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Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.

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ckete seinen Diener wieder zu rücke/ und befahl ihm: Wenn iemand nach ihm fragete/ solte er ihnen sagen: Sie würden ihn in einem Hause/ welches er ihm zeigete/ bey dieser Kirchen/ antreffen: Welches er auf einen Schein thäte/ weil er diesem Diener nicht trauete: Denn er hatte einen andern im Garten zu diesem Handel bestellet.

Der Türcke ritte bald darnach in seinen Garten/ und wartete vor der Thür auf den Hieronymum/ und führete ihn mit Ehrerbietung und freundlichen Geberden hinein.

Simon satzte sich am ersten auf einen weißaus geputzten Stuhl/ und meinete / Hieronymus würde sich auf den andern Stuhl darneben niederlassen.

Als er aber hin und wieder spatzirete/ kam einer hinein/ mit Nahmen Julius: Der stieß Hieronymum in diesen andern Stuhl/ der war also durch Kunst gemachet / daß er sich zusammen schloß/ so bald er darauf saß/ und hielte ihn also eingeschlossen am Leibe/ Armen/ und Beinen/ daß er sich nicht kunte regen.

ckete seinen Diener wieder zu rücke/ und befahl ihm: Wenn iemand nach ihm fragete/ solte er ihnen sagen: Sie würden ihn in einem Hause/ welches er ihm zeigete/ bey dieser Kirchen/ antreffen: Welches er auf einen Schein thäte/ weil er diesem Diener nicht trauete: Denn er hatte einen andern im Garten zu diesem Handel bestellet.

Der Türcke ritte bald darnach in seinen Garten/ und wartete vor der Thür auf den Hieronymum/ und führete ihn mit Ehrerbietung und freundlichen Geberden hinein.

Simon satzte sich am ersten auf einen weißaus geputzten Stuhl/ und meinete / Hieronymus würde sich auf den andern Stuhl darneben niederlassen.

Als er aber hin und wieder spatzirete/ kam einer hinein/ mit Nahmen Julius: Der stieß Hieronymum in diesen andern Stuhl/ der war also durch Kunst gemachet / daß er sich zusammen schloß/ so bald er darauf saß/ und hielte ihn also eingeschlossen am Leibe/ Armen/ und Beinen/ daß er sich nicht kunte regen.

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[550/0574] ckete seinen Diener wieder zu rücke/ und befahl ihm: Wenn iemand nach ihm fragete/ solte er ihnen sagen: Sie würden ihn in einem Hause/ welches er ihm zeigete/ bey dieser Kirchen/ antreffen: Welches er auf einen Schein thäte/ weil er diesem Diener nicht trauete: Denn er hatte einen andern im Garten zu diesem Handel bestellet. Der Türcke ritte bald darnach in seinen Garten/ und wartete vor der Thür auf den Hieronymum/ und führete ihn mit Ehrerbietung und freundlichen Geberden hinein. Simon satzte sich am ersten auf einen weißaus geputzten Stuhl/ und meinete / Hieronymus würde sich auf den andern Stuhl darneben niederlassen. Als er aber hin und wieder spatzirete/ kam einer hinein/ mit Nahmen Julius: Der stieß Hieronymum in diesen andern Stuhl/ der war also durch Kunst gemachet / daß er sich zusammen schloß/ so bald er darauf saß/ und hielte ihn also eingeschlossen am Leibe/ Armen/ und Beinen/ daß er sich nicht kunte regen.

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Zitationshilfe: Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richter_spectaculum_1661/574>, abgerufen am 25.11.2024.