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Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.

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Unterdessen ward das bißhero ungestümme Meer stille: Die Flotte aber ersahe eine Insel/ die voller Büsche/ und nur von wilden Thieren bewohnet war/ welche man an das Ufer des Meeres kommen sahe/ ohne alle Scheu/ wegen der Gegenwart der Menschen.

Der General ergrif diese Gelegenheit/ stellete sich/ als wolte er da aussteigen / und der bißher gehabten schweren Mühe seiner Capitäne/ Officirer/ und anderer in den Schiffen ein wenig Anstand geben/ weil sie drey gantzer Monat auf dem grossen Meer keine ruhe gehabt hätten.

Die unglückseligen zwey Leutlein freueten sich darüber: Sahen aber nicht/ was ihnen vor Augen schwebete.

Denn als der General mit Fleis seine Schiffe mit süssem Wasser versehen: Ließ er einen iedwedern wieder zu Schiffe gehen/ aus genommen die zwey neuen Eheleute / die wurden in der Insel zu rücke gelassen/ daß sie möchten Herren darinnen bleiben: Er ließ ihnen aber etwas Profiant/ Kleider/ Gerähte zu ihrem Gebrau-

Unterdessen ward das bißhero ungestümme Meer stille: Die Flotte aber ersahe eine Insel/ die voller Büsche/ und nur von wilden Thieren bewohnet war/ welche man an das Ufer des Meeres kommen sahe/ ohne alle Scheu/ wegen der Gegenwart der Menschen.

Der General ergrif diese Gelegenheit/ stellete sich/ als wolte er da aussteigen / und der bißher gehabten schweren Mühe seiner Capitäne/ Officirer/ und anderer in den Schiffen ein wenig Anstand geben/ weil sie drey gantzer Monat auf dem grossen Meer keine ruhe gehabt hätten.

Die unglückseligen zwey Leutlein freueten sich darüber: Sahen aber nicht/ was ihnen vor Augen schwebete.

Denn als der General mit Fleis seine Schiffe mit süssem Wasser versehen: Ließ er einen iedwedern wieder zu Schiffe gehen/ aus genommen die zwey neuen Eheleute / die wurden in der Insel zu rücke gelassen/ daß sie möchten Herren darinnen bleiben: Er ließ ihnen aber etwas Profiant/ Kleider/ Gerähte zu ihrem Gebrau-

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[143/0163] Unterdessen ward das bißhero ungestümme Meer stille: Die Flotte aber ersahe eine Insel/ die voller Büsche/ und nur von wilden Thieren bewohnet war/ welche man an das Ufer des Meeres kommen sahe/ ohne alle Scheu/ wegen der Gegenwart der Menschen. Der General ergrif diese Gelegenheit/ stellete sich/ als wolte er da aussteigen / und der bißher gehabten schweren Mühe seiner Capitäne/ Officirer/ und anderer in den Schiffen ein wenig Anstand geben/ weil sie drey gantzer Monat auf dem grossen Meer keine ruhe gehabt hätten. Die unglückseligen zwey Leutlein freueten sich darüber: Sahen aber nicht/ was ihnen vor Augen schwebete. Denn als der General mit Fleis seine Schiffe mit süssem Wasser versehen: Ließ er einen iedwedern wieder zu Schiffe gehen/ aus genommen die zwey neuen Eheleute / die wurden in der Insel zu rücke gelassen/ daß sie möchten Herren darinnen bleiben: Er ließ ihnen aber etwas Profiant/ Kleider/ Gerähte zu ihrem Gebrau-

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Zitationshilfe: Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richter_spectaculum_1661/163>, abgerufen am 24.11.2024.