Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798.Zweiter Fall. Wenn des Dammes obere Hier theile man den Damm in ein se krechtes 1) des Prisma a b g h e i k m Inhalt, nach dem ersten Falle dieser Aufgabe; den Inhalt der beiden Abschnitte aber folgendermaßen. 2) Man zerlege jeden der beiden Abschnitte in ein halbes Parallelepivedum t k o p m v, und in zwei Pyramiden t k o a und v m p b nach Figur 16. Da nun dieser Stücke Grundflä- chen und Längen zu finden sind, so hat man die Inhalte leicht, nemlich a) der Inhalt der Pyramide t k o a ist gleich [Formel 1] ; wo o a, o k, t k, Linien bedeuten. b) Der
Zweiter Fall. Wenn des Dammes obere Hier theile man den Damm in ein ſe krechtes 1) des Prisma a b g h e i k m Inhalt, nach dem erſten Falle dieſer Aufgabe; den Inhalt der beiden Abſchnitte aber folgendermaßen. 2) Man zerlege jeden der beiden Abſchnitte in ein halbes Parallelepivedum t k o p m v, und in zwei Pyramiden t k o a und v m p b nach Figur 16. Da nun dieſer Stuͤcke Grundflaͤ- chen und Laͤngen zu finden ſind, ſo hat man die Inhalte leicht, nemlich a) der Inhalt der Pyramide t k o a iſt gleich [Formel 1] ; wo o a, o k, t k, Linien bedeuten. b) Der
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Zweiter Fall. Wenn des Dammes obere
Laͤnge groͤßer als die untere iſt.
Hier theile man den Damm in ein ſe krechtes
Prisma, a b g h e i k m in Figur 15, und in zwei
koͤrperliche Abſchnitte a b v t k m und g h r s e i,
deren erſteren Figur 16 zeigt, und wo das an-
dere in Figur 15 nur in einer Anſicht von oben
nieder vorgeſtellt iſt, um die Kupfer zu menagiren.
(In Figur 15 ſind die koͤrperlichen Abſchnitte
blos punktirt, das Prisma ſelbſt aber mit Linien
ausgezogen, welches man zur beſſern Einſicht, nur
mit Figur 8 vergleichen darf. Der zweite koͤrper-
liche Abſchnitt, in Figur 15 mit g h r s e i bezeich-
net, ſieht gleichfalls aus wie der in Figur 16.)
Nun ſuche man
1) des Prisma a b g h e i k m Inhalt, nach dem
erſten Falle dieſer Aufgabe; den Inhalt der
beiden Abſchnitte aber folgendermaßen.
2) Man zerlege jeden der beiden Abſchnitte in
ein halbes Parallelepivedum t k o p m v, und
in zwei Pyramiden t k o a und v m p b nach
Figur 16. Da nun dieſer Stuͤcke Grundflaͤ-
chen und Laͤngen zu finden ſind, ſo hat man die
Inhalte leicht, nemlich
a) der Inhalt der Pyramide t k o a iſt gleich
[FORMEL]; wo o a, o k, t k, Linien
bedeuten.
b) Der
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