Rhode, Johann Gottlieb: Theorie der Verbreitung des Schalles für Baukünstler. Berlin, 1800.weil die Zuschauer nicht so weit von 2) Der Plan des Pattes, welcher in ei¬ weil die Zuſchauer nicht ſo weit von 2) Der Plan des Pattes, welcher in ei¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0060" n="54"/> weil die Zuſchauer nicht ſo weit von<lb/> der <choice><sic>Sceue</sic><corr>Scene</corr></choice> entfernt ſind. Allein 1)<lb/> wird die Form der Scene dadurch<lb/> äuſserſt unbequem, indem ſie faſt in<lb/> einem Halbkreiſe vorſpringt, und die<lb/> Schauſpieler ganz an die Peripherie<lb/> deſſelben vortreten müſsen, wenn ſie<lb/> aus den Seitenlogen geſehen werden<lb/> ſollen. Die Decoration der eigendli¬<lb/> chen Scene geht dadurch für die meh¬<lb/> reſten Zuſchauer gänzlich verloren.<lb/> 2) iſt die Form auch nur in kleinen<lb/> Häuſern anwendbar, wo noch kein<lb/> Wiederhall möglich iſt; denn findet<lb/> dieſer ſtatt, ſo muſs dieſe Form nach¬<lb/> theiliger als die übrigen ſeyn.</p><lb/> <p>2) Der Plan des <hi rendition="#g">Pattes</hi>, welcher in ei¬<lb/> nem Oval beſteht deſſen kürzerer<lb/> Durchmeſſer mit der Bühne paralel<lb/> läuft (Fig. 3). Dieſe Bauart iſt, we¬<lb/> gen der Bequehmlichkeit in der An¬<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [54/0060]
weil die Zuſchauer nicht ſo weit von
der Scene entfernt ſind. Allein 1)
wird die Form der Scene dadurch
äuſserſt unbequem, indem ſie faſt in
einem Halbkreiſe vorſpringt, und die
Schauſpieler ganz an die Peripherie
deſſelben vortreten müſsen, wenn ſie
aus den Seitenlogen geſehen werden
ſollen. Die Decoration der eigendli¬
chen Scene geht dadurch für die meh¬
reſten Zuſchauer gänzlich verloren.
2) iſt die Form auch nur in kleinen
Häuſern anwendbar, wo noch kein
Wiederhall möglich iſt; denn findet
dieſer ſtatt, ſo muſs dieſe Form nach¬
theiliger als die übrigen ſeyn.
2) Der Plan des Pattes, welcher in ei¬
nem Oval beſteht deſſen kürzerer
Durchmeſſer mit der Bühne paralel
läuft (Fig. 3). Dieſe Bauart iſt, we¬
gen der Bequehmlichkeit in der An¬
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