Der Himmel erglänzt, Die Wolken sind festlich Mit Blumen umkränzt. Die Schönheit, die Liebe, Jn einigem Band, <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0009" n="[5]"/> <div n="1"> <head>Erster Aufzug.</head><lb/> <div n="2"> <head>Erste Scene.</head><lb/> <stage>Die Simphonie verklärt sich in eine süße, überirdische<lb/> Musik; eine Gegend mit einer weiten Aussicht auf das<lb/> Meer; im Vordergrunde ein einziger Palmbaum, un-<lb/> ter welchem <hi rendition="#g">Zelu</hi> schläft. Es lassen sich rosenfarbene<lb/> und andere bunte Wolken, mit Blumen umwunden,<lb/> langsam nieder, die Coulissen werden zu Wolken; das<lb/> ganze Theater ist ein einziges buntes, transparentes<lb/> Wolkenzimmer, worin die <hi rendition="#g">Sylphen</hi> graziöse gruppirt<lb/> sind.</stage><lb/> <sp who="#CHORS"> <speaker>Chor der Sylphen.</speaker><lb/> <p>Aus goldnen Gefilden,<lb/> Aus heitern Azuren<lb/> Wallen wir nieder<lb/> Auf prangende Fluren.<lb/> Es schmückt sich die Erde,<lb/> Der Himmel erglänzt,<lb/> Die Wolken sind festlich<lb/> Mit Blumen umkränzt.<lb/> Die Schönheit, die Liebe,<lb/> Jn einigem Band,<lb/></p> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0009]
Erster Aufzug.
Erste Scene.
Die Simphonie verklärt sich in eine süße, überirdische
Musik; eine Gegend mit einer weiten Aussicht auf das
Meer; im Vordergrunde ein einziger Palmbaum, un-
ter welchem Zelu schläft. Es lassen sich rosenfarbene
und andere bunte Wolken, mit Blumen umwunden,
langsam nieder, die Coulissen werden zu Wolken; das
ganze Theater ist ein einziges buntes, transparentes
Wolkenzimmer, worin die Sylphen graziöse gruppirt
sind.
Chor der Sylphen.
Aus goldnen Gefilden,
Aus heitern Azuren
Wallen wir nieder
Auf prangende Fluren.
Es schmückt sich die Erde,
Der Himmel erglänzt,
Die Wolken sind festlich
Mit Blumen umkränzt.
Die Schönheit, die Liebe,
Jn einigem Band,
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Zitationshilfe: | Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/9>, abgerufen am 16.02.2025. |