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Rilke, Rainer Maria: Advent. Leipzig, 1898.

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Lolo Ganghofer.
Der König Abend weiss sich schwach
Und satt und ihm geschieht:
Er schenkt sein Gold dem jungen Bach,
Der einem Hirtensingen nach
In Menschenlande zieht.
Jetzt ist der Bach ein Königskind.
Er jubelt laut Allarm
Und gibt den wunden Krumen blind
Sein Gold. - Und wo die Hütten sind,
Dort ist er wieder arm.


Lolo Ganghofer.
Der König Abend weiss sich schwach
Und satt und ihm geschieht:
Er schenkt sein Gold dem jungen Bach,
Der einem Hirtensingen nach
In Menschenlande zieht.
Jetzt ist der Bach ein Königskind.
Er jubelt laut Allarm
Und gibt den wunden Krumen blind
Sein Gold. – Und wo die Hütten sind,
Dort ist er wieder arm.


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[32/0032] Lolo Ganghofer. Der König Abend weiss sich schwach Und satt und ihm geschieht: Er schenkt sein Gold dem jungen Bach, Der einem Hirtensingen nach In Menschenlande zieht. Jetzt ist der Bach ein Königskind. Er jubelt laut Allarm Und gibt den wunden Krumen blind Sein Gold. – Und wo die Hütten sind, Dort ist er wieder arm.

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Zitationshilfe: Rilke, Rainer Maria: Advent. Leipzig, 1898, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rilke_advent_1898/32>, abgerufen am 11.12.2024.