Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.chet/ und sie aller Bürgerlichen Händel beraubet. Es ist so eine erbärmliche elende Straffe/ daß/ wenn gleich das Schiff/ daran die Gefangenen angeschlossen sind/ durch Schiffbruch zergienge/ und etwa einer durch Kühnheit und Klugheit davon käme mit dem Leben/ ihn dennoch sein gutes Glück nicht loß machete/ wofern er nicht von der Obrigkeit Schreiben und Befehlich vor seine Freyheit erlangete. Biß hieher habe ich abgeschrieben die Worte des Petri Matthiae, welche am Ende des Vierdten Buches seiner grossen Frantzösischen Historien befunden werden. Dieweil aber P. V. Cajet/ sein concurrent und aemulator/ in einer Historischen Beschreibung des Friedens unter dem Könige Heinrico den Vierdten/ diese Tragoedien von dem wahren oder falschen Sebastiano mit vielen Umbständen/ die denckwürdig sind/ vor Augen stellet: Ob es schon etwas lang wird/ wollen wir solches dennoch anführen: Es kan dem günstigen Lehrer zu mehrer Vergnügung chet/ und sie aller Bürgerlichen Händel beraubet. Es ist so eine erbärmliche elende Straffe/ daß/ wenn gleich das Schiff/ daran die Gefangenen angeschlossen sind/ durch Schiffbruch zergienge/ und etwa einer durch Kühnheit und Klugheit davon käme mit dem Leben/ ihn dennoch sein gutes Glück nicht loß machete/ wofern er nicht von der Obrigkeit Schreiben und Befehlich vor seine Freyheit erlangete. Biß hieher habe ich abgeschrieben die Worte des Petri Matthiae, welche am Ende des Vierdten Buches seiner grossen Frantzösischen Historien befunden werden. Dieweil aber P. V. Cajet/ sein concurrent und aemulator/ in einer Historischen Beschreibung des Friedens unter dem Könige Heinrico den Vierdten/ diese Tragoedien von dem wahren oder falschen Sebastiano mit vielen Umbständen/ die denckwürdig sind/ vor Augen stellet: Ob es schon etwas lang wird/ wollen wir solches dennoch anführen: Es kan dem günstigen Lehrer zu mehrer Vergnügung <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0450" n="426"/> chet/ und sie aller Bürgerlichen Händel beraubet.</p> <p>Es ist so eine erbärmliche elende Straffe/ daß/ wenn gleich das Schiff/ daran die Gefangenen angeschlossen sind/ durch Schiffbruch zergienge/ und etwa einer durch Kühnheit und Klugheit davon käme mit dem Leben/ ihn dennoch sein gutes Glück nicht loß machete/ wofern er nicht von der Obrigkeit Schreiben und Befehlich vor seine Freyheit erlangete.</p> <p>Biß hieher habe ich abgeschrieben die Worte des Petri Matthiae, welche am Ende des Vierdten Buches seiner grossen Frantzösischen Historien befunden werden.</p> <p>Dieweil aber P. V. Cajet/ sein concurrent und aemulator/ in einer Historischen Beschreibung des Friedens unter dem Könige Heinrico den Vierdten/ diese Tragoedien von dem wahren oder falschen Sebastiano mit vielen Umbständen/ die denckwürdig sind/ vor Augen stellet: Ob es schon etwas lang wird/ wollen wir solches dennoch anführen: Es kan dem günstigen Lehrer zu mehrer Vergnügung </p> </div> </body> </text> </TEI> [426/0450]
chet/ und sie aller Bürgerlichen Händel beraubet.
Es ist so eine erbärmliche elende Straffe/ daß/ wenn gleich das Schiff/ daran die Gefangenen angeschlossen sind/ durch Schiffbruch zergienge/ und etwa einer durch Kühnheit und Klugheit davon käme mit dem Leben/ ihn dennoch sein gutes Glück nicht loß machete/ wofern er nicht von der Obrigkeit Schreiben und Befehlich vor seine Freyheit erlangete.
Biß hieher habe ich abgeschrieben die Worte des Petri Matthiae, welche am Ende des Vierdten Buches seiner grossen Frantzösischen Historien befunden werden.
Dieweil aber P. V. Cajet/ sein concurrent und aemulator/ in einer Historischen Beschreibung des Friedens unter dem Könige Heinrico den Vierdten/ diese Tragoedien von dem wahren oder falschen Sebastiano mit vielen Umbständen/ die denckwürdig sind/ vor Augen stellet: Ob es schon etwas lang wird/ wollen wir solches dennoch anführen: Es kan dem günstigen Lehrer zu mehrer Vergnügung
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