Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.sen/ welcher die Augen der Umstehenden bezauberte/ in dem er diese Sachen erregete. Ja dieser Handel ist auch bald durch Zeichen und offenbahren Beweiß wahr gemacht worden. Denn wir höreten sie weissagen/ und andere Sachen vorbringen/ die alle Hefftigkeit der Kranckheit/ ja auch allen Menschlichen Verstand übertraffen. I. VVierus lib. 4. de Praestigiis Daemonum cap. 6. V. Besessener Knecht eines Edelmannes. MEiner Clath/ einer vom Adel/ wohnhaftig zu Butenbrück/ einem Schloß im Hertzogthum Gülich/ hatte einem Knecht mit Nahmen Wilhelm/ welcher vierzehen Jahr lang vom Teuffel ist gepeiniger worden. Eines Tages/ als ihm die Gurgel sehr geschwall und auflief/ das Gesichte gantz todtenbleich ward/ und man besorgete/ er würde zur Stunde ersticken/ fieng des Claths Eheweib/ eine ehrliche Damo[unleserliches Material]- sen/ welcher die Augen der Umstehenden bezauberte/ in dem er diese Sachen erregete. Ja dieser Handel ist auch bald durch Zeichen und offenbahren Beweiß wahr gemacht worden. Denn wir höreten sie weissagen/ und andere Sachen vorbringen/ die alle Hefftigkeit der Kranckheit/ ja auch allen Menschlichen Verstand übertraffen. I. VVierus lib. 4. de Praestigiis Daemonum cap. 6. V. Besessener Knecht eines Edelmannes. MEiner Clath/ einer vom Adel/ wohnhaftig zu Butenbrück/ einem Schloß im Hertzogthum Gülich/ hatte einem Knecht mit Nahmen Wilhelm/ welcher vierzehen Jahr lang vom Teuffel ist gepeiniger worden. Eines Tages/ als ihm die Gurgel sehr geschwall und auflief/ das Gesichte gantz todtenbleich ward/ und man besorgete/ er würde zur Stunde ersticken/ fieng des Claths Eheweib/ eine ehrliche Damo[unleserliches Material]- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0339" n="315"/> sen/ welcher die Augen der Umstehenden bezauberte/ in dem er diese Sachen erregete. Ja dieser Handel ist auch bald durch Zeichen und offenbahren Beweiß wahr gemacht worden. Denn wir höreten sie weissagen/ und andere Sachen vorbringen/ die alle Hefftigkeit der Kranckheit/ ja auch allen Menschlichen Verstand übertraffen. I. VVierus lib. 4. de Praestigiis Daemonum cap. 6.</p> <p>V.</p> <p>Besessener Knecht eines Edelmannes.</p> <p>MEiner Clath/ einer vom Adel/ wohnhaftig zu Butenbrück/ einem Schloß im Hertzogthum Gülich/ hatte einem Knecht mit Nahmen Wilhelm/ welcher vierzehen Jahr lang vom Teuffel ist gepeiniger worden.</p> <p>Eines Tages/ als ihm die Gurgel sehr geschwall und auflief/ das Gesichte gantz todtenbleich ward/ und man besorgete/ er würde zur Stunde ersticken/ fieng des Claths Eheweib/ eine ehrliche Damo<gap reason="illegible"/>- </p> </div> </body> </text> </TEI> [315/0339]
sen/ welcher die Augen der Umstehenden bezauberte/ in dem er diese Sachen erregete. Ja dieser Handel ist auch bald durch Zeichen und offenbahren Beweiß wahr gemacht worden. Denn wir höreten sie weissagen/ und andere Sachen vorbringen/ die alle Hefftigkeit der Kranckheit/ ja auch allen Menschlichen Verstand übertraffen. I. VVierus lib. 4. de Praestigiis Daemonum cap. 6.
V.
Besessener Knecht eines Edelmannes.
MEiner Clath/ einer vom Adel/ wohnhaftig zu Butenbrück/ einem Schloß im Hertzogthum Gülich/ hatte einem Knecht mit Nahmen Wilhelm/ welcher vierzehen Jahr lang vom Teuffel ist gepeiniger worden.
Eines Tages/ als ihm die Gurgel sehr geschwall und auflief/ das Gesichte gantz todtenbleich ward/ und man besorgete/ er würde zur Stunde ersticken/ fieng des Claths Eheweib/ eine ehrliche Damo_ -
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Zitationshilfe: | Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richter_spectaculum_1661/339>, abgerufen am 05.02.2025. |