um Jhres eignen guten Namens willen, uns unserer vereinigten Bitte zu gewähren. Wenn Sie nur, uns einige Hoffnung zu machen, sagen wollen, daß es Jhnen lieb seyn werde, Charlotte Montague zu sehen, und ihr eben so wohl persön- lich bekannt zu werden, als Sie es durch Jhren guten Ruf sind: so will ich binnen zweenen Ta- gen von der Zeit an, da ich die Erlaubniß von Jhnen bekommen werde, Jhnen mit oder ohne meine Schwester aufwarten, und Jhre fernere Befehle annehmen.
Erlauben Sie mir, unsere wertheste Ba- se; wir können uns selbst das Vergnügen, Sie so zu nennen, nicht versagen; erlauben Sie mir, inständigst zu bitten, daß Sie mir meine Reise nach London vergönnen, und den Lord M. und die Ladies von seiner Familie in den Stand setzen wollen, die Beleidigungen, welche einer Person von den größten Vorzügen in der Welt durch ei- nen der kühnsten Menschen in derselben wider- fahren sind, auf alle mögliche Art bey Jhnen wie- der gut zu machen. Sie werden uns alle un- endlich dadurch verpflichten, insonderheit aber die- jenige, welche sich noch einmal unterstehet sich zu nennen
Jhre ergebene Base und verbundne Dienerinn Charlotte Montague.
Der
um Jhres eignen guten Namens willen, uns unſerer vereinigten Bitte zu gewaͤhren. Wenn Sie nur, uns einige Hoffnung zu machen, ſagen wollen, daß es Jhnen lieb ſeyn werde, Charlotte Montague zu ſehen, und ihr eben ſo wohl perſoͤn- lich bekannt zu werden, als Sie es durch Jhren guten Ruf ſind: ſo will ich binnen zweenen Ta- gen von der Zeit an, da ich die Erlaubniß von Jhnen bekommen werde, Jhnen mit oder ohne meine Schweſter aufwarten, und Jhre fernere Befehle annehmen.
Erlauben Sie mir, unſere wertheſte Ba- ſe; wir koͤnnen uns ſelbſt das Vergnuͤgen, Sie ſo zu nennen, nicht verſagen; erlauben Sie mir, inſtaͤndigſt zu bitten, daß Sie mir meine Reiſe nach London vergoͤnnen, und den Lord M. und die Ladies von ſeiner Familie in den Stand ſetzen wollen, die Beleidigungen, welche einer Perſon von den groͤßten Vorzuͤgen in der Welt durch ei- nen der kuͤhnſten Menſchen in derſelben wider- fahren ſind, auf alle moͤgliche Art bey Jhnen wie- der gut zu machen. Sie werden uns alle un- endlich dadurch verpflichten, inſonderheit aber die- jenige, welche ſich noch einmal unterſtehet ſich zu nennen
Jhre ergebene Baſe und verbundne Dienerinn Charlotte Montague.
Der
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um Jhres eignen guten Namens willen, uns
unſerer vereinigten Bitte zu gewaͤhren. Wenn
Sie nur, uns einige Hoffnung zu machen, ſagen
wollen, daß es Jhnen lieb ſeyn werde, Charlotte
Montague zu ſehen, und ihr eben ſo wohl perſoͤn-
lich bekannt zu werden, als Sie es durch Jhren
guten Ruf ſind: ſo will ich binnen zweenen Ta-
gen von der Zeit an, da ich die Erlaubniß von
Jhnen bekommen werde, Jhnen mit oder ohne
meine Schweſter aufwarten, und Jhre fernere
Befehle annehmen.
Erlauben Sie mir, unſere wertheſte Ba-
ſe; wir koͤnnen uns ſelbſt das Vergnuͤgen, Sie
ſo zu nennen, nicht verſagen; erlauben Sie mir,
inſtaͤndigſt zu bitten, daß Sie mir meine Reiſe
nach London vergoͤnnen, und den Lord M. und
die Ladies von ſeiner Familie in den Stand ſetzen
wollen, die Beleidigungen, welche einer Perſon
von den groͤßten Vorzuͤgen in der Welt durch ei-
nen der kuͤhnſten Menſchen in derſelben wider-
fahren ſind, auf alle moͤgliche Art bey Jhnen wie-
der gut zu machen. Sie werden uns alle un-
endlich dadurch verpflichten, inſonderheit aber die-
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Jhre ergebene Baſe und verbundne
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Charlotte Montague.
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 6. Göttingen, 1750, S. 668. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa06_1750/674>, abgerufen am 24.11.2024.
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