Rist, Johann: Das Friede Wünschende Teütschland. [s. l.], 1647.Nohtwendiger Vorbericht an den Teutschgesinneten Leser. Auffrichtiger Teutschgesinnter Leser/ DEmnach Jch ausser zweiffel lebe/ du Als zu Ende des negstverflossenen Tau- einen
Nohtwendiger Vorbericht an den Teutſchgeſinneten Leſer. Auffrichtiger Teutſchgeſinnter Leſer/ DEmnach Jch auſſer zweiffel lebe/ du Als zu Ende des negſtverfloſſenen Tau- einen
<TEI> <text> <front> <pb facs="#f0017"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Nohtwendiger Vorbericht an<lb/> den Teutſchgeſinneten Leſer.</hi> </head><lb/> <salute> <hi rendition="#b">Auffrichtiger Teutſchgeſinnter Leſer/</hi> </salute><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Emnach Jch auſſer zweiffel lebe/ du<lb/> werdeſt eine kleine Begierde haben et-<lb/> licher maſſen zu wiſſen/ was mich doch<lb/> habe gereitzet dieſes mein <hi rendition="#fr">Friedewůnſchen-<lb/> des Teutſchland</hi> auff zuſetzen und vor etli-<lb/> chen Monaten auff oͤffentlichem Schauplatze<lb/> vorſtellen zu laſſen/ auch was die Zuſehere/ ſo<lb/> wol andere/ vornemlich aber die Mißguͤnſtige<lb/> von dieſem Schauſpiele etwann geredet/ was<lb/> ſie daran gelobet oder getadelt haben; Als kan<lb/> Jch nicht unterlaſſen/ dir nachfolgenden zwar<lb/> kurtzen/ aber jedoch wahrhafften Bericht hie-<lb/> von zu ertheilen/ nicht zweifflend/ du/ als ein<lb/> ehrliches Teutſchgeſinnetes Hertz unpar-<lb/> theiiſch davon urtheilen werdeſt.</p><lb/> <p>Als zu Ende des negſtverfloſſenen Tau-<lb/> ſend/ ſechshundert ſechs und vierzigſten Jah-<lb/> res Herr Andreas Gartner mit etlichen fei-<lb/> nen/ gelahrten und wolgeſchikten Studenten<lb/> von Koͤnigsberg aus Preuſſen naher Ham-<lb/> burg kom̃en und in ſelbiger berůhmten Stadt<lb/> <fw place="bottom" type="catch">einen</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0017]
Nohtwendiger Vorbericht an
den Teutſchgeſinneten Leſer.
Auffrichtiger Teutſchgeſinnter Leſer/
DEmnach Jch auſſer zweiffel lebe/ du
werdeſt eine kleine Begierde haben et-
licher maſſen zu wiſſen/ was mich doch
habe gereitzet dieſes mein Friedewůnſchen-
des Teutſchland auff zuſetzen und vor etli-
chen Monaten auff oͤffentlichem Schauplatze
vorſtellen zu laſſen/ auch was die Zuſehere/ ſo
wol andere/ vornemlich aber die Mißguͤnſtige
von dieſem Schauſpiele etwann geredet/ was
ſie daran gelobet oder getadelt haben; Als kan
Jch nicht unterlaſſen/ dir nachfolgenden zwar
kurtzen/ aber jedoch wahrhafften Bericht hie-
von zu ertheilen/ nicht zweifflend/ du/ als ein
ehrliches Teutſchgeſinnetes Hertz unpar-
theiiſch davon urtheilen werdeſt.
Als zu Ende des negſtverfloſſenen Tau-
ſend/ ſechshundert ſechs und vierzigſten Jah-
res Herr Andreas Gartner mit etlichen fei-
nen/ gelahrten und wolgeſchikten Studenten
von Koͤnigsberg aus Preuſſen naher Ham-
burg kom̃en und in ſelbiger berůhmten Stadt
einen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |