[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 1. Göttingen, 1748.Vorrede. des vierten Theils das Buch nicht aus denHänden legen können. Der Jnhalt der fol- genden Theile trägt hiezu vieles bey. Jch weiß nicht, ob ich dem Leser den Ge- Doch nein! ich will den Fluch nicht auf Jm Anfang des dritten Theils findet man, das
Vorrede. des vierten Theils das Buch nicht aus denHaͤnden legen koͤnnen. Der Jnhalt der fol- genden Theile traͤgt hiezu vieles bey. Jch weiß nicht, ob ich dem Leſer den Ge- Doch nein! ich will den Fluch nicht auf Jm Anfang des dritten Theils findet man, das
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Vorrede.
des vierten Theils das Buch nicht aus den
Haͤnden legen koͤnnen. Der Jnhalt der fol-
genden Theile traͤgt hiezu vieles bey.
Jch weiß nicht, ob ich dem Leſer den Ge-
fallen thun und von ihrem Jnhalt etwas mel-
den ſoll? oder ob es beſſer iſt, ihn in einer
angenehmen Ungewißheit zu laſſen, die hernach
durch Leſung dieſer unerwarteten Zufaͤlle deſto
mehr vergnuͤgt werden wird?
Doch nein! ich will den Fluch nicht auf
mich laden, mit dem mich die ungeſaͤttigte
Neugier zwiſchen hier und Oſtern verwuͤnſchen
koͤnnte.
Jm Anfang des dritten Theils findet man,
wie liſtig es Lovelace angefangen hat, die
Clariſſa dennoch dahin zu vermoͤgen, daß ſie
in ſeiner Geſellſchaft ihrer Eltern Haus ver-
ließ. Er hat bisweilen den aufrichtigſten
Vorſatz gegen ſie: allein ſie macht aus Furcht,
das
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Zitationshilfe: | [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 1. Göttingen, 1748, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa01_1748/17>, abgerufen am 31.07.2024. |