reicht. Der übrige Theil desselben bleibt, ohne seitwärts oder oben bestampft zu werden, frei liegen.
Bei einem Abzugsgerenne von Bohlenstücken, würden sich die Seitenbohlen, (oder die Backen) wenn sie von der Seite her keine Streben oder an- dere Befestigungsmittel hätten, frei sich überlassen, leicht verziehen, ohnerachtet die Bohlen auf und an einander genagelt werden. Man bringt des- wegen in dem unbedeckten Theile des Abzugsgeren- nes noch sogenannte Zangen an, welche das Ge- renne sowohl aus einander, als zusammen halten, daß es also gar nicht im Stande ist, sich rechts oder links zu ziehen. Solche Zangen legt man in die Mitte und an die Enden der Gerenne; Figur 43 zeigt sie bei a b c an dem Gerenne.
Im übrigen sind die Abzugsgerenne, gemeinen Rinnen ganz ähnlich und gleichgestaltet, bedürfen daher auch keiner weitern Beschreibung.
§. 121.
Als einen kleinen Anhang zu dem, was bisher von den hölzernen Gerennen überhaupt gesagt ist, sey es erlaubt noch Folgendes beyzufügen. Die Deckel der Striegelgerenne pflegen immer am er- sten bei hölzernen Gerennen zu leiden und schadhaft zu werden. Die Gerenne selbst bleiben dagegen sehr oft noch gut, und können noch eine geraume Zeit, ohne reparirt werden zu müssen, liegen blei- ben, wofern nicht besondere Zufälle ihre Unbrauch-
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reicht. Der uͤbrige Theil deſſelben bleibt, ohne ſeitwaͤrts oder oben beſtampft zu werden, frei liegen.
Bei einem Abzugsgerenne von Bohlenſtuͤcken, wuͤrden ſich die Seitenbohlen, (oder die Backen) wenn ſie von der Seite her keine Streben oder an- dere Befeſtigungsmittel haͤtten, frei ſich uͤberlaſſen, leicht verziehen, ohnerachtet die Bohlen auf und an einander genagelt werden. Man bringt des- wegen in dem unbedeckten Theile des Abzugsgeren- nes noch ſogenannte Zangen an, welche das Ge- renne ſowohl aus einander, als zuſammen halten, daß es alſo gar nicht im Stande iſt, ſich rechts oder links zu ziehen. Solche Zangen legt man in die Mitte und an die Enden der Gerenne; Figur 43 zeigt ſie bei a b c an dem Gerenne.
Im uͤbrigen ſind die Abzugsgerenne, gemeinen Rinnen ganz aͤhnlich und gleichgeſtaltet, beduͤrfen daher auch keiner weitern Beſchreibung.
§. 121.
Als einen kleinen Anhang zu dem, was bisher von den hoͤlzernen Gerennen uͤberhaupt geſagt iſt, ſey es erlaubt noch Folgendes beyzufuͤgen. Die Deckel der Striegelgerenne pflegen immer am er- ſten bei hoͤlzernen Gerennen zu leiden und ſchadhaft zu werden. Die Gerenne ſelbſt bleiben dagegen ſehr oft noch gut, und koͤnnen noch eine geraume Zeit, ohne reparirt werden zu muͤſſen, liegen blei- ben, wofern nicht beſondere Zufaͤlle ihre Unbrauch-
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reicht. Der uͤbrige Theil deſſelben bleibt, ohne
ſeitwaͤrts oder oben beſtampft zu werden, frei
liegen.
Bei einem Abzugsgerenne von Bohlenſtuͤcken,
wuͤrden ſich die Seitenbohlen, (oder die Backen)
wenn ſie von der Seite her keine Streben oder an-
dere Befeſtigungsmittel haͤtten, frei ſich uͤberlaſſen,
leicht verziehen, ohnerachtet die Bohlen auf und
an einander genagelt werden. Man bringt des-
wegen in dem unbedeckten Theile des Abzugsgeren-
nes noch ſogenannte Zangen an, welche das Ge-
renne ſowohl aus einander, als zuſammen halten,
daß es alſo gar nicht im Stande iſt, ſich rechts oder
links zu ziehen. Solche Zangen legt man in die
Mitte und an die Enden der Gerenne; Figur 43
zeigt ſie bei a b c an dem Gerenne.
Im uͤbrigen ſind die Abzugsgerenne, gemeinen
Rinnen ganz aͤhnlich und gleichgeſtaltet, beduͤrfen
daher auch keiner weitern Beſchreibung.
§. 121.
Als einen kleinen Anhang zu dem, was bisher
von den hoͤlzernen Gerennen uͤberhaupt geſagt iſt,
ſey es erlaubt noch Folgendes beyzufuͤgen. Die
Deckel der Striegelgerenne pflegen immer am er-
ſten bei hoͤlzernen Gerennen zu leiden und ſchadhaft
zu werden. Die Gerenne ſelbſt bleiben dagegen
ſehr oft noch gut, und koͤnnen noch eine geraume
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 259. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/269>, abgerufen am 23.11.2024.
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