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Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.

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den geleget: Da hörete das Ubel auf: Aber an dem Ohrte da man sie verbrennet/ hat man etliche Tage einen Wirbel-Wind gesehen.

XCV.

Denckwürdiges Balgen.

ANno 1609. empfieng der älteste Sohn des Freyherrn Warthons im Spielen eine Maul-Schellen von Johann Stuard/ einem Jungen Herren aus Schottland/ weil er diesen seinen sonst besten Freund/ nemlich den Stuard/ lügen heissen: Darauf sind sie des andern Tages eine Meil Weges von Londen hinweg geritten/ daselbst auf die Knie niedergefallen/ ihr Gebet verrichtet/ einander ümbfangen / Wundärtzte bestellet/ die Rappieren besichtiget/ und sich darnach gebalget: Wie sie dann beyde nach zweyen oder dreyen Stichen ohne einige Rede todt dahin gefallen/ und darauf ohne alles Gepränge/ auf des Königes Befehl/ in ein Grab geleget worden seyn. Emanuel Metteran im 29. Buche seiner Niederländischen Historien.

den geleget: Da hörete das Ubel auf: Aber an dem Ohrte da man sie verbrennet/ hat man etliche Tage einen Wirbel-Wind gesehen.

XCV.

Denckwürdiges Balgen.

ANno 1609. empfieng der älteste Sohn des Freyherrn Warthons im Spielen eine Maul-Schellen von Johann Stuard/ einem Jungen Herren aus Schottland/ weil er diesen seinen sonst besten Freund/ nemlich den Stuard/ lügen heissen: Darauf sind sie des andern Tages eine Meil Weges von Londen hinweg geritten/ daselbst auf die Knie niedergefallen/ ihr Gebet verrichtet/ einander ümbfangen / Wundärtzte bestellet/ die Rappieren besichtiget/ und sich darnach gebalget: Wie sie dann beyde nach zweyen oder dreyen Stichen ohne einige Rede todt dahin gefallen/ und darauf ohne alles Gepränge/ auf des Königes Befehl/ in ein Grab geleget worden seyn. Emanuel Metteran im 29. Buche seiner Niederländischen Historien.

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[547/0571] den geleget: Da hörete das Ubel auf: Aber an dem Ohrte da man sie verbrennet/ hat man etliche Tage einen Wirbel-Wind gesehen. XCV. Denckwürdiges Balgen. ANno 1609. empfieng der älteste Sohn des Freyherrn Warthons im Spielen eine Maul-Schellen von Johann Stuard/ einem Jungen Herren aus Schottland/ weil er diesen seinen sonst besten Freund/ nemlich den Stuard/ lügen heissen: Darauf sind sie des andern Tages eine Meil Weges von Londen hinweg geritten/ daselbst auf die Knie niedergefallen/ ihr Gebet verrichtet/ einander ümbfangen / Wundärtzte bestellet/ die Rappieren besichtiget/ und sich darnach gebalget: Wie sie dann beyde nach zweyen oder dreyen Stichen ohne einige Rede todt dahin gefallen/ und darauf ohne alles Gepränge/ auf des Königes Befehl/ in ein Grab geleget worden seyn. Emanuel Metteran im 29. Buche seiner Niederländischen Historien.

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Zitationshilfe: Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661, S. 547. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richter_spectaculum_1661/571>, abgerufen am 22.11.2024.