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Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.

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Jn dem blumigten Garten,
Jn der Laube im Garten,
Da liebt mit dem Liebsten, das liebliche Liebchen
des alten Minnewart,
Des grauen Minnewart,
Der auf der Zinne harrt,
Wart alter Minnewart, wart auf der Wart,
du bist genarrt.
Achte Scene.
Larifari schwer geharnischt, einen großen silbernen
Hammer in der einen, eine Pergamentrolle in der an-
dern Hand. Er hat sich, während Papagena singt,
hereingeschlichen.
Larifari.
Schämt euch was, Herr Minister, in so mi-
serablen Zeiten hier zu minnen, während des-
sen, wie man sagt, die feindlichen Mineurs
die Stadt unterminiren.
Minnewart.
Prahlt nur nicht so Herr General, wir wis-
sen was wir wissen.
Larifari.
Jhr wißt nicht, was ihr wißt, denn sonst
würdet ihr wissen, daß ihr nichts wißt. --
Jch aber weiß, daß ihr eine feige Memme
seyd,
Jn dem blumigten Garten,
Jn der Laube im Garten,
Da liebt mit dem Liebsten, das liebliche Liebchen
des alten Minnewart,
Des grauen Minnewart,
Der auf der Zinne harrt,
Wart alter Minnewart, wart auf der Wart,
du bist genarrt.
Achte Scene.
Larifari schwer geharnischt, einen großen silbernen
Hammer in der einen, eine Pergamentrolle in der an-
dern Hand. Er hat sich, während Papagena singt,
hereingeschlichen.
Larifari.
Schämt euch was, Herr Minister, in so mi-
serablen Zeiten hier zu minnen, während des-
sen, wie man sagt, die feindlichen Mineurs
die Stadt unterminiren.
Minnewart.
Prahlt nur nicht so Herr General, wir wis-
sen was wir wissen.
Larifari.
Jhr wißt nicht, was ihr wißt, denn sonst
würdet ihr wissen, daß ihr nichts wißt. —
Jch aber weiß, daß ihr eine feige Memme
seyd,
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[64/0068] Jn dem blumigten Garten, Jn der Laube im Garten, Da liebt mit dem Liebsten, das liebliche Liebchen des alten Minnewart, Des grauen Minnewart, Der auf der Zinne harrt, Wart alter Minnewart, wart auf der Wart, du bist genarrt. Achte Scene. Larifari schwer geharnischt, einen großen silbernen Hammer in der einen, eine Pergamentrolle in der an- dern Hand. Er hat sich, während Papagena singt, hereingeschlichen. Larifari. Schämt euch was, Herr Minister, in so mi- serablen Zeiten hier zu minnen, während des- sen, wie man sagt, die feindlichen Mineurs die Stadt unterminiren. Minnewart. Prahlt nur nicht so Herr General, wir wis- sen was wir wissen. Larifari. Jhr wißt nicht, was ihr wißt, denn sonst würdet ihr wissen, daß ihr nichts wißt. — Jch aber weiß, daß ihr eine feige Memme seyd,

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Zitationshilfe: Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/68>, abgerufen am 26.11.2024.