sichert seyn. Auf diese Art kann man durch Vor- und Rückwärtsschrauben, die Striegelstange hoch und niedrig heben, wie man will.
Wenn die Zapfenstange so weit nieder ist, daß sie das Zapfenloch just verschlossen hat, so macht man sich an die Zapfenstange ein Merkmal, sonst könnte man gegentheils das Zapfenhäuschen von der Kappe abschrauben.
Bei dieser ganzen Vorrichtung braucht man wenig Kraft, wenig Raum, und kann accurater, als bei allen vorigen Arten, die Striegelstange heben und niederlassen.
Man macht auch wohl an die Striegelstange, von unten an bis oben hinaus, die Anzahl der Fuße seiner Höhe, von 1 Fuß an, bis zum Ende der Stange; da kann man immer an der Stange sehen, wie hoch das Wasser im Teiche ist; die Nummern müssen aber so gesetzt seyn, daß 1 zu unterst bei dem Zapfen, die höchste Nummer dagegen oben bei dem Ende der Striege stange steht. Dann kann man zu allen Zeiten seinen Vor- rath überschlagen.
Ohne Zweifel lassen sich ohne viel Mühe noch mehr Arten, die Striegel zu ziehen, ausfindig machen, z. E. eine solche, wo die Striegelstange auf ähnliche Art, wie die Zugstange bei Pumpen, gehoben würde, und dergleichen mehr; der Leser hat indessen hier die bisher gebräuchlichsten, die
er
ſichert ſeyn. Auf dieſe Art kann man durch Vor- und Ruͤckwaͤrtsſchrauben, die Striegelſtange hoch und niedrig heben, wie man will.
Wenn die Zapfenſtange ſo weit nieder iſt, daß ſie das Zapfenloch juſt verſchloſſen hat, ſo macht man ſich an die Zapfenſtange ein Merkmal, ſonſt koͤnnte man gegentheils das Zapfenhaͤuschen von der Kappe abſchrauben.
Bei dieſer ganzen Vorrichtung braucht man wenig Kraft, wenig Raum, und kann accurater, als bei allen vorigen Arten, die Striegelſtange heben und niederlaſſen.
Man macht auch wohl an die Striegelſtange, von unten an bis oben hinaus, die Anzahl der Fuße ſeiner Hoͤhe, von 1 Fuß an, bis zum Ende der Stange; da kann man immer an der Stange ſehen, wie hoch das Waſſer im Teiche iſt; die Nummern muͤſſen aber ſo geſetzt ſeyn, daß 1 zu unterſt bei dem Zapfen, die hoͤchſte Nummer dagegen oben bei dem Ende der Striege ſtange ſteht. Dann kann man zu allen Zeiten ſeinen Vor- rath uͤberſchlagen.
Ohne Zweifel laſſen ſich ohne viel Muͤhe noch mehr Arten, die Striegel zu ziehen, ausfindig machen, z. E. eine ſolche, wo die Striegelſtange auf aͤhnliche Art, wie die Zugſtange bei Pumpen, gehoben wuͤrde, und dergleichen mehr; der Leſer hat indeſſen hier die bisher gebraͤuchlichſten, die
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ſichert ſeyn. Auf dieſe Art kann man durch Vor-
und Ruͤckwaͤrtsſchrauben, die Striegelſtange hoch
und niedrig heben, wie man will.
Wenn die Zapfenſtange ſo weit nieder iſt, daß
ſie das Zapfenloch juſt verſchloſſen hat, ſo macht
man ſich an die Zapfenſtange ein Merkmal, ſonſt
koͤnnte man gegentheils das Zapfenhaͤuschen von
der Kappe abſchrauben.
Bei dieſer ganzen Vorrichtung braucht man
wenig Kraft, wenig Raum, und kann accurater,
als bei allen vorigen Arten, die Striegelſtange
heben und niederlaſſen.
Man macht auch wohl an die Striegelſtange,
von unten an bis oben hinaus, die Anzahl der
Fuße ſeiner Hoͤhe, von 1 Fuß an, bis zum Ende
der Stange; da kann man immer an der Stange
ſehen, wie hoch das Waſſer im Teiche iſt; die
Nummern muͤſſen aber ſo geſetzt ſeyn, daß 1 zu
unterſt bei dem Zapfen, die hoͤchſte Nummer
dagegen oben bei dem Ende der Striege ſtange
ſteht. Dann kann man zu allen Zeiten ſeinen Vor-
rath uͤberſchlagen.
Ohne Zweifel laſſen ſich ohne viel Muͤhe noch
mehr Arten, die Striegel zu ziehen, ausfindig
machen, z. E. eine ſolche, wo die Striegelſtange
auf aͤhnliche Art, wie die Zugſtange bei Pumpen,
gehoben wuͤrde, und dergleichen mehr; der Leſer
hat indeſſen hier die bisher gebraͤuchlichſten, die
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 430. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/440>, abgerufen am 22.11.2024.
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